Postsparbuch geerbt - Guthaben durch Kontoführung aufgebraucht?
Meine Mutter hat ein Postsparbuch geerbt, jedoch wurde uns bei der der Post mitgeteilt, dass die Geschäftsbedingungen 20007 umgestellt wurden und nun 1€ Kontoführung auf das Postsparbuch pro Monat angefallen wären, was dazu führe, dass das Guthaben von 18DM aus dem Jahre 1988 nun aufgebraucht sei bis auf 50ct.
Die Änderung der Geschäftsbedingungen sei per Brief 2007 versendet worden.
Als Erbin kann sich meine Mutter nicht daran erinnern und meinen Vater können wir nun ja nicht mehr fragen.
Ist dies so legal? Die Postbank beruft sich ja auf einen Brief von dessen Existenz wir nichts wissen und es auch nicht mehr prüfen können.
3 Antworten
Es wird schon stimmen. Da könnt Ihr nix machen. Die Postbank hatte damals einen anderen Adressaten und war nicht verpflichtet einen möglichen Erben anzuschreiben.Also regt Euch wieder ab!
Ja, von 2008 bis 2012 hat die Postbank für Sparkonten, auf denen mindestens fünf Jahre keine Bewegung mehr stattgefunden hat und die ein Guthaben von nicht mehr als 60 Euro aufwiesen, eine monatliche Kontoführungsgebühr von 1 Euro berechnet.
Ziel war offensichtlich, die "Altlasten" zahlreicher praktisch ungenutzter Sparbücher (von denen die meisten vermutlich noch aus Bundespost-Zeiten stammten) zu bereinigen.
Nein, das stimmt definitiv nicht. Für Postsparbücher gibt es keine Kontoführungsgebühren. Ich habe selbst 2 Postsparbücher.
Komischerweise habe ich für meine beiden Postsparbücher erstens noch nie einen einzigen Cent Bearbeitungsgebühr zahlen müssen und zweitens auch nie ein entsprechendes Schreiben erhalten - obwohl die teilweise bereits seit über 30 Jahren bestehen!
Lies mal den TZ Artikel oben.
"die Gebühr fällt ausschließlich bei lange nicht aktiv genutzten Sparkonten mit dreimonatiger Kündigungsfrist und einem Guthaben von weniger als 60 Euro wegen überproportional hoher Verwaltungskosten an.“
Es gibt diese Gebühr laut der Post für alte Sparbücher. Hier habe ich einen Zeitungsartikel gefunden:
http://www.derwesten.de/staedte/balve/aus-sparbuch-mit-30-dm-werden-in-34-jahren-53-cent-id6331531.html