1, kleine Investition mit 18? Garage kaufen

14 Antworten

Prinzipiell ist das eine gute Idee, jedoch solltest du ganz genau kalkulieren, welche Kosten auf dich zukommen. Vorallem Steuern, Notar-, Grundbuch- und Instandhaltungskosten darfst du nicht vergessen. Ebenso solltest du dir im Vorfeld den aktuellen Mietspiegel für ähnliche Garagen ansehen.

Das kann eine gute Idee sein - wenn die Garage wirklich durchgehend vermietet ist.

Da kommt es natürlich darauf an, wie es mit Parkplätzen auf der Straße dort aussieht, wo die Garage steht. Am Stadtrand wird es also eher schwierig zu sein, jemanden zu finden, der eine Miete von 40-60 EUR zahlt, als in der Innenstadt. (Wie kommst du eigentlich auf diese Zahl? Wird so viel für andere Garagen bei euch in der Gegend verlangt?)

Es ist auch ganz wichtig, dass die Garage nicht zu eng ist, d.h. dass man gut rein- und rausfahren kann. Nicht jeder ist ein guter Autofahrer, und wenn man schon jeden Monat so viel für die Miete zahlt, dann hat man sicher keine Lust, erst endlos zu rangieren. Auch die Ein-/Ausfahrt ist wichtig: Hat man eine gute Übersicht? Oder kann man sich nur im Schrittempo vortasten?

Ich schreibe das, weil ich da auch schon andere Garagen gesehen habe, z.B. ein Duplexparker direkt neben der Wand mit einem relativ kleinen Wendekreis. Da hast du deinen Spaß, wenn du ein etwas längeres Auto einparken möchtest.

A propos Duplex: Da musst du dir unbedingt die Wartungsprotokolle zeigen lassen, denn es wird sehr teuer, wenn da etwas repariert werden muss. Den Austausch des Fahrbleches gibt es z.B. ab EUR 2.500, und das ist dann wieder nur Edelstahl. Bei Alu kannst du gut und gerne das Doppelte rechnen.

Eine ganz andere Frage ist, wie viele Leute sich in 10 oder 20 Jahren noch ein Auto leisten können. Es ist zwar momentan so, dass sich fast jeder ein Auto leisten kann, aber selbstverständlich ist das nicht. Es kann wieder eine Zeit kommen, wo nur die besser Verdienenden sich ein Auto leisten können. Dann sind natürlich auch die Parkplätze nicht mehr so knapp ...

Ja klar, kannst du das machen. Wird auf Dauer klar mehr Gewinn abwerfen als du bei der Bank an Zinsen bekämest - allerdings musst du auch bei einer Garage mal was investieren. Tor streichen oder was am Dach, oder das Schloß geht mal kaputt. Laufende Kosten hast du möglicherweise auch, das solltest du auf jeden Fall erfragen. Gehört dir dann nur die Garage? Wem gehört das Land, auf dem die Garage steht?

Das ganze spielt sich sicherlich ab in einer Eigentümergemeinschaft, der auch die Fläche von der Straße bis zu dem geschlossenen Stellplatz [ 3,00m x 7,00m ] gehört. Demzufolge kommen zu gesetzlichen Abgaben noch die für die Unterhaltung der Zufahrten. Denk nach !

Eine Garage kann eine gute Investition sein und macht weniger Arbeit als eine richtige Immobilie. Kann man für 7.000 tatsächlich eine Garage kaufen? Standort, Bausubstanz und Vermietbarkeit überprüfen. Ansonsten auf jeden Fall ja. Im Gegensatz zur sonst sehr guten Antwort von Hardware02 bin ich der Ansicht, dass Garagen auch in mehreren Jahren noch gebraucht werden. Es müssen ja nicht unbedingt Kraftfahrzeuge darin abgestellt werden. Also nochmals: Grundsätzlich ja.