Erfahrungen Auslandsmontage / Verdienst / Freizeit / Entwicklung?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hm..., ich bin zwar kein Österreicher, war aber in den letzten Jahren häufig im Ausland tätig (England, Frankreich, Portugal), zu unserem Kunden gehörte unter anderem Siemens Österreich und habe so einige österrreichische Ingenieure kennen gelernt.
Wie die rechtliche Situation in Österreich ist kann ich also nicht wirklich sagen. Das Einkommen wird ähnlich geregelt sein wie in Deutschland, die Spesen werden Dir bei einem 'normalen' Arbeitgeber vermutlich steuerfrei erstattet wobei für den Verpflegungsmehraufwand abhängig vom Einsatzland verschiedene Pauschalen gelten (für D z.B. nur 24,-€/Tag) wenn man sparsam lebt bleibt in dem ein oder anderen Land durchaus was übrig, hier mal ein link zu den Sätzen (ich glaube die gelten auch für Österreich):
http://www.reisekostenabrechnung.com/verpflegungsmehraufwand-2016/

Es gibt aber (zumindest in Deutschland) keine rechtliche Verpflichtung seitens des Arbeitgebers den Verpflegungsmehraufwand zu zahlen, er könnte Dir also auch nur eine Übernachtungsmöglichkeit stellen (z. B. einen Schlafcontainer mit 6 Betten und einer Toilette) und kätte damit theoretisch rein rechtlich seine Schuldigkeit getan. Das sollte also unbedingt auch Thema bei einem eventuellen Einstellungsgespräch sein.

Zu den Arbeitsbedingungen, auch das ist von Ort zu Ort unterschiedlich. Solltest Du aber Ingenieur auf einer Grossbaustelle sein, kannst Du mit einem 24/7- Bereitschaftsdienst rechnen. Du hast also nie wirklich Feierabend und wirst auch eine relativ hohe Kernzeit (ich denke so 50 Std/Woche) haben, an der man Deine Anwesenheit vor Ort erwartet.Natürlich verlängert sich die Zeit falls das Projekt in Deinem Bereich 'hängt'. Das klingt jetzt erst einmal ganz übel, wenn Du aber in ein gutes Baustellenteam gerätst ist das Arbeiten recht angenehm....
....zum Verdienst kann ich wenig sagen, der sollte aber unter den Umständen sehr gut sei.

Ohne Angabe des Einsatzlandes/-ortes ist die Frage kaum zu beantworten. Lohnend sind auf jeden Fall Einsätze in der Antarktis