Umschulung über Rentenversicherung?!

4 Antworten

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Bin auch Krankenschwester und durch meine PTBS kann ich auch nicht mehr als solche arbeiten. Durch eine medizinische Reha ( sprich Kur) habe ich die Vorrarussetzungen bekommen eine Umschulung zu machen. Da ich meine medizinischen Vorkenntnisse nicht ganz über den Haufen werfen wollte, habe ich mir Medizinsihe Dokumewntationsassistentin ausgesucht. Man trägt dabei nicht die Verantwortung für Menschenleben und es wird vernüftig bezahlt. MTAl ginge aber auch- am besten findet sie das in einem Berufsvorbereitungskurs ( auch über DRV) raus.

NinjaNi 
Fragesteller
 21.02.2010, 19:12

Danke :-)

Hast Du Bandscheibenproblene? Als Krankenschwester könntest Du z. B. in die Pflegedienstleitung gehen und Dir die Kosten der Fortbildung zahlen lassen. Die Rentenversicherung zahlt ja im allgemeinen Umschulungen, wenn aus gesundheitlichen Gründen diese Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann.

NinjaNi 
Fragesteller
 21.02.2010, 16:38

Nein, es handelt sich um meine Freundin (26) sie ist an Depression und Angststörungen erkrankt und traut sich den Beruf als Krankenschwester nicht mehr zu...

Peter96  21.02.2010, 16:42
@NinjaNi

Das ist natürlich ein Problem. War sie denn schon mal in Behandlung? Nun lassen sich diese Störungen ja auch behandeln. In dem Beruf steht man ja immer unter einem gewissen Druck.

NinjaNi 
Fragesteller
 21.02.2010, 16:46
@Peter96

Sie macht seit einigen Monaten eine Psychotherapie und macht auch demnächst eine medizinische Reha... Medikamentös wird sie auch behandelt, mit einem Antidepressivum...

Ich selbst war Krankenpfleger und musste eine Umschulung auf Kosten der LVA machen. Voraussetzung ist, das der Amtsarzt feststellt, das du in deinem Beruf nicht mehr arbeiten kannst aus gesundheitlichen Gründen wie Arthrosen (Coxarthrosen, Spondylarthrosen, Bandscheibenvorfälle oder auch Hautkrankheiten die ansteckend sind, TB etc.) Als nächstes bekommst du dann eine Aufforderung (wenn der med.Dienst es befürwortet hat) von deinem Betreuer von der Agentur für Arbeit eine Gesprächstermin und er wird dann mit dir beraten was für Interessen bei dir vorliegen. Auch die Schulbildung spielt dann eine Rolle. Möchtest du im med. Bereich bleiben wird dir eventuell eine Umschulung als MTA,RTA, Erzieherin vorgeschlagen, also alles Berufe bei denen nicht mehr schwer gehoben werden muss und auch den ganzen Tag gestanden werden muss. Aber das ist alles in einem Gespräch abzuklären und das kann manchmal ziemlich lange dauern. Bist du allerdings schon als Schwerbehinderter eingestuft, dann kann die Krankenkasse, weil du wahrscheinlch desöfteren krank bist, etwas Druck ausüben. Das ist allerdings alles mit deinem Betreuer zu besprechen. Gruss mel

Wenn jemnand aus gesundheitlichen Gründen die erlernte Arbeit nicht mehr ausüben kann, müsste er eigentlich Erwerbsunfähigkeitsrente bekommen. Bevor aber eine Rente gezahlt wird, versucht der Rententräger die Rentenzahlung durch eine Umschulungsmassnahme zu vermeiden. Also Rentenantrag stellen, dann geht das von alleine. In einem 6-wöchigen Berufsfindungsseminar wird auf geeignete Berufe getestet.