Ist es ok, von den Eltern Geld fürs Putzen zu erwarten?
Meine Mutter fragte mich, ob ich ihr im Haushalt gelegentlich putzen könnte. Da ich selbst derzeit nicht viel Geld habe, würde ich es machen, aber nicht umsonst. Ich erwarte nicht den Satz einer klassischen Putzfrau, aber mir entstehen Fahrtkosten und Zeitaufwand. Auch wenns vielleicht unmoralisch erscheint - für Hilfe von ausserhalb müssten Sie viel mehr bezahlen. Meine Eltern sind eh ziemlich knickrig. Machen wir Fahrten mit meinem Auto über 100 km und mehr, bekomme ich manchmal 2 € für den Sprit! Supi! Bislang hielt ich oft den Schnabel, aber so geht das nicht mehr. Jeder muss sehen, wo er bleibt.
20 Antworten
Nach allem, was deine Eltern für dich getan haben... Wäre es schon etwas dreist, wenn du Geld verlangst., Du könntest ja sagen, du kannst es dir nicht leisten, hin und her zufahren, da es dir finanziell sowieso momentan nicht gut geht. Und dann wirst du sehen, wie sie reagieren. Vielleicht bieten sie dir von allein etwas an.
Das was Du da beschreibst ist eigentlich einfach, wenn Du sagst, die Mutter kann nicht mehr richtig Putzen, dann muss eine Pflegestufe beantragt werden und über einen Pflegedienst wird das Reine machen Organisiert oder aber Deine Mutter bekommt das Pflegegeld und es muss eine Reinigungsfirma Organisiert werden, die ihre Preise hat. Wenn man die Mutter mal Besuch und dann mithilft, das macht jeder. Aber Extra deswegen hinfahren, das geht nicht.
Es werden sich bei dieser Frage die Geister scheiden, aber ernsthaft, bringt man Kinder zur Welt, das man was für´s Alter hat? Meine Tochter und mein Sohn Pflegen mich, das Pflegegeld was ich bekomme gebe ich hin, ich bin froh, das man Unterstützung hat und das ist auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Rede mal mit der Krankenkasse oder einem Sozialarbeiter, die sagen Dir welche Möglichkeiten es gibt, viel Glück.
Da jeder sehen muß, wo er bleibt, würde ich Dir wärmstens empfehlen, Dir woanders eine Verdienstquelle zu suchen!
"erwarten"?
es kommt immer auf die Situation an.
Ich erwarte nicht, dass mich meine Tochter im Alter pflegt oder beim putzen und im Haushalt hilft - sie hat ja ihr eigenes Leben ... Sie wuerde es aber sicher tun...
Falls ich mir im Alter keine Putzhilfe leisten kann -aber unfaehig bin ,selber zu saeubern, muss man den Pflegedeinst beanspruchen...
Rede mit deinen Eltern, dass du putzen wuerdest ,aber einen Unkostenbeitarg fuer Benzin und Aufwand moechtest .
Es ist wohl so, dass ihr keine gutes Verhaeltnis habt, dann sollte das sowies besser von fremder Hand die Hilfe kommen.
Wenn man Leute gerne besucht -erwartet man kein Spritgeld. Wenn die Leute dich lieben , freuen sie sich auf deinen Besuch und denken auch an dich und geben etwas.
Als wir Studenten waren sind wir gerne und oft zu meinen Schwiegereltern gefahren..das haetten wir immer gemacht -aber sie haben auch meist etwas fuer den Sprit bezahlt.
Ich bin relativ fassungslos. Warum kannst du nicht mal deiner eigenen Mutter ohne Hintergedanken beim Putzen helfen? Auch Eltern werden älter und können irgendwann nicht mehr, wie sie gerne wollen. Da ist es eigentlich selbstverständlich, dass die Kinder dann helfen. Das ist die Gegenleistung dafür, dass deine Eltern dich groß gezogen haben (wobei sie auch ziemliche Kosten und Mühen damit hatten). Es wäre mir peinlich gewesen, von meiner eigenen Mutter Geld zu verlangen, als ich ihr zu ihren Lebzeiten noch geholfen habe, den Haushalt in Schwung zu halten.
Wenn du zu deinen Eltern kein gutes Verhältnis hast, dann lass es ganz. Denn für Geld kann sich deine Mutter auch eine Putzhilfe einmal die Woche leisten. Da mußt du dann nicht rumknausern. Entweder macht man das aus Hilfsbereitschaft zur eigenen Mutter,oder man geht irgendwo anders Putzen oder Arbeiten, wenn man Geld verdienen muß. Aber bitte nicht in Kombination. Das ist wirklich unmoralisch!
Ich ziehe doch gar nicht über Dich her. Aber das Beste ist wirklich mal mit Deiner Mutter bzw. Stiefmutter darüber zu sprechen. Kein Mensch ist perfekt und nicht jedes Kind hatte bei der leiblichen Mutter die perfekte Kindheit. Einfach locker bleiben und mit Ihr darüber reden. Du könntest ja auch, wenn es Dir hilf, eine andere Verwandte fragen, ob sie bei dem Gespräch dabei sein könnte. Falls Du vielleicht nicht alleine ungezwungen mit Deiner Mutter reden kannst.
Ok. An Dich und fast alle anderen hier. Erstens bin ich adoptiert. Wer sich also hier wen ausgesucht hat, ist auch klar. Meinen Adoptiveltern zuliebe habe ich aufs Studium verzichtet, da es Ihnen vor 20 Jahren finanziell schlecht ging. Warum zieht ihr ihr so über mich her? Und stellt mich so schlecht dar? Ich bin immer da und helfe sehr sehr viel, vor allem meinen Eltern, ohne einen Penny dafür zu verlangen. Warum werden auf dieser Seite die Menschen so pauschalisiert? Übrigens lebe ich von einer kleinen Unfallrente und habe schwere Arthrose zusätzlich. Kann jeden Euro gebrauchen. Schade, dass es hier nicht möglich ist, ne Frage neutral zu beantworten. Ihr kennt mich doch gar nicht. Ihr würdet bestimmt ALLES für Eure Eltern tun, wisst aber nicht, dass meine Eltern sehr wenig für mich und meine Geschwister getan haben. Das (Familien) - Leben ist kein Ponyhof!