bei Diplomarbeit geschummelt
Im Rahmen der Diskussion zu Plagiaten von Guttenberg und Schavan sind mir meine eigenen Sünden von vor über 10 Jahren wieder ins Gedächtnis gerufen worden. Bei meiner eigenen Diplomarbeit habe ich an manchen Stellen keine Quellen angegeben, z.B. im Fazit und in der Einleitung sowie in sonstigen Zwischenergebnissen, da ich dachte, dass es so besser aussehen würde, wenn diese Teile nicht auf fremden Quellen aufbauen. Ich weiß, dass bei Doktorarbeiten Täuschungsverstöße nicht der Verjährung unterliegen (habe ich z.B. im ARD gehört). Weiß jemand, ob dies auch für einfache Diplomarbeiten gilt? Bzw. wenn nicht, nach wie vielen Jahren brauche ich mir keine Sorgen mehr zu machen? Vielen Dank!
5 Antworten
Bei Politikern wird sowas natürlich viel viel genauer untersucht. Überleg mal wie viele Leute es gibt mit einem Titel. Alle zu untersuchen ist unmöglich. Und ich glube dass man bei fast jedem etwas finden könnte was man beanstanden könnte.
Solange keinen hoeheren titel erworben hast und der titel noch gilt, kann die arbeit einer ueberpruefung unterzogen werden.
Wie gut, dass es ums aussehen geht, wenn eigene gedanken und rueckschluesse entwickelst. Ich weiss von Diplomarbeiten, die nach mehr als 20y noch ueberprueft wurden.
Im uebrigen finde ich es eine echte werbung fuer den hochtechnologiestandort .de, wenn eigenes ist, was gut zu c&p passt :-D
da es arbeiten gibt, 1980 geschriebn wurden udn der doktortitel aberkannt wurde, denke ich wird das nicht verjähren
bei der diplomarbeit ist der verstoß gegen das richtige zitieren nicht so wichtig, da du ja im gegensatz zu der doktorarbeit keine neuen wissenschaftlichen fakten erarbeiten musst, sondern nur die dir gestellte aufgabe lösen mußtest....falsches zitieren führt also nicht zum verlust....
Gehe nicht in die Politik, werde nicht Minister/in und alles wird gut.