Sehe gerade einen Bericht über Prostitution an (RTL) ...?
Wie denkt Ihr über Prostitution?
"Nordisches Modell" - sollte es so auch in Deutschland geregelt sein?
9 Antworten
Es ist ok, wenn es tatsächlich Freiwilligkeit gibt. In der Praxis ist das aber selten der Fall. In aller Regel werden gezielt Abhängigkeitsverhältnisse geschaffen, die den Frauen den Ausstieg unmöglich machen. Armut wird ausgenutzt, Frauen aus dem Ausland werden importiert und fehlende Sprachkenntnis wird ausgenutzt Drogenabhängigkeit wird gefördert und anschließend ausgenutzt, es wird vergewaltigt und weitere physische und psychische Gewalt angewendet um den Willen der Frauen zu brechen, oft wird den Frauen auch ein Großteil des Arbeitslohns abgenommen. So lange das klassische Zuhältertum nicht restlos ausgelöscht ist und so lange keine völlige Trennung zum organisierten Verbrechen geschaffen ist, kann man nicht sicher sein, auf eine Frau zu treffen die den Job wirklich freiwillig macht. Und so lange auch nur die leisesten Zweifel bestehen, sollte man diese Dienstleistung nicht in Anspruch nehmen.
Ist heutzutage ein ganz normaler Beruf: Sobald jedoch Zwang etc. mit im Spiel ist, ist es ja klar, dass sowas absolut nicht klar geht und bestraft werden muss!
Sie hat dann ja die Möglichkeit nen anderem job zu machen
Mit Zwang meine ich, dass der Zuhälter in dem Fall gegen den Willen der Dame sie dazu zwingt zu arbeiten ohne wenn und aber.
Solang kein Zwang, kein massives Abhängigkeitsverhältnis, keine berauschenden Substanzen und keine Kinder und Jugendliche im Spiel sind, ist es für mich ein genauso normaler Beruf wie Kindergärtner, Architekt oder Bauarbeiter. Und vollkommen in Ordnung.
Solange nicht ein Jobcenter sagt, es wäre eine zumutbare Arbeit ...
Finde gut das es legalisiert wurde und als Beruf anerkannt wurde.
Finde ich gut.
Die Frage ist, wo fängt Zwang an? Ist es bereits Zwang, wenn die Frau selbst kein Geld hat und es nur deswegen tut? Wen willste denn da bestrafen?