Wie kann man den Journalisten Oliver Janich oder Ernst Wolff Geld spenden?
2 Antworten
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Wie kann man den Journalisten Oliver Janich oder Ernst Wolff Geld spenden?
Ob Ernst Wolff Spenden annimmt - mir fremd. Oliver Janich hingegen ist leicht finanziell zu fördern - seine ganze Telegram-Präsenz gründet auf kostenpflichtigen Abonnements. Er bietet insgesamt vier Stufen an - die höchste Kostet 499,90€ Euro im Jahr.
Oliver Janisch:
Er vertritt libertäre, rechtsextremistische, rassistische, antisemitische und verschwörungsideologische Positionen. Der Verfassungsschutz stuft ihn als Rechtsextremisten und Antisemiten ein.
Ernst Wolff:
Seine oft in sogenannten Alternativmedien veröffentlichten Beiträge mit Kritik an der internationalen Finanzwirtschaft werden als verschwörungstheoretisch und antisemitisch eingeordnet.
Quelle: Wikipedia
Solche Menschen haben keine Spenden, sondern eher kräftigen einen Tritt in den Allerwertesten verdient
Wolffs Schriften, Vorträge und Videos werden hauptsächlich in alternativen Medien rezipiert.
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, warnte vor der Ausbreitung antisemitischer Verschwörungstheorien in der Corona-Krise. Nach seiner Erwähnung des Youtube-Influencers Mazdak folgt ein Abschnitt zu Ernst Wolff, der von einem „finanzfaschistischen Coup“ sprach, „hinter dem“ die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stecke:[7] „Im Grunde ist das nichts anderes als ein finanzfaschistischer Coup und zwar international orchestriert – offensichtlich“.[8]
Wolff ist der Auffassung, die WHO werde zu mehr als 85 Prozent von der Pharmaindustrie und privaten Stiftungen finanziert. Die größte dieser Stiftungen sei die Bill & Melinda Gates Foundation.[7]
Über Wolffs Beiträge beim einschlägigen Internetportal KenFM und im Infosperber schrieb der Schweizer Wirtschaftsjournalist Philipp Löpfe, dass er darin eine krude Mischung aus Antikapitalismus und Österreichischer Schule vertrete. Die Kreditschöpfung der Zentralbanken sei für Wolff lediglich ein Komplott zur Verarmung des redlichen Mittelstandes. Die Corona-Krise solle nur vertuschen, dass in Wahrheit das Finanzkapital gerade dabei wäre, das vor dem Ruin stehende Finanzsystem zu seinen Gunsten umzubiegen. Wolffs Thesen wären viel gefährlicher als die plumpen Verschwörungstheorien der Rechtsextremen, da er durch Versatzstücke aus seriösen Wirtschaftstheorien Glaubwürdigkeit vorspiegele und zugleich die echten Gefahren der COVID-19-Pandemie bagatellisiere.[9]
Die Politikwissenschaftlerin Kira Ayyadi von Belltower.News (Amadeu Antonio Stiftung) kritisiert, Wolff sei „selbst ernannte(r)“ Ökonom, er sei unseriös, da er auch bei „Rubikon“ publiziere und Videosendungen unter anderem mit „faktenfernen und Verschwörungen zugeneigten Kanälen“ wie KenFM, NuoViso sowie Kla.TV produziere. Endgültig habe Wolff seine Glaubwürdigkeit jedoch mit seinem Auftritt bei Ivo Saseks „Anti-Zensur-Koalition“ (AZK) 2019 verloren.
Wolff, der eine undefinierte „demokratische Geldordnung“ anstrebe, charakterisiere die derzeitige Situation als ein „bewusstes Herbeiführen eines Crashs“. Er äußere in einem Video: „Wir sind in der Endphase dieses Geldsystems und wir erleben die absolute Plünderungs-Orgie durch die Großinvestoren im Moment.“ Die ganze „Corona-Hysterie“ (Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie) diene einer Enteignung vieler. Das Ziel sei eine Währungsreform.
Kira Ayyadi sieht hinter der Darstellung Wolffs in einem Video bei „Eingeschenkt.TV“ „antisemitische Codes“. Diese würden vom Publikum verstanden und decodiert, wie aus den Zuschauerkommentaren bei YouTube ersichtlich sei.[10][11][12] Diese Begründung vertreten auch Morten Freidel in der FAZ[13] und Armin Pfahl-Traughber in einem Artikel von HaGalil über die soziologischen Konstanten von Protestbewegungen. Pfahl-Traughber: „Die behaupteten Akteure dahinter nennt er nicht, werden darunter aber als „Juden“ in den Kommentaren identifiziert. Auch ohne genaue Benennung erkennt man die nahegelegten Schuldigen, da die Anspielungen von Gesinnungsgleichen wahrgenommen werden.“ Typisch sei für diese Protestform das Verschweigen des Bezugs auf Juden. Pfahl-Traughber ordnet die Äußerungen Wolffs den „antisemitische(n) Corona-Protestformen“ zu, die er als Renaissance mittelalterlicher Verschwörungsideologien interpretiert. Seiner Auffassung nach sind diese eine soziologische Konstante in Krisenzeiten.[14]
Die taz titelt zum „Wissenskongress“ von AfD-Funktionären am 28. Februar 2016 im Parktheater Iserlohn: „Für alle Verschwörungsfans was dabei.“ Ernst Wolff als vierter Referent nach Daniele Ganser, Michael Vogt und Eva Herman passe gut in das Konzept der einfachen Wahrheiten des Wissenskongresses: Die Welt würde, so glaube Wolff, „komplett von der Finanzindustrie beherrscht“.[15]
Ingrid Brodnig ordnete Wolff in den Kreis der Verbreiter von Falschnachrichten ein, insofern er Spekulationen über eine Umstellung des Wirtschaftssystems vertrete: Es ginge, so Wolffs Behauptung, Regierungen oder nebulösen Finanzakteuren darum, „das Wirtschaftssystem stillzulegen und Bürger womöglich sogar von einem Teil ihres Geldes zu enteignen.“ Bei Wolffs Videoproduktionen handele es sich vielfach um „unbelegte Meinungen und Spekulationen, die aber enorme Aufmerksamkeit auf sich ziehen.“[16]
Belltower news und die Taz sind so ziemlich das Gegenteil von seriösen Quellen. Aber schön das Wikipedia das anders sieht, da kann man schön sehen wie weit man der Plattform glauben schenken sollte.
Grade Belltower news ist eine absolut indiskutabel Quelle. Eine Anette Kahane gehört in den Bau für ihre Taten, und sollte nicht die Möglichkeit haben von Steuergeld Propaganda zu schalten.
Also Kritik an der internationalen Finanzwirtschaft ist Antisemitismus, aha.