gehörte konstantinopel eine zeit lang den griechen und den römern?

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Byzantion ist eine von Griechen als Kolonie gegründete Stadt (um 660 v. Chr.). Mit der Eroberung Griechenlands durch Rom kam Byzantion (lateinisch: Byzantium) in römische Abhängigkeit und in den Machtbereich Roms. 146 v. Chr. wurde es dabei offiziell zur „civitas libera et foederata“ („freie und verbündete Stadt“) erklärt. 74 n. Chr. (unter Kaiser Vespasian) wurde es in die römische Provinz Bithynien (Biythynia) eingegliedert und steuerpflichtig.

Kaiser Konstantin I. wählte den Ort als neue Residenz und bei einer feierlichen Einweihung am 11. März 330 erhielt die Neugründung (ausgebaut) den Namen Konstantinopel.

Das Byzantinische Reich (nach der Bezeichnung „Byzanz“ für die Stadt) ist in der Folge von Reichsteilungen (zuletzt 395) aus der Osthälfte des römischen Reiches entstanden (Oströmisches Reich). Diese war kulturell stark griechisch geprägt. Konstantinopel wurde seine Hauptstadt.

Der Bischof von Konstantinopel erhielt als Patriarch eine besondere Vorrangstellung in der christlichen Kirche, gleich nach dem Bischof von Rom. Nach dem Auseinanderfallen in eine römisch-katholische West- und eine orthodoxe Ostkirche (auf 1054 datiert, aber in der Sache eine Entwicklung über einen längeren Zeitraum) kam das Patriarchat von Konstantinopel an die Spitze in der orthodoxen Kirche.

1204 eroberten Kreuzfahrer im Bündnis mit Venedig Konstantinopel und errichteten ein „lateinisches Kaiserreich“, das bis 1261 Bestand hatte. Das Byzantinische Reich wurde mit einem geringeren Umfang noch einmal wiederhergestellt, verlor aber zunehmend Gebiete an das Osmanische Reich (Türken). Dieses eroberte Konstantinopel 1453. Der Stadtname wurde offiziell noch lange Zeit beibehalten, die Türken verwendeten aber im Alltag schon früh den Namen Istanbul (aus griechisch εἰς τὴν πόλιν[in die Stadt“ abgeleitet).

Für eine kurze Information reichen Nachschlagwerke. Ausführliche Darstellungen enthalten Bücher, z. B.:

Peter Schreiner, Konstantinopel : Geschichte und Archäologie. Original-Ausgabe, München : Beck, 2007 (Beck'sche Reihe : C.-H.-Beck-Wissen ; 2364). ISBN ISBN 978-3-406-50864-6

Im 4. Jahrhundert wurde das römische Reich geteilt in eine griechische Ost- und lateinische Westhälfte. Die Hauptstadt des oströmischen Reiches wurde Konstantinopel, das an der Stelle des alten Byzantiums gegründet worden war (deswegen "byzantinisch"). 1054 trennten sich auch die katholische West und- orthodoxe Ostkirche. Das oströmische Reich existierte ständig kleiner werdend noch bis 1453, wo Konstantinopel von den Türken erobert wurde. Der Name "Istanbul" ist die Türkisierung von "Konstantinopel".

Die Griechen & Armenier haben in Konstantinopel friedlich & reich gewohnt, bis die Türken mit dem Völkermord gegangen haben. Also sie haben Babys gestolen, die Menschen geschlachtet, umgebracht,usw. Die meisten Armenier haben zB. selbstmord begangen, vor angst!Bis heute aber geben die Türken nicht zu das sie so etwas schreckliges nie getan hätten. Bei jeder so einer Aussage müssen die Türken Bußgeld bezahlen der an die Armenische Staatskasse geht. Jinii7