Ab wann ist Gartenarbeit Schwarzarbeit?

4 Antworten

Wenn dir der Nachbarsohn beim Rasenmähen hilft ist es eine Nachbarschaftshilfe. Wenn der Landschaftsgärtner den Garten ohne Rechnung komplett anlegt Schwarzarbeit.

Ich würde mal sagen um von Schwarzarbeit sprechen zu können muss man den Tatbestand der gewerblichen Tätigkeit nach GewO erfüllen, sprich: Selbstständig, Absicht zur Gewinnerzielung und regelmäßig.

Verwandte und Freunde scheiden denke ich damit weitest gehende aus, auch wenn sie regelmäßig helfen, weil sie in dem Sinne ja keine (beweisbare) Gewinnabsicht haben. Wenn du dir hingegen einen Fremden nimmst, der regelmäßig in der ganzen Nachbarschaft gegen Bezahlung aushilft, könnte es schon brenzlig werden!

Ich glaube, bei Verwandten ist das okay. Wenn du aber Freunde und Bekannte für Gartenarbeit regelmäßig bezahlst, wirds kritisch.

Wenn die Arbeit wiederkehrend und regelmäßig ist, so wäre der Gärtner entsprechend anzumelden.