Nachlassinsolvenzverfahren
Hallo, meine Mutter ist im Mai verstorben. Sie befand sich in einem Privatinsolvenzverfahren, welches auch genehmigt wurde. Da sie komplett ohne Vermögen war, konnten die Gläubiger nichts mehr fordern. Die Restschuld beträgt jetzt noch ca. 18 000 Euro. Wir haben unser Erbe zwar ausgeschlagen, aber versäumt, dieses fristgemäß notariell beglaubigen zu lassen. Jetzt müssen wir ein Nachlassinsolvenzverfahren anstreben,Gerichtskosten von 2000 Euro müssen berappt werden. Meine Frage, wird "diese Angelegenheit" in meinen persönlichen Schufa-Daten vermerkt, wenn ja, wie kann ich das verhindern, ich möchte meine Wohnung wechseln und habe auch sonst keine Negativauskünfte. Ich möchte keinen Stress. Vielen Dank im Voraus.
2 Antworten
zu deiner beruhigung....in diesem fall hast du normalerweise keinen schufa eintrag zu erwarten.
Danke für das gute Zusprechen!
LG AmandaW
Ich spreche aus eigener Erfahrung (Nachlassinsolvenz): Leider recherchieren die Auskunfteien (offensichtlich) nicht richtig. Ich hatte jedenfalls vor einiger Zeit schon einen negativen Eintrag bei einer Auskunft (ich glaube, es war Arvato). Festgestellt habe ich das, als ein Internetversand plötzlich nur noch auf Rechnung liefern wollte. Auf meinen Brief hin hat die Auskunft den Eintrag entfernt.
Aktuell habe ich das Problem, dass Congstar meinen Antrag auf einen Mobilfunkvertrag abgelehnt hat - ohne die Angabe von Gründen. Das sieht schon wieder nach einem Negativeintrag aus. Jetzt gilt es herauszufinden, wo die Informationen herkommen.
Die Nachlassinsolvenz ist mittlerweile 3 Jahre her. Ich bin gespannt, wie lange mir diese Negativeinträge noch Probleme machen.