Auf Putz ohne Tapete streichen?

5 Antworten

Es ist richtig, dass man nicht unendlich oft überstreichen kann. Irgendwann gibt es Probleme mit den vielen Farbschichten. Klarer Vorteil, wenn eine Tapete darunter ist. Die kann man abmachen und hat danach wieder einen perfekten Untergrund. Werden nur die Wände gestrichen, ist es überaus mühevoll oder manchmal sogar fast unmöglich, die Farbschichten wieder zu entfernen.

Ich rate immer zu einer Tapete, wenn gestrichen werden soll. Diese Variante hat auf lange Sicht mehr Vorteile.

Abschleifen muss man dann, eine Tapete kann man aber auch keine 7 mal überstreichen.

Mit Tiefengrund vorarbeiten. Dann sollte man direkt einfach streichen können.

Sollte es später Probleme mit neuer Farbe geben, kann man wieder mit Tiefergrund oder Vorsteichfarben arbeiten.

Achtung bei Wandfarben mit Silikon. Die vertragen sich nicht mit jedem Tiefengrund. Am besten direkt im Baumarkt beraten lassen und zueinander passende Produkte kaufe.

eine eindeutige und pauschal gültige Antwort gibt es leider nicht. Es hängt tatsächlich einerseits vom Untergrund ab, also welche Art von Putz es ist und wie dieser bisher "behandelt" wurde. Definitiv muss man genügend Zeit investieren, irgendwelche Schadstellen (Löcher, Risse, "Nasen", auch starke Verfärbungen) auszubessern, denn diese kommen sonst meist gnadenlos zum Vorschein und man ärgert sich später drüber.

Und dann sollte man bei der Entscheidung ob oder nicht und bei der Farbe auch an die Zukunft denken. Denn nicht immer sind späteres Überstreichen oder Tapezieren problemlos (also überschaubaren Voraufwand) möglich. Der Vermieter eines Kollegen hatte dann eine Zusatzrechnung gestellt für's Abtragen der früheren Farben.

Es gibt auch zahlreiche Infos zu Pro & Kontra und Tipps im Web, hier z.B. http://www.hausjournal.net/wand-streichen-ohne-tapete

Dann wünschen wir mal gutes Gelingen!

Wie willst du denn die Farbe später wieder runter bekommen? Das was du jetzt an Zeit sparst, mußt du nspäter, bei der nächsten Renovierung, dazu tun.