Machen Pornos einen dumm?

13 Antworten

Naja nicht dumm...

Aber schon irgendwie den Sinn des normalen Lebens kaputt... Stell dir mal ein Tier vor was tun würde was man so in pornos tut.

Ich als Frau denke Männer haben dann irgendwie zu viele Vorstellungen unter einem guten Sex leben. Also klar Sex ist schön.. aufregend.. aber eben nicht alles ...

Wenn die Frau dann nach 10 Jahren Ehe und 3 bis 4 Kindern nicht mehr so Bock hat wie die Frau im Porno dann ist die Ehe eingeschlafen oder die Frau langweilig.

Keine Ahnung.. finde es halt übertrieben.

Keine bzw wenige Frauen tuen ständig nur Sex haben wollen..

Aber generell sind pornos auch mal eine gute Abwechslung.. sogar auch als paar.

Aber sie sind halt eben nicht die dauerhafte Realität

Dümmer wirst du dadurch nicht. Pornos zeigen aber ein Klischeebild von Sex. Du siehst, wie bei Filmen die Vorstellungen der Menschen hinter der Kamera. Und die wollen damit Geld verdienen. Dementsprechend platt sind die meisten Pornos. Die meisten weiblichen Darsteller lassen das quasi über sich ergehen – der Verdienst zählt. Männliche Darsteller haben es schwerer. Das Teil muss stehen. Sonst geht nichts.

Also dass Pornos dümmer machen würde ich nicht sagen.

Ein falsches Bild davon, was beidseitiger guter Sex ist, vermitteln sie allemal.

Zudem machen sie tatsächlich was mit dem Gehirn, hier ein interessanter Artikel:

Was Pornos im Gehirn anrichten (aerztezeitung.de)

Und ich schließe mich meinen Vorredner*innen damit an, dass sie echt abstumpfen. Ich hatte auch mal so eine Porno-Phase und habe mir Pornos deshalb auch wieder abgewöhnt, weil die Bilder dann während dem echten Sex immer in meinem Kopf waren. Das hat mich voll genervt. Wollte einfach mein Gehirn zurück, meine eigene Phantasie.

Wenn ich jetzt mal Genitalien oder nackte Körper live sehe, ist es auch wieder viel aufregender. Wenn man das dauernd schon per click bekommt, verliert es schon einen großen Teil seines Kitzels.

Ich denke ein gelegentliches Porno-Schauen ist nicht problematisch, wenn man sich klar macht, dass es eben nur Filme sind. Genau so, wie wenn man andere Spielfilme schaut. Dann ist das ja auch klar, dass das, was man sieht, zwar meist potenziell möglich ist im echten Leben, aber man deshalb nicht gleich erwartet, dass es genauso sein muss, oder der Maßstab der Dinge wäre.

Rede viel mit Männlein und Weiblein über Pornos und stelle dabei immer wieder fest, dass es zwar verlässlich den Zweck des schnellen Orgasmus erfüllt, aber anderweitig auch sehr verunsichert und verstört, eben weil man da total überzeichnete Sachen sieht. Die Frauen fühlen sich unter Druck, das liefern zu müssen was sie da sehen, obwohl sie das meistens gar nicht wollen. Die Männer fühlen sich auch unter Leistungsdruck, aber eher auf die Weise, dass sie vermittelt kriegen, Sex sei ein Hochleistungsakt (zu dem überhaupt nur antreten kann, wer ausgestattet ist wie ein Pferd). Da werden dann durch Pornos Realitäten geschaffen, die sich für beide Geschlechter eher hemmend auswirken und den echten Sex nicht besser machen, sondern eher schlechter. Fühlt sich dann keiner mehr so richtig "genug" und man verliert die Fähigkeit des selbstermächtigten Kreativ-Werdens, das daran ausgerichtet ist, was beide mögen.

Darüber hinaus haben einige Männer, die ich kenne, regelrechte Porno-Sucht-Probleme. Gerade die Fraktion, die durch Pornos aufgeklärt wurden und diese seit sie im Grunde Kinder sind konsumieren.

Verteufeln bringt natürlich nichts, aber es lohnt sich, Pornokonsum auch kritisch zu hinterfragen, vor allem was die Häufigkeit betrifft.

Nein, zumindestens nicht wenn man weiß dass das unrealistisch ist. Niemand bekommt ja durch Formel 1 ein falsches Bild von Autos, ein mögliches Problem wäre fehlende Aufklärung

Falsches Bild auf jeden Fall ja, wirklich verdummen wird er wohl nur wenn er das Jahrelang 16 Stunden am Tag macht