Wie äussert sich die Sexsucht beim Mann?

3 Antworten

Hallo Gesundheit7👋

Eine Sexsucht hat per se nichts mit der Häufigkeit zu tun, sondern mit dem, was man sich davon verspricht und das ist keine tiefe Bindung oder ein Abenteuer, sondern ein Loch zu füllen, dass so auf diese Art nicht zu füllen ist. Das kann das Gefühl sein oder sich nur während dem Sex und kurz danach glücklich fühlt, es aber nicht schafft dieses Gefühl auch außerhalb des Betts zu finden, in sich zu finden.

Süchte neigen dazu schlimmer zu werden und umso schlimmer sie werden umso eher wird es einen nicht mehr glücklich machen, was dann bedeutet, dass man es öfters tun muss, um das zu fühlen, was man davor gefühlt hat. Es ist nur nicht echt, es ist ein verzweifelter Weg sich selbst nicht nur etwas vorzumachen sondern gleichzeitig auch versucht, Dinge und die wahre Ursache zu verdrängen.

So eine Sucht entsteht nicht aus Langweile sondern hat viele Ursachen und Faktoren.

MichaelStumpf  05.08.2023, 01:55

Nicht schlecht erklärt, Begriffe wie "Toleranzentwicklung" und "ständiger Gedanke an Suchtmittel und Drang dieses zu bekommen" dürfen auch erwähnt werden.

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Sexsucht wird so ziemlich nie diagnostiziert. Ich hab damals täglich 6-8 mal onaniert. In Arbeit aufs wc ...

War aber auch laut mir keine Sexsucht, sondern war einfach wegen einem Trauma.

Selbst Psychologen hanen keine einheitlichen Antworten. Und bei einer Frau die stets sex wollte und sich deshalb prostituierte und in einem Club tanzte, wurde diagnostiziert es würde ihr eben Spaß machen und hat nichts mit sucht zu tun.

-_-_-_-_

Aber ich würde sagen wer Sexsüchtig ist brauchs mindestens 3 mal täglich.

Wie äussert sich die Sexsucht beim Mann?

So wie bei einer Frau: Gar nicht.

Das ist eine von erzkonservativen US-Christen erfundene und in Dauerschleife propagierte "Krankheit", die von Sexualmedizinern wie auch der Weltgesundheitsorganisation ausdrücklich NICHT anerkannt wird: https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-suechtig-nach-sb-und-sex-sein#answer-510945439

Und da sich die ganze Welt nach dem Verzeichnis der WHO (dem ICD) zu richten hat, kann niemand "Sexsucht" diagnostizieren (mangels Kriterien), niemand behandeln (mangels Therapien) und wenn irgendwer irgendwas Erfundenes irgendwie "behandelt", kann er es nicht mit der Krankenkasse abrechnen (weil nicht im ICD gelistet).

PS: Dass Otto Normallaie alles mögliche "Sucht" nennt, was man gerne macht, obwohl es medizinisch keine Sucht ist: Geschenkt.
Kritischer ist schon, wenn man den natürlichen Sexualtrieb und pathologische Zwangsstörungen nicht von Suchtverhalten unterscheiden kann. Sexualmediziner können das aber. Ist ihr Job. 😉