Die Frage ist, wie groß diese Revolte gegen Höcke wird.

Ursache war ja, dass Höcke sich über die eigenen AfD-Beschlüsse hinweg gesetzt hat und Leute unterstützt hat, die aus der AfD heraus für die eigene AfD eine Konkurrenz gebaut haben.

Wenn es nur bei dem einen Ortsverband bleibt und die sich da zerstreiten, dann wird das für Höcke nicht weiter schlimm sein. Sollte es aber zum Lauffeuer werden, weil mehrere meinen, dass es nicht sein kann, dass Höcke innerhalb der thüringischen AfD die Demokratie mit Füßen tritt, könnte es richtig krachen.

Mit etwas Glück machen die denselben Fehler, wie dereinst die Bremer. Geben also irgendwann mal zwei Listen ab und werden dann von Wahlen ausgeschlossen, weil es nicht die Aufgabe der Wahlleitung ist, zu beurteilen, welche Liste legitim ist.

Dann wird irgendwann der Bundesvorstand einschreiten müssen als nächst höhere Gliederung und sie wird entweder die Revolte ersticken müssen (mit ggf. Abspaltung eines Teils in Thüringen) oder sie wird Höcke kicken müssen und damit wohl auch in Bayern usw. Revolten auslösen.

Die AfD kann also nur verlieren, sollte dieser Streit größer werden.

AfD-Fans können nur verwirrt zurückbleiben, wenn der Streit eskaliert. Manche werden sich angewidert abwenden. Manche werden denken, dass Faschismus doch nicht so toll ist. Es gibt also Verluste. wie viel wird sich noch zeigen müssen.

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Also wenn ich mal schaue, wer am meisten Schaden anrichten kann, würde ich den Chinesen - pardon - Spion - pardon - Spion-Arbeitgeber Krah nehmen.

Wenn denn die AfD-Fans bei handfestem Vaterlandsverrat immer noch nicht kapieren, dass die AfD deutschlandfeindlich ist, dann hat er noch genug andere Leichen im Keller. So würde ein Wahlkampf richtig Spaß machen.

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Es ist einfach nur falsch, was du da schreibst.

Früher war es recht normal, dass man sein Haus zusammen mit der Familie selbst gebaut hat. Das heißt: Man hat mit 10-20 Leuten so viel Eigenleistung erbracht, dass man es überhaupt vernünftig abbezahlen konnte. Dementsprechend haben die Häuser auch dann beim Verkauf teils weniger gekostet. Man hatte weniger Schnickschnack, den man bezahlen musste/wollte (Telekommunikation, Elektronik uvm.)

Wenn du heute ein solches Haus baust, bezahlst du auch nur die Hälfte oder noch weniger von dem Preis, wie du für ein Fertighaus bezahlst, bei dem du selbst nicht mitarbeitest und niemand in der Familie hilft.

Vergleiche sind nur dann sinnvoll, wenn man wirklich die gleichen Voraussetzungen anlegt.

Was sich geändert hat, ist vor allem das Gefälle zwischen den auch früher schon teuren Gegenden und den "normalen" Gegenden. Auch vor 30 oder 40 Jahren konnte sich kein normaler Arbeiter ein schickes Häuschen direkt in München oder im Speckgürtel leisten.

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Du willst irgendwen in irgendeine Falle laufen lassen? Findest du das nicht gerade extrem größenwahnsinnig, was du da schreibst?

Ansonsten: Die Russen haben massive Probleme, dem eigenen Volk Sprit und Öl bereitzustellen, geschweige denn dem Militär in der Ukraine. Das ist also alles andere als dämlich.

Übrigens: Wo genau steht im Artikel etwas von Drohnen?

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Was genau wird denn gegen die Wand gefahren? Hast du Beweise für deine Parolen?

Irgendein TikTok Video ist sicher kein Beweis. Und die Vaterlandsverräter und Drutschlandfeinde der AfD auch nicht.

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Es wird nicht gehetzt.

Straftäter sind zu verurteilen. Völlig unabhängig davon, in welcher Partei sie sind.

Höcke und die AfD stehen nicht über dem Gesetz.

Was du hier forderst, ist das Ende der Demokratie.

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Verglichen mit anderen ist die Strafe angemessen. Auch wenn ich durchaus eine härtere Strafe gewünscht hätte, würde das nur wieder dem Opferreflex in die Karten spielen.

Ich sehe es daher so: Nun kann er sich kaum als Opfer bezeichnen. Er kann kaum jemanden finden, der mit weniger davon kam. Es ist zudem eine Klarstellung des Gerichts, dass er sich mit Lügen ("Ich kannte das nicht als Parole") nicht verteidigen kann. Das hat auch Auswirkungen auf zukünftige Reden. Denn wenn er weiter verbotene Parolen benutzt und sich jedes mal rausredet, er habe davon nicht gewusst, wirkt das um so peinlicher.

Allerdings gibt es ja noch weitere Verfahren wegen derselben Parole. Die wurden abgespaltet nach wirren Manövern wie Verteidigerwechsel.

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Du hast vergessen zu erwähnen, dass sich von 2019 bis 2023 so gut wie nichts verändert hat

Auch bezeichnend, dass du nur eine mehr oder minder positive Antwort vorschlägst, aber sonst nur negative.

