Sollten wir ausländische Fachkräfte warnen?
Ich habe gesehen, dass Leute für ein Hotel in Madagaskar angeworben wurden für eine Ausbildung im Hotel.
Sollten wir ausländische Kräfte davor warnen nach Deutschland zu kommen? Wir haben einen eklatanten Wohnungsmangel, hohe Steuern, hohe Renten/Krankenkassenbeiträge, bei gleichzeitig verfallendem System. Marode Strukturen.
Warum sollten wir also nicht fair sein und sie warnen. Und ganz ehrlich: Am Ende werden sie doch sowieso ausgebeutet und für Arbeiten benutzt, die niemand machen will, weil diese unterbezahlt sind?
1 Antwort
Das ist doch eine gute Sache. In Madagaskar gibt es eine hohe Arbeitslosenquote. Es wird jungen Leute eine Ausbildung und ein Job angeboten. In Gegensatz zu Madagaskar haben wir eine Krankenversicherung für alle, welche die medizinische Versorgung bezahlt.
Es sind noch keine Fachkräfte, die werden erst in Deutschland zu Fachkräften ausgebildet. Also nehmen wir keine Fachkräfte aus anderen Ländern weg.
Nach der Ausbildung haben die bessere Arbeitsbedingungen als die meisten Hilfskräfte. Nach einigen Jahren in Deutschland können die einen unbefristeten Aufenthaltserlaubnis bekommen und bei Interesse den Job wechseln. Für viele junge Menschen aus Madagaskar ist das eine große Aufstiegschance.
Irrtum. Wenn der deutsche Staat eine Ausbildung finanziert, dann besteht auch die Interesse an einer Übernahme, vor allem in Zeiten von einem Fachkräfte Mangel.
Die Madagassen bekommen für ihre Ausbildung eine Aufenthaltserlaubnis. Üblicherweise gibt diese nur für Berufe, welche tatsächlich auch gebraucht werden. Anschließend gibt es bei Bedarf eine weitere Aufenthaltserlaubnis. Ansonsten müssen die Madagassen wieder in ihre Heimat reisen und landen nicht in unserer Sozialsystem.
Also für die Ausbildung, wenn sie billig sind dürfen sie bleiben. Danach schmeissen wir sie weg und sie müssen zurück? Warum soll der Staat hier etwas bezahlen?
Nein. Die Ausbildung kostet dem Staat Geld. Selbst bei einer dualen Ausbildung muss die Berufsschule bezahlt werden und die Lehrlinge zahlen keine Lohnsteuer oder nur sehr wenig. Nach der Abgeschlossenen Ausbildung zahlen die dann deutlich mehr Steuer. Wenn sie eine Arbeitserlaubnis bekommen, dann dürfen die bleiben und es ist auch sinnvoll sie zu behalten, weil die Steuern bezahlen.
Aber dann werden sie teuer und wir wollen billig. Also dann lieber wegschmeissen und neue Humanresourcen holen? Wenn sie teuer sind, dann kann der Staat sie übernehmen und was damit machen?
Für den Staat sind die nach der Ausbildung nicht teuer. Im Gegenteil, die bringen als Steuerzahler Geld. Und in den Job werden ausgelernte Fachkräfte benötigt. Da wird keiner nach der Ausbildung weggeschmissen.
doch da werden viele weggeschmissen. sie sind dann in hartz4 und werden dann auch noch als faul beschimpft.
es ist billiger nach der ausbildung wegzuschmeissen und neu zu holen und die ausbildung/praktikum neu zu starten und sich zuschuss vom staat zu holen.
lieber einweg, benutzen und dann wegschmeissen.
Wir haben Fachkräftemangel. Grade in den Bereichen mit hohen Mangel an Fachkräften sollen die Madagassen reingeholt werden. Da wird keiner nach der Ausbildung weggeschmissen. Die werden dringend benötigt.
Die haben für die Ausbildung ein Studentenvisum. Das heißt, sie müssen nach der Ausbildung wieder zurück. In dem Fall haben die kein Anspruch auf Bürgergeld. Oder die bekommen eine Arbeitserlaubnis und eine damit verbundene Arbeitserlaubnis. Da grade in der Pflege und Gastro dringend Personal gebraucht wird, werden die wahrscheinlich hier ein Job bekommen. Also sie liegen uns nicht auf der Tasche.
Aber es gibt genug naive Ausländer, die glauben hier wäre alles rosa. Da kann man doch genug wegschmeissen und neu holen. Um die Weggeschmissenen kann sich doch der Staat dann kümmern?
Nee. Sie werden bestimmt behalten, solange sie billig sind (und in ausbildung). danach schmeisst man sie einfach weg und holt die nächsten. das ist wie wegwerfpapier in der toilette. aufenthalt wird es nicht geben. du kennst dt. behörden nicht bro.
danach landen sie als "faule arbeitslose" in unsere sozialkassen.