Mitarbeitergespräch - Ich soll mich selbst beurteilen!

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Dieses Verfahren ist nicht unüblich. Es ist gut wenn man sich mal selbst hinterfragt und dann zu einer Bewertung kommt. Die eigenen Schwächen und Stärken kennt man auch. Insofern sollte die eigenen positiven Dinge auch vertreten werden, aber auch zu seinen "Lernfeldern" ebenso stehen. Wichtig ist das Gespräch und daraus ggf. auch Maßnahmen abzuleiten und über die weitere berufliche Entwicklung zu sprechen. Auf dieses Gespräch ist eine intensive Vorbereitung wichtig.

Das machen inzwischen einige Firmen so. Der Mitarbeiter füllt für sich selbst eine Beurteilung aus und der Vorgesetzte auch.

Im Beurteilungsgespräch arbeitet man die einzelnen Punkte ab und klärt, wo und warum die Bewertungen zu weit auseinander liegen. Letztendlich einigt man sich zu jedem Beurteilungspunkt auf eine abschließende Wertung.

Aufpassen!!! Es kann für den Mitarbeiter ein zweischneidiges Schwert sein. Beurteilst Du Dich zu gut, könnte man Dich für total abgehoben halten. Beurteilst Du Dich zu schlecht, könnte man meinen, dass Du Dich selbst nicht richtig einschätzen kannst und wenig selbstbewusst bist. Versuche so realistisch wie möglich zu sein.

wenn sie das von dir wollen würde ich es tun aber sei vorsichtig mit deiner beurteilung lieber eine note zu schlecht und sie sagen dann du bist besser als du dich selbst beurteilt hast als viel zu gut ich kenne viele die das schon machen mussten einer hat sogar kündigung bekommen da er eig sehr schlecht gearbeitet hat und sich dann die bestnotten gegeben hat...also sei orsichtig und überlege gut ;)

Hallo, das hat tatsächlich Vor- und Nachteile. In unserem Betrieb wird die persönliche Beurteilung zu 30% zur Festlegung der individuellen / Leistungsabhängigen Bezüge genutzt. Die restlichen 70% kommen aus den Zielerreichungen. Wenn nun in der Firma (und eigentlich kenne ich keine, die diesen Anspruch nicht hat) Personalkosten reduziert werden sollen, kann das u.a. durch eine nur durchschnittliche oder schlechtere persönliche Beurteilung erfolgen. Wenn Du Dich zu schlecht beurteilst, könnte das vom Vorgesetzten dann einfach so übernommen werden; insbesondere dann, wenn der Druck zur Kostenreduzierung groß ist. Damit sinken dann die Leistungsabhängigen Bezüge. Ich denke, dass viel davon abhängt, wie der allgemeine Umgang von Chef und Mitarbeiter ist. Grundsätzlich halte ich die Selbsbeurteilung und den Vergleich mit der Fremdbeurteilung für gut, wenn fair damit ungegangen wird und anschliessend auch ausreichend darüber gesprochen wird.

LOL!Du willst das verweigern??? Ich nehme mal an du arbeitest in einer sehr großen Firma/Betrieb(Telekom, etc.), sonst würdest du auf die Idee überhaupt nicht kommen. Das schöne ist ja, dass dir schon gesagt wurde wozu du befragt wirst. Das ist ja schonmal ein großer Vorteil. Wenn du das verweigerst wird deine nächste Gehaltserhöhung/ bzw. interessantere Aufgaben sehr, sehr, seeeeeeehhhhrrrrrr lange auf sich warten lassen. ;-D