Wenn der 3. Weltkrieg ausbricht, ist man in Deutschland sicher?

15 Antworten

Wer sagt, dass der 3. Weltkrieg unbedingt in einem Atomaren Chaos enden würde?

Man ist sich der Wirkung von Atomwaffen durchaus bewusst.
Und wer als erstes zündet wird mit den Konsequenzen selbst einen Schlag abzubekommen leben müssen.

Eher unwahrscheinlich, dass es so weit kommen wird, vor allem weil man von den zerstörten Gebieten keinen Vorteil hat.

Die USA produzierten mal einen Film, in dem es ernsthaft hieß: "Duck and Cover." Nach diesem Filmchen sollte man sich unter dem Tisch oder einer Bank verkriechen.

Tische und Bänke wurden symbolisch durch eine Schildkröte dargestellt. Ihr Panzer würde den Nuklearschlag abhalten und alles darunter wäre sicher.

Wie man man inzwischen sattsam weiß, ein an den Haaren herbeigezogener Blödsinn.

Wieder mal ein Beitrag, der in seiner Fragestellung jeglicher Realität entbehrt.

  1. Auf wen bezieht sich die Frage? Ich weise hier mal auf Artikel 12a des GG hin, der weiterhin beständig ist. Somit ist die Frage teilweise bereits beantwortet, zumindest für einen Teil der Bevölkerung.
  2. Wer sagt, dass, im Falle eines Krieges, eine Ausreise aus Deutschland ohne Weiteres möglich ist? 
  3. Grönland, Falklandinseln, ...etc.? Wieso sollte eine Einreise in andere Länder ohne Probleme in dem zu Grunde gelegten Fall möglich sein? Derartige Orte könnten im Übrigen als erstes in den Focus etwaiger Agressoren kommen.
  4. Warum wird bei Fragen dieser Art fast immer ein Atomkrieg favorisiert? Keiner hätte einen Nutzen davon. Mal von den führenden Atommächten abgesehen, selbst in Nordkorea weiß man, dass, wenn man einen Atomschlag startet, diesen möglicherweise selbst nicht lange überleben wird.

Ja, eine Reihe Fragen, die es zunächst zu beantworten gilt.


zetra  29.10.2019, 20:08

Fragen stellen und dann vergessen. Hier sollte GF einmal sich was einfallen lassen.

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Die Frage ist zu kurz und zu undifferenziert. Bei einem konventionellen Krieg könnte man durchaus irgendwo in Nova Scotia, auf Neu-Seeland oder am Amazonas überleben. Auch einen Austausch von ein paar Atombomben würde nicht die Weltbevölkerung töten, und man könnte überleben. Aber: es gibt keine Garantie, dass ein kleiner konventioneller Krieg nicht in einem riesigen Atomkrieg endet, und dann gibt es nirgendwo auf der Welt noch "sichere" Stellen. 

Die riesige Staubmassen würde die Einstrahlung des Sonnenlichts behindern, und die Ernten an Getreide, Reis, Soja, Kartoffel etc. würden ausfallen. Hungersnöte wären die Folge, und eine von Hunger geschwächte Bevölkerung fällt Epidemien zum Opfer. 

Das Wasser wäre vielerorts radioaktiv verseucht, und daran kann man sehr schnell oder auch erst nach ein paar Jahren elend sterben.

Und sogar wenn ein paar unserer Spezies irgendwo überleben sollten: Ist die Welt dann noch lebenswert?

"ausbrechen"= niemand weiß warum+ niemand ist dafür verantwortlich. Auch als "Ottonormalbürger" kann man sich durchaus "einmischen" und das Weltgeschehen beeinflussen.