Ständig im Dispo, negativ für Schufa oder Bonität?

3 Antworten

Eine häufige Disponutzung zeigt der Hausbank, dass der Kunde eher unterdurchschnittlich gut mit Geld umgehen kann. Ferner weist es darauf hin, dass das Einnahmen-/Ausgaben-Verhältnis nicht passt.

Ist das negativ für die Bonität?

Klares Ja. Solltest du bei deiner kontoführenden Bank eine Kreditanfrage stellen (oder bei einer anderen Bank und die Kontoauszüge mitliefern müssen), wird die Bank eine derartige Kontonutzung nicht positiv sehen. Der Dispo ist eine kurzfristige(!) Überbrückungsmöglichkeit, kein Dauerkredit.

Führt die häufige Dispo-Nutzung automatisch zu einem Schufa-Eintrag?

Klares Nein. Der Dispo ist ein eingeräumter Kredit. Es ist zwar nicht gut, ihn häufig zu nutzen (siehe oben), aber die Bank hat dir die Dispositionslinie nunmal gegeben und du nutzt sie im Rahmen des vertraglichen Verwendungszwecks. Daher wird die Bank der Schufa kein vertragswidriges Verhalten (nichts anderes ist ein Schufa-Eintrag, z.B. vertragswidrig einen Kredit nicht zurückzahlen) an die Schufa melden.

Ja das kann ein Nachteil sein.

Frage mich dann allerdings, warum du dann Sachen auf Raten kaufst, die man nicht unbedingt haben muss, wenn man noch Dinge besitzt.

Sicher ist es deine Sache, aber wenn man das Geld hat und dann kauft,  bist du immer noch besser dran, weil dann bist du nicht im Minus und hast keine Schulden.

Besser ohne Dispo auskommen, als wenn man mehr Geld ausgibt als man hat.

Ja und versuche mal mit deinem Geld besser klar zu kommen...