Welche etablierte Partei würdet ihr niemals wählen?

Ich richte so etwas danach, was für die breite Masse geeignet ist. Manche der genannten sind zu extrem in eine Richtung, andere zu offen für alles zum Nachteil mancher. Und das ist keine Partei, die man allein einsetzen könnte, weil man eben Schaden fürchten müsste. Man sieht es ja auch im Alltäglichen: Extreme Linke hassen alles, was nicht links ist. Mitunter kommt die Rassismus-Karte auch in Situationen, die mit Rassismus rein gar nichts zu tun hat. Manche warnen vor Nazis, obwohl weit und breit keine zu sehen sind. Keiner ist angeblich illegal, aber gegen Nazis wird gehetzt. Widerspruch in sich. Andere Parteien legen zu viel Wert auf Traditionelles, Familie und blablabla und vergessen dabei die, die nicht so in eine Schublade passen. Minderheiten, die vielleicht auch in irgendeiner Form sehr anders sind, aufgrund sexueller Orientierung, werden da auch gern mal zum Straftäter definiert. Nicht nur Homosexuelle. Mitunter wird auch gegen bestimmte Anschauungen gehetzt, auch unter Anschauungen. Wir hatten das zuletzt wieder mal in Berlin - Antisemitismus-Demo. Manche Parteien beachten nicht die ärmere Bevölkerungsschicht, aktuell auch bei Öko-Themen - also dass manche sich deren Vorstellungen nicht leisten können. Damit treiben sie sie mit ihrer Politik in die Abhängigkeit, ggfs. auch gegenüber Leuten, die sich für wohltätige Zwecke einsetzen, was auf Dauer diesen Leuten schadet. Ein würdevolles Leben ist damit nicht möglich. Und das kann ebenso auch den politischen Diskurs beeinflussen, insbesondere in einer Demokratie - wenn jemand ohne Grund die Rassismus-Karte zieht, Leute provoziert, muss man sich nicht wundern, dass man dann mit denen nichts zu tun haben will. Wenn jemand den Deutschen raushängen lässt, auf Traditionen pocht etc... keine Ahnung, was Nazis so tun, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die abgelehnt werden. Man sieht es hier schon an der klassischen Links-Rechts-Konstellation. Ebenso bei radikalen Ökothemen. usw. Auch das kann Einfluss auf Wahlen haben, weil die eben von der Bevölkerung auf Basis derer Erfahrungen gemacht werden und nicht von Politikern. Letztlich bilden Erfahrungen oft die Entscheidungsgrundlage zum großen Teil. Auch Thema Homos etc: Früher hab ich mich enorm für die eingesetzt, auch gegenüber Gläubigen, um dann am Ende selbst von solchen belästigt zu werden, weil die eben mitunter auch per se davon ausgehen, dass Menschen sie ablehnen aufgrund derer Sexualität. D. h. die haben von vornherein schon ne Meinung. Musste nicht haben, also Abstand. Aber selbst da sieht man mittlerweile solche Entwicklungen. Entsprechend auch nicht für die breite Masse etwas, weil eben keine Ahnung von Themen wie Diskriminierung. Daher ist, denke ich, meist eine Kombi sinnvoller, die sich gegenseitig ausgleicht.

Niemals würde ich eine nicht demokratische Partei wählen die zudem auch rechtspopulistisch ist und gerade wir Deutschen sollten aus der Geschichte gelernt haben und diesen Fehler von 1933 bis 1945 nicht erneut begehen.

Und dann kommt noch das Parteiprogramm... Absoluter Müll...

Ich schließe niemals eine Partei generell aus. Sind ja alles nur Momentaufnahmen, ob man der angestrebten Politik der Partei zustimmt oder nicht.

Aktuell sind Grüne und SPD nicht wählbar für mich, ist ja eh das Gleiche.

Als Opposition kann sie von mir aus ja bestehen bleiben, aber wählen würde ich sie nicht.

LG und schönen Tag

Aktuell ruinieren sie das Land mit ihren Forderungen und Gebaren. Unwählbar. Das verstehen ja aber mittlerweile auch viele Bürger. Nicht umsonst sind die im freien Fall.