Berichtsheft Pflicht abschaffen?
Hallo Leute,
Ich musste für meine Ausbildung damals ein einhalb Jahre Wochenberichte nachschreiben. Das war die totale Qual. Ich weiß das Berichtsheft dient dazu, das man dass Gelernte in der Ausbildung irgendwo festhalten kann. Aber warum musste sowas als Pflicht eingeführt werden? Ich kann nur für mich sprechen und viele Leute die ich kenne, alle empfanden Berichtsheft zu führen als pure Schikane. Im Enddefekt landet es bei den meisten nach der Ausbildung eh im Müll und dann hats keinen gejuckt was drin stand. Ich weiß auch nicht warum sich die Chefs jedesmal sowas antun, ihren Lehrlingen hinterher zulaufen und sich damit rumschlagen wollen.
Man kann ja auch anders das Wissen abfragen, aber ohne es als Pflicht zu machen, das man gezwungen wird, alles perfekt zu schreiben, wobei die meisten Prüfer nicht auf jedes Detail achten, sondern nur gucken ob alles vollständig ist. So seh ich des zumindest. Findet ihr auch, das man die Pflicht Berichtshefte zu führen, endlich abschaffen sollte als Erleichterung für die Azubis?
Ich finde es ja auch irgendwo nicht schlecht, aber freiwillig das zu machen, fände ich weit aus besser, als gezwungen zu werden. Wer will schon neben der Arbeit, seine Zeit für Berichte aufopfern? Wie seht ihr das? Sollte das für die Zukunft als "Pflicht" abgeschaffen werden?
2 Antworten
Es ist pflicht das du es vollständig und in der prüfüng hast sonst kannst du nicht in die prüfüng.
Z.b einer von meinem freundinnen hat das heft vergessen da ist sie durchgefallen oder die andere hatte es nicht vollständig, sie hatte ein punkt nicht und ist auch durchgefallen. Manchmal kommt es auch auf die prüfer an.
Ich weiß es. Genau deswegen meinte ich ja, warum muss man erst für die Prüfung zugelassen werden, wenn das Berichtsheft vollständig ist? Reicht es nicht aus, wenn der Azubi den Stoff für die Prüfung gründlich gelernt hat um die Prüfung zu bestehen? Ich habe ja kein Problem damit, aber das es so unnötig als "Pflicht" gemacht wird, ist einfach lästig für die Azubis.
Kuck dir das link an da steht alles.
https://prozubi.de/blog/2014/03/19/das-berichtsheft-fur-azubis
Ich bilde auch Azubis aus. Wenn die in meiner Abteilung waren, legen die mir anschließend ihr Berichtsheft vor und ich zeichne es gegen. Es passiert nicht selten, dass Abläufe und Zusammenhänge im Berichtsheft falsch wiedergegeben werden. Wenn ich nur frage: "Hast Du das verstanden?" und der Azubi sagt: "Ja. klar!" glaube ich es ihm doch erstmal. Wenn ich im Berichtsheft dann bemerke, dass es falsch verstanden wurde, kann ich es noch berichtigen - ohne dass der Azubi eine schlechtere Bewertung oder Zensur erwarten muss.
Auch wenn es lästig ist (ich fand das in meiner Ausbildung auch) - es ist hilfreich.
Aber nur, wenn die Ausbilder sich das Berichtsheft regelmäßig vorlegen lassen und nicht wie bei Dir, es erst nach 1 1/2 Jahren zu verlangen.
Stimmt. Aber die kommt, wenn die Abgabe von der Personalabteilung verlangt und nachgehalten wid ;-).
Ich habe auch nichts dagegen, dass meine Azubis das Berichtsheft am Arbeitsplatz führen, wenn mal nicht soviel zu tun ist.
Am Arbeitsplatz wäre es eigentlich besser, da man dann in Ruhe seine Freizeit zur Erholung nutzen kann. Aber: Es sind nicht alle so tolerante Arbeitgeber wie du :)
Danke für deine Antwort. Ja, wenn man es regelmäßig einmal die Woche macht, dann ist das nicht viel. Aber irgendwo muss halt auch die Motivation herkommen, das man das regelmäßig schreiben möchte.