Warum müssen wir uns vor Leid und Tod nicht fürchten?

5 Antworten

Meiner Lebenseinstellung nach ist das Leben, genau wie der Tod komplett egal.

Egal was du in deinem Leben getan hast, im Tod stirbt dein gesamtes Leben mit dir. Egal also, ob du gut oder schlecht warst, du bist irgendwann nicht mehr hier, um die Konsequenzen zu erleben.

Ich stelle mir den Tod wie den Zustand vor der Geburt vor. Man ist einfach nicht. Wie eine Nacht ohne Träumen, nur dass du nicht mehr aufwachst. Wieso sollte das schlimm sein?

Deine Verwandten und andere nahestehende Personen werden irgendwann ebenfalls sterben. Damit stirbt auch die Trauer über deinen Tod. In 3 Generationen wird sich kaum noch jemand an dich erinnern, in 5 Generationen vermutlich niemand mehr.

Ich persönlich finde das sehr beruhigend.

Wenn es zum Religionsunterricht gehört wollen die vermutlich irgendein komisches Gottes-bla-bla hören.

Aus meiner Sicht gehört Leid zum Leben genau genommen besteht es fast ausschließlich daraus.

Was den Tod angeht so braucht man ihn nicht zu fürchten weil er dem Leid ein Ende bereitet.

Vor dem Tod muss man sich nicht fürchten.

Wenn ich bin, ist er nicht und wenn er ist, bin ich nicht.


ButchButch  07.03.2023, 12:08

Schöner Kalenderspruch. Kannst du ihn auch in eigenen Worten erklären?

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Nofear20  07.03.2023, 12:16
@ButchButch

Ich denke, der erklärt sich von selber. Der Satz stammt übrigens von Epikur:

Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht.

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ButchButch  07.03.2023, 12:17
@Nofear20

Schon klar. Du nimmst das Wort eines Anderen, da du selbst nicht gut reden kannst. Wenn du kein Hochstapler bist, kannst du das was du sagst auch in eigenen Worten erklären.

Ansonsten wiederholst du einfach nur das, was Klügere als du sagen.

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Nofear20  07.03.2023, 12:28
@ButchButch

Ja, ich erkenne auch an, dass es vor mir schon Klügere gegeben hat. Du selbst hast in deiner letzten Antwort geschrieben, dass sich die meisten Menschen selbst überschätzen. So lange man das noch erkennt, ist doch alles gut.

Und wenn ich mir deine Antwort auf die jetzige Frage anschaue, bist du doch gar nicht so weit weg von Epikur.

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ButchButch  07.03.2023, 12:34
@Nofear20

Bei jeder Kommunikation sollte es darum gehen, dem Gegenüber eine Aussage verständlich zu vermitteln. Werden einfach nur die komplizierten Aussagen eines Anderen kopiert, klingt das direkt stark nach Hochstapelei.

Meine Großmutter lernt zum Beispiel komplizierte Wörter auswendig, um klüger zu wirken. Finde ich persönlich unglaublich affig.

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Nofear20  07.03.2023, 12:37
@ButchButch
Bei jeder Kommunikation sollte es darum gehen, dem Gegenüber eine Aussage verständlich zu vermitteln. Werden einfach nur die komplizierten Aussagen eines Anderen kopiert, klingt das direkt stark nach Hochstapelei.

Epikur ist aber leicht verständlich. Eben habe ich eine Aussage von ihm zum Theodiezeeproblem zitiert. Das ist für jeden leicht verständlich.

Meine Großmutter lernt zum Beispiel komplizierte Wörter auswendig, um klüger zu wirken. Finde ich persönlich unglaublich affig.

Das macht ja auch keinen Sinn, besonders, wenn man sie dann noch im falschen Kontext verwendet.

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ButchButch  07.03.2023, 12:40
@Nofear20

Was du als leicht verständlich ansiehst, muss für andere nicht leicht verständlich sein. Du redest hier in einem Onlineforum mit einem noch zur Schule gehenden Fragesteller. Es kann gut sein, dass er diese "einfache" Aussage falsch versteht.

Daher bitte ich dich, die Aussage nochmal in eigenen, noch einfacheren Worten zu erklären.

