Mein 38jähr.Sohn ist arbeitlos seit2Jahren und alkoholkrank.Macht Schulden Hädyrechnungen usw.was tu

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Aus eigener Erfahrung: Fallen lassen!!! Willst du ihm wirklich helfen, ist dies die einzige Möglichkeit. Nur jemand, der völlig am Boden ist, wird seine Sichtweise (hoffentlich) verändern. Wenn du ganz ehrlich zu dir selbst bist.... Dass du dies bisher nicht getan hast, ist purer Egoismus, nämlich die Angst vor Schuldgefühlen, schlechtem Gewissen und evtl. noch dem "was die Leute sagen". Mein Sohn meinte Jahre später: "Das war das Beste, das du tun konntest..." Alles Liebe!

li180951 
Fragesteller
 03.02.2010, 15:20

Ich danke Dir für Deine Antwort.Scheint das Du dasselbe duchlitten hast.Es ist die Hölle für eine Mutter zuschauen zu müssen wie ein erwach- senes Kind sich zu Grunde richtet.Die einzige Hilfe ist,Ihm nicht mehr zu helfen.Ich muß es endlich begreifen und vor allem durchhalten lg.anneliese

Angel84  03.02.2010, 17:30
@li180951

Gern geschehen. Nur dass ich die Zügel weitaus eher gezogen habe... Damals war er 16. Das war dann aber nicht die letzte Herausforderung :-) und ich kann dir sagen: sei vorsichtig! Die Jungs sind gut darin, dich nach einiger Zeit wieder einzulullen... Du als Mama meinst, es hat sich was verändert (weil du es ja auch so sehr hoffst!), um dann nochmal reinzufallen... Meiner ist inzwischen 22 und ich bin gerade vom letzten Rückfall kuriert (ich hoffe, dem letzten ;-)... Wünsche dir viel Kraft und Stärke, liebe Anneliese!

du wirst wohl nichts tun können außer ihm unterstützend zur seite zu stehen und deine hilfe anzubieten. du kannst nix in seinem namen regeln da er volljährig ist und selbst verantwortlich für alles was er tut. aus der erfahrung im job kann ich nur sagen: man kann suchtkranken erst helfen wenn sie einsehen das sie süchtig sind!!! und selbst dann wird es schwer...

romi66  03.02.2010, 09:31

Wenn Sie ihm unterstützend zur Seite steht, verzögert sie nur den Zeitpunkt, bis er vielleicht professionelle Hilfe annimmt! Damit schadet sie ihm nur, und auch sich selbst übrigends!

LupoWF  03.02.2010, 09:34
@romi66

ich meine unterstützend im sinne von: ihm zeigen das wenn er bereit ist sich helfen zu lassen sie da ist, das sie bereit ist ihm zu helfen wenn er es will!!!

Der ist alt genug um Ursache und Wirkung zusammen zu bekommen. Ich verstehe deine Sorgen, aber da muss er selbst durch, sonst wird es ewig so weitergehen. Er muss verstehen, dass sich etwas ändern muss. Je mehr du ihm hilfst, umso schlimmer wird es werden, weil er sich ja um nichts kümmern braucht. Der muss mal richtig mit der Schnauze im Dreck liegen, dann kapiert er es vielleicht.

Ein süchtiger muß sein Problem selber erkennen, sonst schafft er es nicht aus dem Teufelskreis heraus. Wenn er nicht will kannst du ihm nicht helfen. Auf gar keinen Fall Geld geben. Informier dich bei den bekannten Suchtberatungsstellen, die werden dir aufzeigen was du machen kannst. Süchtige müssen erst in der Gosse liegen bevor sie begreifen was los ist.

Zwei Monate in Folge die Miete nicht bezahlt? Das sieht schon mal schlecht aus, denn da hat der Vermieter das Recht ihn fristlos zu kündigen soweit ich weiß. Bei der Bank wirst du glaub ich nicht viel machen können solange du keine Vollmacht besitzt. Ich weiß ja nicht wie hoch die Bankschulden sind, aber eigentlich sollte die Bank da mal einschreiten und ihm das Konto dicht machen. Vielleicht kannst du die Bank ja wenigstens darauf aufmerksam machen das es immer mehr aus dem Ruder läuft. Sein Handy sollte heutzutage eigentlich schon sofort gesperrt sein. Bei mir war auch mal das Geld nicht pünktlich da, so dass Vodafone nicht abbuchen konnte. Am nächsten Tag war das Handy dicht.