Ausbildung in einem Familienbetrieb oder in einem großen Unternehmen?

Außerdem ist noch der Unterschied das ich in der Familienbäckerei sehr oft ausgenutzt wurde. Mir wurde oft urlaub gestrichen oder gekürzt, weil irgendwer krank wurde. Ich musste oft einspringen und hatte viele Wochen die ich weitaus mehr arbeiten musste als eigentlich Vertraglich versehen. Natürlich ohne Extrageld denn du hast ja nur den festen Azubilohn. In dem Großbetrieb bist nicht immer gleich DU dran. Da musst du bei deiner Wahl auch dran denken

Ich habe meine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin in einem Großunternehmen begonnen. Ich war zwei Monate dort und bin dann (mit Glück und Zufall) in einen familiären Betrieb gewechselt. Der Großbertrieb hatte den Nachteil das man manchmal mehr das Gefühl hatte als Nummer wie als Mensch behandelt zu werden. Den Chef selbst hatte ich nie kennen gelernt ich kannte ihn lediglich von der Unterschrift auf meinem Vertrag zuständig war eine Büroangestellte von ihm für mich. Der Vorteil war das ich von anfang an eine Übernahme garantiert bekommen habe (zwar nur für den Anfang als zeitlich begrenzt, aber ich wusste erstmal ich bin danach nicht gleich Arbeitslos.) Außerdem war klar das der Betrieb durch seine Größe viele Chancen ermöglicht irgendwo auch später unterzukommen. Ein weiterer Nachteil war das ich ständig gewandert bin von einer Filiale zur anderen. Mir hat das dort jedenfalls alles nicht gefallen ich bin dann in eine Kleinbäckerei gekommen mit 4 Filialen. Jeder kannte jeden. Es war enger Kontakt zum Chef und zur Chefin. Ich musste nicht sooooo viel wandern (von Filiale zu Filiale). Nun bin ich mit der Ausbildung fertig, habe mit Auszeichnung und Innungsmeisterin abgeschlossen, bin froh das ich dort gelernt habe - aber JETZT bin ich unglücklich und werde nochmal wandern, nun wieder in einen ETWAS größeren Betrieb. Denn der Familiäre macht keine weiteren Schulungen, ich kann nicht mehr aufsteigen nix mehr erreichen. Es ist fraglich ob ich da länger bleiben kann (im Augenblick habe ich noch einen Zeitvertrag von einem Jahr). Und ich will noch viel lernen und erreichen. Ich hoffe du triffst die richtige wahl für dich. Wenn du in beschützer Form mit engem und Menschlichen Kontakt zum Chef lernen möchtest wähle einen Kleinbetrieb, wenn du später noch aufsteigen möchtest wähle das Großunternehmen.

Ich hatte ebenfalls die Wahl zwischen einem großen und einem eher kleinen, regoinalen Unternehmen.

Mein Ausbildungsberuf ist Kauffrau für Bürokommunikation und ich habe mich für das große Unternehmen entschieden und bin jetzt kurz vor dem Ende meiner Ausbildung.

Ich sehe es generell als absolut positiv in einem großen Unternehmen zu arbeiten. Natürlich ist eventuell nicht unbedingt so stark der Kontakt zur Vorstandsebene da (was bei uns schon der Fall ist - Glücksgriff halt..). Trotzdem hat man einfach den Vorteil, viel zu sehen und viel mitzunehmen. Ich durchlaufe einige Grundabteilungen die für meine Ausbildung wichtig sind: Allgemeine Verwaltungen, Veranstaltungsmanagement, Unternehmenskommunikation, Rechnungswesen und verschiedene Assistenzstellen.

Es gab natürlich mal ne Abteilung die hat einem nicht gefallen, da ists dann aber so, ok - in 2 Monaten bin ich hier weg und dann weiß ich für mich: Dort will ich schon mal nicht arbeiten. Du lernst einfach viel kennen, was auch deine spätere Berufslaufbahn bestimmt beeinträchtigt.

Ich habe hier vieles kennengelernt, konnte einige Sachen ausschließen, und neue Sachen haben sich geöffnet, von denen ich niemals dachte das mir sowas sehr viel Spaß bereiten kann.

Außerdem lernt man hier einfach viele neue Leute kennen, natürlich wohl nicht sooo eng wie wenn man täglich nur mit 10-20 Menschen zutun hat. Trotzdem hab auch ich hier schon Freundschaften geschlossen. Ebenso habe ich auch schon mein Übernahmeangebot vorliegen und sitze bereits in meiner späteren festen Abteilung in der ich als Assistenz des Abteilungsleiters arbeiten werde.

Generell würde ich mich aber vorab wirklich über das Unternehmen informieren, so hab ich zum Beispiel gesehen, dass mein Unternehmen mit "Beste Personalarbeit" und "Bester Arbeitgeber" ausgezeichnet wurde und einen sehr guten Ruf genießt.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen, natürlich kommts da aber auch auf die Person an sich an, viele aus ländlicheren Gebieten können sich es zum Beispiel nicht vorstellen pro Tag 2-3 Stunden Bahn zu fahren in die nächstgrößere Stadt und wieder zurück und/oder sind eben lieber in kleinen Betrieben.

Viele Grüße

es kommt darauf an welche ziele und vorstellungen du hast...in kleineren betrieben wirste mehr eingespannt, in grossen biste eher das eine rädchen unter vielen

was für ein beruf ist das denn? familienunternehmen ist eig. schöner aber großes unternehmen wiederum sicherer