Firma ist pleite und Arbeitsamt will Insolvenzgeld nicht zahlen?
Die Firma meiner Mutter ist vor zwei Monaten pleite gegangen. Meine Mutter hat einen Antrag auf Insolvenzgeld und einen Antrag auf Arbeitslosengeld gestellt. Sie ist noch nicht gekündigt aber da die Firma zahlungsunfähig ist, muss das Insolvenzgeld her. Das Arbeitsamt schickt meiner Mutter nun Jobangebote obwohl sie noch nicht gekündigt ist und sie hat einen Brief bekommen, dass sie zum Monat Juli Arbeitslosengeld bekommt obwohl sie erst ab September bekommen sollte. Sie hat etliche Male mit ihnen geredet aber sie wollen ihr nicht glauben, dass sie einen Anspruch auf das Insolvenzgeld hat. Sie sagen sie soll sich eine Arbeit suchen. Meine Mutter hat auch mit dem Chef gesprochen und der Chef mit dem Arbeitsamt. Es hat trotzdem nicht geholfen. Meine Mutter schreibt zwar Bewerbungen aber eigentlich ist sie noch nicht Arbeitslos und soll eigentlich das Insolvenzgeld bekommen. Ein Arbeitszeugnis hat sie auch noch nicht bekommen. Was sollen wir tun? Sie wollen es einfach nicht verstehen. Bei den anderen Kollegen läuft alles normal nur bei meiner Mutter wollen sie es einfach nicht akzeptieren. Wir stizen seit zwei Monate ohne Geld da und bekommen das einfach nicht geklärt. Hat irgendjemand eine Ahnung was man da tun kann?
4 Antworten
Wie man sich da richtig verhält weiß ich auch nicht. Aber es ist Vorsicht geboten. Das ist einer Freundin auch passiert. Sie sollte sich arbeitslos melden obwohl sie es nicht war - das war die Empfehlung vom Arbeitsamt, auf die Frage, wovon sie leben soll - und nach drei Monaten Zahlung von Arbeitslosengeld kam dann eine Anzeige wegen Betrugs, unter Androhung von Gefängnis, wenn sie nicht sofort alles zurückzahlt. Also am besten schnellstmöglich von einem Anwalt beraten lassen.
Das ist doch klar, wenn sie neben Entgelt auch noch Arbeitslosengeld bezogen hat. Wenn man sich da nicht meldet und einfach kassiert, ist das eben Betrug.
Da kann ich lesen soviel ich will, schlauer werde ich daraus auch nicht. Vielleicht besser beschreiben? Das AA sagt, sie solle sich arbeitslos melden obwohl sie es nicht war, das tat sie, bekam dann Arbeitslosengeld obwohl sie eben nicht arbeitslos war und das ist eben Betrug ;-).
Und ein Insolvenzverwalter welcher Mitarbeiter weiter beschäftigt, haftet für das Entgelt dafür sogar mit seinem Privatvermögen.
Der Insolvenzgeld-Zeitraum umfasst die letzten drei Monate des Arbeitsverhältnisses vor dem Insolvenzereignis.
Liegt es vielleicht daran, weil sie bis zum Insolvenzzeitpunkt ihr Entgelt in voller Höhe bekommen hat? Danach muss sie der Insolvenzverwalter weiter bezahlen, wenn sie weiter beschäftigt wird. Sonst gibt es Arbeitslosengeld und das dauert immer ein Weilchen - was man so hört.
Sie sollte versuchen den Umweg entweder über Die Regionaldirektion zu gehen und da auch erwähne das nur sie das Geld nicht vom Amt bekommt alle anderen schon.
2 Wen das Amt sich so Querstelle sollte sie es mal über das Sozialamt versuchenden ohne Geld verliert sie ja die Wohnung und selbst Einrichtungen wie tafel verlangen Geld für Lebensmittel
Sie kann auch vom Arbeitgeber ein Arbeitszeugnis verlangen auch wen sie noch da Arbeitet.
Wen sie in der Gewerkschaft ist soll sie die einschalten oder einen Anwalt.
Mit dem Insolvenzverwalter sprechen?
Genauer lesen hilft.... Natürlich hat sie vom insolventen Arbeitgeber kein Entgelt bezogen.