Ist Apple ein Paradebeispiel für die deutsche Neidkultur?

3 Antworten

Das hat nichts mit Neid zu tun. Ich habe kein Problem damit, Geld auszugeben, wenn es mir einen Mehrwert bringt. Aber ein eigentlich unsinniges System wegen des "Lifestylefaktors" zu kaufen, macht für mich keinen Sinn.

Apple war damals angetreten, um den entstehenden Computermarkt zu revolutionieren. Und eine Zeit lang haben sie das auch geschafft (Slogan damals: "Does more - costs less").

Aber dann haben sie angefangen, statt auf technologische Weiterentwicklung auf den Lifestylefaktor zu setzen. Technisch wurden sie überholt, weil sie in ihrem Beharren auf proprietäre Lösungen und geschlossene Systeme nicht gesehen haben, dass die Welt drumherum sich verändert hat. Damit kam man durch, als ,man wirklich noch einen Vorsprung hatte.

Früher war etwa der Macbook Pro DER Goldstandard, wenn man etwas mit Grafikdesign machen wollte. Mein aktueller Ultrabook ist jetzt ein Lenovo - weil der Macbook technisch für meine Zwecke nicht mehr ausreichte. Apples Produkte sind stabil und sicher (eine mit eingeschränkter Software teuer erkaufte Sicherheit), aber das reicht nicht, wenn es um die Leistung geht.

Und auf ein mehr oder weniger geschlossenes proprietäres Software-Universum zu setzen, in einer Zeit, in der Massen an Software quelloffen sind und webbasierte Zusammenarbeit verschiedener Programme die Norm ist, zeigt nur, dass Apple nie verstanden hat, wie das Internet und die Noosphäre funktionieren.

Wer es sich nicht leisten kann beißt halt in den sauren Apfel x)

Spaß kommt runter ihr Androiden.

Nein.

Ich wüsste nicht warum.