Ab welchem Betrag fragt das Finanzamt nach woher das geld kommt?

7 Antworten

das Finanzamt kann natürlich fragen, wird es aber in der Regel nicht. alles bis 15.000.- wird generell in Ruhe gelassen. Alles was du auf die Bank bringst oder bekommst, was über 15.000.- € wird angezeigt. das heißt, bei Bareinzahlung beginnt dann das Geldwäschegesetz zu greifen und man muss belegen woher das Geld kommt. wie gesagt, bei Bargeld. die Bank kann dann eine Meldung ans Finanzamt machen

Der Zahlungseingang an sich ist nicht ein Problem, sondern die Zinsen, die du vom Geldinstitut bekommst. Bei 6000 € ist das aber mit einem Freistellungsauftrag kein Problem.

Bei regelmäßigen Zahlungen über diese Summe wird das Finanzamt bestimmt nachfragen, ob diese Einnahmen versteuerbar sind, wenn du die Kontoauszüge zur Einsicht abgibst

nein, das Finanzamt erfährt auch nichts von hohen Zahlungseingängen.

Das Finanzamt hat auch andere Aufgaben zu erfüllen als stets die Zahlungseingänge bei allen Kreditinstituten zu kontrollieren. Sofern irgend welche Verdachtsmomente vorliegen, werden diverse Konten (Kontenbewegungen) überprüft. Doch pauschl interessiert das Finanzamt eigentlich recht wenig, welche Beträge auf welchen Konten aktuell verbucht werden.

6000 Euro sind so wenig, dass die sich einen feuchten Kehricht drum kümmern würden. Auf Businesskonten wechseln jeden Tag 6000 Euro ihren Besitzer. Bei 60.000 Euro würde die Sache anders aussehen ;)