Teilt ihr diese Auffassung des Ex-AfDlers Christopher Emden?
Emden war Richter am Amtsgericht Norden, bevor er niedersächsischer Landtagsabgeordneter der AfD wurde. Vor einigen Tagen hat er seinen Austritt aus der AfD mit drastischen Worten verkündet:
"Die Partei entwickelt sich beständig weiter nach rechts."
"Die Partei entwickelt sich zu einer Versorgungsanstalt für in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindliche Opportunisten und für Personen, die für normale Beschäftigungsverhältnisse außerhalb der Partei untauglich sind."
"Die Partei entwickelt sich zu einem Sammelbecken für Versager, Gangster und Minderbemittelte."
Alle Zitate aus seiner Austrittsbegründung: https://hamelnerbote.de/archive/20713
Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen
11 Antworten
Was der Herr Emden da von sich gibt, war schon offensichtlich, als die AfD noch von ihren Gründervätern betrieben wurde - ein rechter Klüngel. in dem einige erregte Politik machen (wollen) und viele am Abstauben sind, die das politische System nicht umsonst beständig desavouieren, weil sie halt genau die Sorte Mensch sind, über die sie sich dauernd beklagen.
Keine Frage, Emden hatte schon Recht in dieser Hinsicht, bevor er es überhaupt bemerkt hat.
"Die Partei entwickelt sich beständig weiter nach rechts."
Das ist korrekt. Unschön, aber verständlich. Ausgrenzung radikalisiert Menschen.
"Die Partei entwickelt sich zu einer Versorgungsanstalt für in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindliche Opportunisten und für Personen, die für normale Beschäftigungsverhältnisse außerhalb der Partei untauglich sind."
Zu sehr verallgemeinert. Die AfD hat immer noch viele Professoren und Doktoren, die in gewissen Themenfeldern Experten sind. Leider auch polarisierende Menschen auf die diese Bezeichnung durchaus zutrifft: "Hilse, Seitz, ..."
"Die Partei entwickelt sich zu einem Sammelbecken für Versager, Gangster und Minderbemittelte."
Grundlegend nicht falsch, aber ist ja in anderen Parteien genauso.
Da hier wohl kaum einer Insiderwissen zu Interna der AfD aufweisen kann, wird diese Frage wohl schwer zu beantworten sein.
Recht hat er allerdings damit, dass mit jedem Führungswechsel das Personal schlechter und rechter wird.
Die Partei entwickelt sich zu einer Versorgungsanstalt für in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindliche Opportunisten und für Personen, die für normale Beschäftigungsverhältnisse außerhalb der Partei untauglich sind."
Jupp
Was auch die Menge an Opportunisten erklärt welche egal wem hinterherlaufen Hauptsache die Partei läuft irgendwie und ihr Posten ist in Aussicht
Erstaunlich, dass man in einem ausgewiesenen Faschistensammelbecken erst Mitglied gewesen sein muss, um das festzustellen. Ich frage mich, wie es um die Urteilsfähigkeit dieser Person bestellt sein mag.