wie hausarzt von seelischem Leid erzählen?

4 Antworten

Hallo, Du könntest die Ärztin um eine Überweisung an einen Psychotherapeuten/eine Psychotherapeutin bitten. Dann wird sie Dir fragen stellen, um herauszufinden, was Dich belastet und Du musst nicht tiefer auf all diese Dinge eingehen. Viele Ärzte wissen, dass es vielen Menschen unangenehm ist, ausführlich über ihre mentalen Leiden zu sprechen.

Was erhoffst du dir davon? Sie kann dir weder regelmäßige Gespräche noch eine Therapie anbieten.

Wäre es nicht sinnvoll sich direkt an eine Beratungsstelle oder einen Psychotherapeuten zu wenden?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Klinische Sozialarbeit

Niyaha22  17.11.2021, 21:15

Nicht jedes Problem braucht gleich eine Therapie. Und auch dort muss man reden.

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Linuel  17.11.2021, 21:26
@Niyaha22

Nun, sie spricht davon, dass es ihr SEELISCH nicht gut geht. In dem Fall sind Beratungsstellen oder Psychotherapeuten nun mal die richtigen Ansprechpersonen.

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Niyaha22  17.11.2021, 21:27
@Linuel

Dafür gibt es aber verschiedene Gründe. Wer seinen Job verliert, dem geht es auch nicht gut. Deshalb muss er nicht gleich in Therapie.

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Du kannst dich gut artikulieren. Also sollte es nicht daran scheitern, deine Probleme auch in einem persönlichen Gespräch zu schildern. Ein Arzt urteilt nicht, sondern hört nur zu. Und da meist aus Emotionen heraus auch mal geweint wird, erkennt er auch schnell den Ernst der Lage und gibt entweder Ratschläge oder schreibt krank oder überweist an einen Therapeuten.

Mache dir klar, dass dir Schweigen nicht weiterhilft. Verfahre nach dem Motto "Augen zu und durch". Es ist einfacher, als du jetzt denkst.

Ich musste dieses Gespräch noch nie führen. Aber ich denke, dass man schon einfach ehrlich sein kann mit seinem Arzt. In dem sehr unwahrscheinlichen Fall, indem er deine Beschwerden nicht ernst nimmt, kannst du getrost zu einem besseren Arzt gehen.