Erste Wohnung Ausbildung Sozialassistentin bzw. Erzieherin

4 Antworten

Also, die bereits gegebenen Antworten (2) sind durchaus korrekt. Du solltest mal prüfen welche Art des Bafögs für dich gelten würde.

Es gibt das Bafög für Studenten (muß zurück gezahlt werden), es gibt das sogenannte Schülerbafög (muß nicht zurück gezaht werden) und es gibt das sogenannte Meister-Bafög (ist nicht nur für Meister sondern auch für andere Ausbildungen) und muß nur teilweise zurück gezahlt werden.

Ob Elterneinkommen angerechnet wird? So oder so, es sind die Eltern, die dir zum Unterhalt verpflichtet sind, Eltern eines Studierenden haben auch zu zahlen wenn sie leistungsfähig sind. Es gehört schon zum Normalsten seine Kinder zu unterstützen.

Sprich doch mal mit den Eltern wie sie darüber denken.

Du möchtest also Erzieherin werden. Das ist gut und sei Dir gegönnt. Dann wirst Du sicherlich von unseren Steuergeldern bezahlt werden. Oder von welchen Geldern stellst Du Dir vor wirst Du dann bezahlt? Die Beiträge welche Eltern zahlen decken niemals die entstehenden Kosten. Das ist auch richtig so. Denn da gibt es ja auch noch das Grundgesetz welches im entsprechenden Artikel nur zum Schaden der gesamten Gesellschaft aufgeweicht werden kann. Lässt sich aus vielen verschiedenen Fachrichtungen heraus gut begründen, mit Fakten belegen.

Nun schreibst Du uns dass Deine Eltern gut verdienen. Ich will absolut nicht bestreiten dass wir sehr gut auf Banken verzichten können, bei Bauernhöfen aber der Spaß lebensnotwendig aufhört. Das ist hier nicht das Thema. Das Thema ist hier tatsächlich dass sie tatsächlich nach Deiner Wahrnehmung gutes Einkommen haben welches ihnen ermöglicht ihrer Fürsorgepflicht Dir gegenüber nachzukommen. Die endet tatsächlich nach Abschluss der Erstausbildung. In Deinem Fall also sehr wahrscheinlich wenn Du Erzieherin bist denn Deine jetzige Ausbildung wird wohl vorbereitend rechtlich angerechnet.

Hinzu kommt: Es zwingt Euch ja nun wirklich kein Mensch so weit weg zu ziehen. An Eurer Stelle würde ich da mal eine Excel aufmachen und eine langfristige Kosten-Nutzen-Analyse machen. Das liest sich schwer und aufwendig. In der Tat kann schon eine sehr grobe Aufstellung die die gedachte Lebensplanung abbildet zu neuen Erkenntnissen führen.

Nun gut. Weder 30 noch 37 Kilometer sind je nach örtlichen Verhältnissen ein Thema. Für so eine Strecke gehe ich maximal fünf Minuten spazieren um mich dann von der nächsten Bahn dahin fahren zu lassen wo ich hin will. Da steige ich aus, mache noch einen kleinen Spaziergang um mich von der in der Bahn erledigten Tätigkeit zu erholen, schon bin ich bei der Arbeit oder wo ich hin will. Das sind, natürlich, traumhafte Verhältnisse. Wenn Du in anderen Verhältnissen lebst und vielleicht eine halbe Stunde auf ein Auto angewiesen unterwegs bist wird sich Dein Leben natürlich ganz anders gestalten. Wenn ich nach dem Rückweg aus der Bahn steige habe ich ausreichend Energie um noch mal loszulegen. Vielleicht eine Essenspause noch denn so eine Bahn muss ja nicht verdreckt werden. Selbst unterwegs mit dem Auto kann ich davon nur träumen. In der Regel.

Also überdenkt noch mal in Ruhe. Und dann belese Dich zu den von Ellaluise genannten Möglichkeiten. Du findest alle Informationen dazu im Netz. Im Bedarfsfall nutze auch die Seite von arbeiterkind.de. Könnte sein dass da nützliche Informationen zu finden sind. Ob dieser Beruf stipendienberechtigt ist weiß ich natürlich nicht. Die Seite dazu die Auskunft geben kann heißt treffender Weise stipendium mit de hinten dran.

Da es sich bei der Ausbildung um eine schulische Ausbildung handelt, glaube ich nicht, dass Du überhaupt einen Anspruch auf BAB hast. Das gibt es nur bei betrieblichen Ausbildungen. Aber auch da ist dies immer elternabhängig & deren Einkommen und die mögliche Unterhaltspflicht wird herangezogen

Bleibt also nur Bafög übrig. Und natürlich auch noch Deine Eltern, weil die sind bis Ende der Erstausbildung unterhaltspflichtig für Dich

ich denke nicht, dass dir hier Leistungen zustehen. Du hast ja die möglichkeit bei deinen Eltern zu leben.