Psychotherapieweiterbildung oder wissenschaftliche Karriere?
Also ich bin ein Neuropsychologe und möchte aus Vorbelastungen kein Psychotherapeut werden. Da ich mit einem sehr guten NC abgeschlossen habe, steht mir der wissenschaftliche Weg offen (den ich ohnehin bestreiten möchte). Meint ihr, ich solle zusätzlich noch Psychotherapeut werden?
PS: finanziell würde es mir eher schaden. Ich verdiene jetzt schon mehr als ein normaler Psychotherapeut und die Weiterbildung ist nicht nur Zeit-, sondern auch Kostenintensiv.
Ach ja, ich promoviere nebenbei.
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
1 Antwort
Nein, solltest du nicht.
möchte aus Vorbelastungen kein Psychotherapeut werden
Grund Nummer eins.
den ich ohnehin bestreiten möchte
Grund Nummer zwei.
Du weißt bereits, was du willst.
finanziell würde es mir eher schaden
Grund Nummer drei.
Warum willst du deine Zeit, dein Geld und deine Energie dafür verschwenden?
Hauptgrund ist aber für mein Nein, dass du vorbelastet bist.
Als Psychotherapeut musst du stets neutral und objektiv sein. Du kannst, darfst und solltest niemals zu emotional an einen Fall heran gehen.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass du dies auf Dauer könntest.
Somit ist es besser, dass du bei dem bleibst, was du momentan machst.
Als Neuropsychologe kannst du auch in der Forschung viel bewirken.
LG ChrystalDragon7 🍀
Ich wollte früher Psychologie studieren. Habe es aber bleiben lassen, als mir eine Psychologiestudentin erzählt hat, dass die meisten Psychologen selbst irgendwann einen brauchen.
Das ist mir das Ganze nicht wert.
Ich helfe hier auf GF so gut ich es eben vermag. Da trage ich bestimmt auch dazu bei, dass es den Leuten besser geht.
Sehe ich auch so. Durchaus wäre ich glaube ich ein recht guter Therapeut und würde es auch durchziehen, nur sind da halt meine Vorbelastungen. Der andere Weg ist extrem schwierig zu beschreiten. Ich habs jedoch geschafft. Trotzdem: ich habe großen Respekt vor Therapeuten. Hätte früher selbst einen guten gebrauchen können.