Ist es erlaubt, höhere Versandkosten anzugeben?

Support

Liebe/r fragenius,

natürlich kannst Du Dich auch zum Thema „eBay“ auf unserer Plattform informieren. Wir möchten allerdings an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Teilnahme bei eBay entsprechend der AGB von eBay erst ab erreichter Volljährigkeit (d.h. ab 18 Jahre) erlaubt ist.

Vielen Dank für Dein Verständnis!

Herzliche Grüsse

Frieda vom gutefrage.net-Support

14 Antworten

Als Versandkosten darf der Verkäufer angeben was er will, solange das ganze nicht absolut unrealistisch wird. Schließlich gibt es ja auch einfach schweineteuren Versand! Aber in der Regel sollte man einfach schauen wie viel der Versand kostet und dann das Produkt kaufen oder nicht. Wenn der Versand zu teuer ist zeugt das auch von einem nicht so seriösen Händler.

Es handelt sich ja um Verpackungs- und Versandkosten. Wenn du also noch ein Packset bei der Post für 1,50 Euro kaufst, kannst du das mit einrechnen.

Aber der Käufer sieht ja auch, was der Versand gekostet hat, wenn das Paket bei ihm ankommt und im dümmsten Fall verlangt er eine Rückerstattung oder gibt dir eine schlechte Bewertung. Wenn du z.B. 10 Euro Verpackung/Versand draufschreibst und dann das Ding für 2,20 Euro in einem alten Schrabbelumschlag verschickst, dann wird er sich zu Recht beschweren.

Versandkosten sind kein Gewinn! Das darf man nicht für eine Erhöhung der Auktionseinnahmen missbrauchen. Wenn dir der Artikel zu niedrig verkauft wurde, gib das nächste Mal einen anderen Mindestbetrag an.

Du kannst, so lange es realistisch bleibt, auch höhere Versandkosten angeben. Rechtfertigen könnte man das mit Verpackungskosten, Spritkosten usw. die aber der Verkäufer in der Regel nicht einbezieht.

Frage ist aber ob der Käufer das ähnlich sieht. Oft wird als Versandkosten auch nur das gesehen, was der Versand wirklich kostet. Wenn du daraus versuchst wirklich Gewinn zu schlagen, wird man deine Sachen nicht kaufen oder dementsprechend eine schlechte Bewertung abgeben wenn dann der Versand 3,50 Euro kostest, du dem Käufer aber 6,7 oder 8 Euro aufdrückst. Das wird dann auch so einiger als Betrug sehen wenn er teuer den Versand bezahlt und dieses Geld gar nicht dafür genutzt wird. Mit Androhungen zum Anwalt zu gehen, solltest du bei dem ein oder anderen schon rechnen. Lustig findet das keiner.

Du solltest vielleicht noch etwas nähere Informationen geben, worum es geht.

Ich selbst nehme generell geringfügig höhere Versandkosten. Z. B. 5,-- wo der tatsächliche Versand 4,50 kostet. Nicht immer, aber ab und zu muss ich Versandmaterial kaufen, habe einen Weg zur Post, zu Hermes etc...

Die paar Cent decken einen Teil dieser Kosten und so etwas halte ich für akzeptabel. Ich bin einerseits bereit das auch meine Verkäufern zu bezahlen und es hat sich bei mir noch niemand deshalb beschwert, wenn ich gelegentlich etwas verkaufe.

Nicht ok wäre hingegen ein deutlich erhöhter Versandkostenanteil, also z.B. 100% Aufschlag.