Provision bei reduzierten Artikeln

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

man kann sagen: wenn ein VK auf Provisionsbasis verkauft, erhält er auch für reduzierte Ware sein Geld, denn >Ohne Moos nix los<. Und: es gibt keine festgelegten Richtlinien, also ist die Provisionsstaffel in jedem Unternehnem die Sache des Chefs. Grüße

kleinewanduhr  29.12.2012, 18:17

Danke für Deine Bewertung, nochmal schnell grüßen...

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Ich denke die meisten Möbelverkäufer in den "normalen" Möbelhäusern (Ostermann, Ikea usw.) bekommen keine Provision sondern nur ihr festes Gehalt. Warum ich das denke. Wir haben gestern ein Sofa gekauft und die eine Verkäuferin hat uns recht desinteressiert an eine andere weitergegeben. Hätte sie Provision darauf bekommen, hätte sie das wohl nicht getan weil es ja für sie mehr Geld in der Tasche bedeutet.

Mag aber durchaus sein, dass es in anderen "hochwertigeren" Möbelhäusern anders ausschaut.

Coquine 
Fragesteller
 28.12.2012, 14:33

Okay, also kann man darum streiten und es gibt keine feste Regelung. Dankeschön.

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In der Möbelbranche sind die Möbelverkäufer in der Regel immer auf Provisionsbasis angestellt. Das ist zumindestens in den größeren Häusern (z.B. Höffner, Lutz, Kraft, Segmüller, Porta, usw.) so. Nur bei ganz kleinen Möbelhäusern ist das nicht so. Grundsätzlich bekommen die Verkäufer ein Grundgehalt. Als Anfänger liegt das bei ein paar hundert Euro (500-600 Euro), je nach Erfahrung, Alter und Familienstand höher. Ob ein Verkäufer auf Provisionsbasis arbeitet kann man oft schon daran erkennen, dass er Visitenkarten mit seinem Namen verteilt. Die Provision ist unterschliedlich hoch. Je nach Unternehmen und Kalkulation, meistens zwischen 0,5 bis 3 Prozent vom Verkaufswert. Das ist jedoch im jedem Möbelhaus unterschiedlich geregelt. Es gibt einige Möbelhäuser bei denen der Verkäufer auf das gesamte Sortiment z.B. 2 Prozent Umsatzprovision bekommt. In anderen Unternehmen, vorallem in denen die Preisaggressiv werben, ist es so, dass die Provision mit der Kalkulation verbunden ist. Ist ein Artikel gering kalkuliert z.B. bei reduzierten Ausstellungsstücken oder Werbeware, gibt es auch nur eine geringe Provision. Sind Produkte eines Herstellers hoch kalkuliert, also der Gewinn auch größer, ist dann auch die Provision höher. Daher kann es vorkommen das ein Verkäufer einen Kunden auch von einen Artikel, auf einen bestimmten Artikel eines anderen Herstellers bringen möchte. Auch wenn dieser etwas günstiger ist, ist es möglich das hier die Provision viel höher ist. Es gibt auch Hersteller die Prämien an die Verkäufer weitergeben, wenn sie Ihre Produkte verkaufen.

Möbelverkäufer erhalten ihr normales Gehalt. Wofür sollten die denn sonst bezahlt werden als fürs verkaufen!

kleinewanduhr  28.12.2012, 14:39

Hi robercht,

stimmt nicht immer. Es gibt Verkäufer mit kleinem Festgehalt, den Rest seines Einkommens erzielt er durch seinen Ehrgeiz, die Waren zu verkaufen. Hierfür bekommt er Provision. Grüße

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kleinewanduhr  29.12.2012, 18:16
@robercht

Robert, das ist manchmal richtig. Lange Gesichter und keine Motivation, vielleicht auch wegen der "hervorragenden Ware", die er "an den Mann" bringen muß und es nicht schafft. Und somit verdient er weniger Geld, geht abends mit leerem Magen ins Bett und zieht am nächsten Tag wieder lange Gesichter... Der Kreislauf schließt sich. Grüße

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Romanovi  14.01.2017, 09:02

Hast du dich mal gefragt welches Gehalt sie bekommen ?? Kann ich dir sagen, Müllerland GmbH 450€ brutto, Segmüller 945€ brutto usw. Kannst du sagen das es ein Gehalt ist. Die Möbelbranche ist nur noch Ausbeutung der Mitarbeiter.

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Es kommt drauf an wie es Vertraglich geregelt wurde. Manche bekommen nichts extra, manche nur auf die Artikel zum Normalpreis und manche wiederum auf alle verkauften Artikel. Aber in den meisten fällen sind es prozentuale Anteile, dabei ist es egal ob Reduziert oder Normal.. Diese Regelung findet man oft in Modehäusern, bei Möbelhäuser eher weniger