13 Stunden Arbeiten - als Azubi

4 Antworten

Er muss als erstes seine Arbeitsstunden aufschreiben, ganz genau mit Beginn, anfahrt, pausen etc. Wenn die Überstunden nicht durch Freizeit ausgegleichen werden, sollte er mit seinem Chef reden. Oft haben Baubetriebe im Sommer sehr viel zu tun, im Winter darf dann gebummelt werden.

Mag sein, dass er 13 Stunden unterwegs ist, ich bezweifle aber, dass er täglich 13 Stunden arbeitet: Pausen und Anfahrt zum Einsatzort als Beifahrer sind keine Arbeitszeit.

Die tägliche reine Arbeitszeit von 10 Stunden kann tarifvertraglich anders bestimmt sein und dass bisweilen eine Stunde rangehängt wird , wenn der Asphalt noch warm ist, oder Verlehrsschilder am selben Tag noch aufgestellt sein müssen, ist als Teil des Berufsbildes hinzunehmen.

G imager761

Also, ich arbeite bei einem Bäcker im Verkauf und habe auch oft 12 Stunden tage. Natürlich könnte man versuchen dagegen vorzugehen, heißt zB mit dem Chef reden oder eben auch erstmal nachschauen, was als angegebene Stundenzahl im Arbeitsvertrag steht! Wenn er die Stunden nicht bezahlt bekommt, hat er vielleicht mehr frei?

Ansonsten kann ich nur raten, wärend der Ausbildung lieber nicht zu viel meckern.

Jeder Arbeitnehmer darf nur maximal 10 Stunden arbeiten und die auch nur wenn die durchschnittliche Arbeitszeit täglich 8 Stunden nicht überschreitet. Also nein, darf er nicht. Dies gilt aber nur für echte Arbeit, Pausen werden davon abgezogen. Wenn er also 3 Stunden Pause machen kann und die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit nicht über 8 Stunden liegt, dann ist es wieder rechtens.