Warum lohnt sich Leasing für Privatpersonen nicht?

Dass sich Leasing für Privatpersonen nicht lohnt, stimmt nicht generell, ist aber tendentiell richtig.

Allerdings ist es so, dass Leasing im Prinzip nichts anderes ist als Miete. Wenn du also ein neues Auto least, mietest du es für eine bestimmte Zeit. Danach musst du es wieder zurückgeben. Etwaige Schäden, die kaum zu vermeiden sind, musst du ersetzen.

Leasing ist in der Regel durch 3 Punkte teurer als Kauf:

1. Der Leasinggeber kauft das "Auto" und vermietet es weiter. Die Kosten die ihm entstehen muss er ja von irgendwem wieder reinholen. An dieser Stelle kommst du als Zahler ins Spiel. Allerdings hat der Leasinggeber auch noch andere Kosten wie Verwaltung, allgemeine Geschäftskosten, Ausfälle und er will etwas daran verdienen.

2. Ein Unternehmen oder ein Freiberufler können die Leasingraten zu 100% als Geschäftsausgabe geltend machen, während sie bei einem gekauften Auto lediglich die Abschreibung geltend machen können. Beim Kauf hätten sie den kompletten Kaufpreis als Verbindlichkeiten in ihrer Bilanz stehen.

3. Bei der Rückgabe wird Bestandsaufnahme gemacht. Jede Beschädigung, die über die normalen Gebrauchsspuren hinausgeht, wird dir angelastet und du darfst die Reparatur bezahlen. Das heisst im Klartext, dass fast nie der kalkulierte Restwert erreicht wird und du am Ende immer nochmal draufzahlst. Ein Unternehmen, das regelmässig least, kann sich dagegen wehren, da der Leasinggeber einen guten Kunden nicht verlieren will.

Weil du mehr zahlen muss als das Auto Wert hat. Firmen könne das als Betriebskosten absetzen.

Du kannst die Raten nicht günstig von der Steuer absetzen bzw. du hast keinen Arbeitgeber, der dir das bezahlt. Generell sind solche Pauschalaussagen aber immer mit Vorsicht zu betrachten.

weil eine privatperson die kosten steuerlich nicht absetzen darf...

Was leasen? Ein Auto? Einen Ort? Ein Pferd? Ein Mottorrad? Einen Formel 1 Wagen? Maschinen und Geräte?