was ist das Solidaritätsprinzip im Bezug auf die Rentenversicherung? (Powi, Rentenversicherung)

2 Antworten

Hallo FaCeBoOkFrEaKy,

Sie schreiben.

kann mir jemand mal für dumme erklären was genau das Solidaritätsprinzip genau sein soll? (Im Bezug auf die Rentenversicherung)<

Antwort:

In der Rentenversicherung unterstützen die Jungen die Alten (siehe Generationenvertrag)!

In der Rentenversicherung - mit Ausnahme der Alterssicherung der Landwirte - ist die Höhe der Leistungen abhängig von der Höhe der Beiträge und der Anzahl der Beiträge.

In der Alterssicherung der Landwirte wird ein Einheitsbeitrag, der ggf. durch Zuschüsse gesenkt werden kann, entrichtet.

Unter folgendem Link finden Sie z.B. die klare Definition:

google>>

wikipedia.org/wiki/Solidarit%C3%A4tsprinzip

Auszug:

Das Solidaritätsprinzip beschreibt die Solidarität als grundlegendes Prinzip der Sozialversicherung.

Dies bedeutet, dass ein Bürger nicht allein für sich verantwortlich ist, sondern sich die Mitglieder einer definierten Solidargemeinschaft gegenseitig Hilfe und Unterstützung gewähren.

Das Solidaritätsprinzip, auch Solidarprinzip, ist die strukturelle Basis der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).

Es stellt dabei das wichtigste und zentrale Prinzip der sozialen Sicherung im Krankheitsfall dar, in dem die zu versichernden Erkrankungsrisiken von allen Versicherten gemeinsam getragen werden.

Lesen Sie ggf. bitte unter obigem Link weiter!

Die AOK schreibt dazu unter folgendem Link:

google>>

aok-bv.de/politik/reformaktuell/reformglossar/index_00677.html

Auszug:

Solidaritätsprinzip

Das Solidaritätsprinzip ist das Strukturprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV):

Die Beiträge für den Krankenversicherungsschutz richten sich - anders als beim Äquivalenzprinzip der privaten Krankenversicherung (PKV) - nach der finanziellen Leistungsfähigkeit des Versicherten.

Bei pflichtversicherten Beschäftigten werden die Beiträge zur GKV nach einem Prozentsatz des Arbeitsentgelts bemessen.

Der Anspruch auf medizinische Leistungen ist unabhängig von der jeweiligen Beitragshöhe.

Nur bei Leistungen mit Lohnersatzfunktion (z.B. Krankengeld) spielt die Höhe des beitragspflichtigen Arbeitsentgelts eine Rolle.

Die Leistungen richten sich nach dem Maß der individuellen Bedürftigkeit, die Beitragslast nach dem Maß der individuellen finanziellen Leistungsfähigkeit.

Hierüber findet in der GKV als Solidargemeinschaft ein sozialer Ausgleich zwischen besser und schlechter verdienenden Versicherten statt.

Ausdruck des Solidaritätsprinzips ist auch die beitragsfreie Familienversicherung.

Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit

Konrad

Die Gemeinschaft der Rentner bilden eine Solidargemeinschaft, da sie während des Erwerbsleben Beiträge gezahlt haben, die sich an der Höhe des Entgelt und der durchschnittlichen Lebenserwartung und damit erwarteter Rentenbezug orientiert.

Nun gibt es eine Anzahl Rentner deren Lebenserwartung und damit Rentenbezug überdurchschnittlich sind. Diese Mehrkosten werden aus den Topf jener Rentner bezahlt, die früher sterben mussten. Das nennt man Solidargemeinschaft