Es geht dir hier offenbar nur um Stimmungsmache und nicht um eine echte Frage.

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Finde ich gut, weil....

man das gar nicht in Frage stellen muss.

Es wirkt eher, dass der Verfassungsschutz damals seiner Zeit voraus war.

Inzwischen ist so viel bestätigt worden (Potsdam, Spionage-Affäre uvm.), dass selbst eingefleischte AfD-Fans immer seltener versuchen, sich herauszureden.

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Da kann man nur spekulieren. Das einzige, was klar ist: Stabilität ist aber etwas anderes. Würde es wirklich "rund" laufen, würde es keine Gründe geben, Führungspersonen auszutauschen.

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Die wichtige Frage wäre eher, wieso du demokratiefeindliche und deutschlandfeindliche Nationalisten toll findest und unbedingt in so eine radikale Jugendorganisation willst.

Deine Gesinnung wird dir beruflich im Weg stehen. Denn wenn du meinst, Rassismus und Co. auszuleben, so wie es auch diese Jugendorganisation vorsieht, dann wirst du damit in so gut wie keinem Unternehmen eine Zukunft haben.

Gewisse Berufe, wie beispielsweise in der Exekutive sind für dich grundsätzlich dann nicht mehr möglich.

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Nö. Das ist inhaltlicher Blödsinn. Denn da fehlt etwas ganz Entscheidendes: Putin hat alle Verträge zerrissen. Er hat bereits Mitte 2021 ganz Europa einen Wirtschaftskrieg erklärt, als er begann, das Gas abzudrehen (Jamal). Er hat versucht, unsere Wirtschaft und Industrie damit zu zerstören. Es gehörte zu seinen Kriegsvorbereitungen.

Der Text geht aber davon aus, dass wir selbst, also Sanktionen und Co. Auslöser des Problems seien. Das ist somit absurd falsch und der Lösungsweg ist damit ebenfalls absurd falsch.

Aber was will man von den Putin-Propagandisten auch anderes erwarten. Wer die AfD wählt, der verkauft uns nach Russland und China.

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Vielleicht

Manche ja, manche nicht.

Je länger man irgendwo ist, desto eher baut man ein neues Leben auf. Die Schwelle, zurückzugehen, dort erneut etwas aufzubauen (Russland hat ja vor allem in der Ostukraine kein Stein auf dem anderen gelassen), ist dann immer größer.

Es gibt da keine pauschale Antwort "Ja" oder "Nein". Auch entscheidet jeder Mensch für sich, wo diese Schwelle ist. Manche wollen auch nach 10 Jahren noch zurück, obwohl sie hier einen guten Job haben usw.

Man muss auch bedenken: Die Heimat ist längst zerstört. Sprich: Die Menschen, die Umgebung, alles hat sich durch den Krieg verändert. Selbst wenn also morgen der Krieg vorbei wäre und Menschen zurückgehen: Die vertrauen Geschäfte sind vielleicht zerstört. Von den Freunden ist womöglich auch niemand mehr da. Fast alles, was man als Heimat definiert, ist dann einfach weg.

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Tatsächlich probiere ich mich derzeit an einem Projekt, was gar nicht so viel Geld benötigt. Wir haben zusammen mit Vertretern aus der Schweiz versucht herauszufinden, wo genau die Motivation flöten geht und haben sehr spannende Parallelen, sowie auch eine Lösung gefunden.

Ob sie funktioniert, wird ab Sommer in der Schweiz und in Baden-Württemberg in kleinerem Maßstab evaluiert.

Der Trick ist eigentlich sehr simpel und daher waren wir verwundert, dass es das noch nicht gibt.

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Zunächst einmal wurden die wesentlichen Erfindungen zum Beginn der Industrialisierung in England gemacht.

In Kontinentaleuropa war man damals noch mit Kriegen beschäftigt. Allerdings setzte auch auf deutschem gebiet bereits eine Industrialisierung ein. Eine Art Fabrikarbeit bzw. Massenproduktion, allerdings noch nicht mit großer maschineller Unterstützung wurde bereits an einigen Stellen eingeführt. Zudem gab es bereits so etwas wie Gewerbezentren. Sprich: Dort, wo starke Konzentration für ein Gewerbe vorhanden war, siedelten sich noch mehr an.

Richtige Fertigungsstraßen entstanden, dass alles direkt beispielsweise neben dem Bergbau weiterverarbeitet wurde bis zu Endprodukten. Das alles wurde von Reichen und auch von den jeweiligen staatlichen Gebilden gefördert.

Nach den napoleonischen Kriegen konnte sich diese bereits einsetzende Entwicklung extrem schnell entfalten. Es fielen Zollgrenzen und man war auch plötzlich direkt der englischen Konkurrenz ausgesetzt. Die ersten Fabriken und die ersten maschinell unterstützen Fertigungsstraßen, die auch schon während der Kriege langsam entstanden, konnten plötzlich ihr Potential abrufen.

Starke Subventionierung und Investitionen in Eisenbahn und Co. haben das alles dann erst richtig zum Erfolg gemacht.

Man kann also sagen, dass die Industrialisierung gute Grundlagen hatte und auch gewissermaßen niemand schlief, obwohl sie in Deutschland wegen Kriegen recht spät begann.

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