Was sind eure Erfahrungen mit einem "Arbeitszeitkonto" bei der Arbeit?

4 Antworten

Auch wir haben ein Arbeitszeitkonto. Allerdings werden bei uns nur die Überstunden gesammelt, Minusstunden gibt es mal an einzelnen, wenigen Tagen.

So wie Du es jedoch beschreibst, ist das für Dich nicht ratsam. Rede mit dem Arbeitgeber, da Du ja nur zeitlich befristet dort arbeitest, halte ich das für wenig sinnvoll.

lydfinz 
Fragesteller
 16.03.2016, 22:45

Danke. Es ist nur ein Überbrückungsjob, um Geld zu verdienen. Ich wusste jedoch im voraus nicht, dass ich im März und April nur an 2-3 Tagen arbeiten soll/kann. Ziel des Arbeitgebers: Sklavenarbeit im Sommer, da er nur dann Geld verdienen kann und 12 Stunden-Tage für Kollegen, die das seit Jahren machen, keine Seltenheit sind.

Allexandra0809  16.03.2016, 22:47
@lydfinz

Na, dann macht es doch für Dich keinen Sinn. Bei den ganzjährig arbeitenden Leuten sieht das anders aus, wobei es nicht unbedingt gut für sie ist.

Kommt auf den Arbeitgeber und die Branche an. In größeren Konzernen sind Gleitzeit oder Arbeitszeitkonten üblich und nicht unbedingt zum Nachteil des Angestellten. Klingt bei Dir aber so, dass Du auf dem Bau o.ä. arbeitest. So wie Du das beschrieben hast kann das nachteilig sein. Wahrscheinlich wirst Du Dich bei dem Arbeitgeber nur schwer dagegen wehren können. Da hilft nur Nachfragen bei der Konkurrenz.

Ich persönlich arbeite seit vielen Jahren mit einem Arbeitszeitkonto. Ich mache gute Erfahrungen damit. Kann meine Arbeitszeit damit selbst gut tracken und bei Bedarf nach oben oder unten ausgleichen.

Wenn du natürlich einen Vollzeitvertrag hast, im Zeitraum aber de facto nur Arbeit für Teilzeit anfällt, stimmt irgendetwas nicht. Idealerweise bekommst du zum Monatsende die geleisteten Stunden abgerechnet und bezahlt. DAs was du geleistet hast wird bezahlt und damit basta. Dann musst du nichts ausgleichen etc.

lydfinz 
Fragesteller
 16.03.2016, 22:46

Ich habe nur einen Teilzeit-Vertrag.

Ich finde Arbeitszeitkonten großartig und bin echt traurig, dass ich das in meinem aktuellen Job nicht habe. 

lydfinz 
Fragesteller
 16.03.2016, 22:58

Das tut mir für dich leid. Vielleicht machen Arbeitszeitkonten Sinn, wenn man langfristig bei einem Arbeitgeber arbeitet. Aber mein Eindruck ist, dass es unsinnig ist, wenn man ein Negativsaldo aufbaut, wenn man arbeiten könnte, das man dann ausgleichen sollte, wenn man die Firma verlässt für seinen Traumjob.