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Nofear20  07.03.2023, 12:42
@ButchButch

Der Fragesteller kann sich gerne an mich wenden. Du musst hier nicht den Oberlehrer spielen.

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Deamonia  07.03.2023, 14:09
@ButchButch
Werden einfach nur die komplizierten Aussagen eines Anderen kopiert, klingt das direkt stark nach Hochstapelei.

Wer die äußerst simple Aussage in der Antwort nicht versteht, versteht in der Regel auch nicht die vom Fragesteller gestellte Frage, und deine an Unterstellung grenzende "bitte" um Erklärung für andere ist ziemlich affig ehrlich gesagt.

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ButchButch  07.03.2023, 15:18
@Deamonia

Eine Typische Ausrede von schlechten Lehrern. Selbst die kompliziertesten Dinge lassen sich einfach erklären, wenn man sie wirklich verstanden hat.

Das hat Faymann gesagt, einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Geschichte.

See what I did there? Ich habe die Worte einer hochintelligenten Person so wiedergegeben, dass selbst ein Kind sie verstehen würde.

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Deamonia  07.03.2023, 15:27
@ButchButch

Warum sollte ich als Kauffrau eine Lehrerausrede verwenden?

Generell sehe ich in meiner Aussage keinerlei Ausrede.

Selbst die kompliziertesten Dinge lassen sich einfach erklären, wenn man sie wirklich verstanden hat.

Das hat niemand bestritten, nur ist es schlicht unnötig, denn an der Antwort ist absolut nichts kompliziertes.

See what I did there? Ich habe die Worte einer hochintelligenten Person so wiedergegeben, dass selbst ein Kind sie verstehen würde.

Da ich die Originalworte nicht kenne, kann ich selbstverständlich nicht "see" was du "did" hast.

Im übrigen ist es absolut unnötig, alles so auszudrücken, das auch Kleinkinder es verstehen würden.

Fazit: Selbstverständlich kann man in der Regel die meisten Dinge einfacher ausdrücken, aber es macht keinerlei Sinn, dies bei bereits bestens verständlichen Aussagen zu tun.

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Nofear20  07.03.2023, 16:41
@Deamonia
Eine Typische Ausrede von schlechten Lehrern. Selbst die kompliziertesten Dinge lassen sich einfach erklären, wenn man sie wirklich verstanden hat.
Das hat Faymann gesagt, einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Geschichte.

Man sollte den Namen auch richtig schreiben, wenn man schon so pingelig ist. Der gute Mann hieß Richard Feynman und bekam den Nobelpreis für Physik. Wenn du seine einfachen Erklärungen zur Quantenphysik verstanden hast, dann sollte es ja kein Problem sein, diese in deinen eigenen Worten wieder zu geben.

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Deamonia  07.03.2023, 16:42
@Nofear20

Ich vermute mal stark, der Kommentar war nicht für mich gedacht? ;)

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Deamonia  07.03.2023, 14:09
Wenn ich bin, ist er nicht und wenn er ist, bin ich nicht.

Wobei sich das natürlich nur auf den eigenen Tod bezieht, den Tod anderer kann man durchaus fürchten ;)

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Die meiner Ansicht nach richtige Antwort wäre:

Wir müssen uns vor Leid nicht fürchten, weil es keinen Sinn hat, sich vor etwas zu ängstigen, das noch nicht eingetreten ist und vielleicht auch nie passiert.

Angst vor dem Tod ist ebenso irrational, weil danach nichts mehr kommt, ergo auch nichts, vor dem man sich fürchten müsste.

Das ist aller Wahrscheinlichkeit NICHT die Antwort, die deine Religionslehrkraft hören möchte. Ich für meinen Teil hätte sie trotzdem gegeben.


Deamonia  07.03.2023, 15:28

Ich fand das immer lustig, die Relilehrer zum schwitzen zu bringen ^^ Mein Referat über Hexenverbrennung wollte eine sogar zur Sicherheit vorab lesen XD

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Weil Gott eine Auferstehung unter besseren Bedingungen versprochen hat. Titus 1:2, Apostelgeschichte 24:15