Verliebt in den Therapeuten?

Also ich bin in einer Klinik zum zweiten Mal (2021 )schon und habe den selben Therapeuten wie letztes Jahr, ich habe mich total in ihn verliebt (2020). Ich habe ihm meine Gefühle gestanden und er meinte: ,,es ist ok es ist in Ordnung es darf sein, nur ist es auch das was es ist und zwar eine therapeutische Beziehung." Er meinte es wäre schon wichtig mich später auch verlieben zu können und dann sagte ich dass ich das aber nicht will. Er so:,, sie wollen das nicht, na gut"

So weit so gut ich verstehe es, ich sehe ihn jeden Tag, einen anderen Therapeuten wollte ich nicht. Wenn er vor mit sitzt schreit mein ganzer Körper nach ihm, mein Herz schlägt mir bis zum Hals und ich denke dass er das auch weiß, am liebsten würde ich ihn küssen und ihn ganz fest umarmen und nicht mehr loslassen. Ich habe bevor ich zum 2.mal in die Klinik kam also nach dem ersten Aufenthalt angefangen Männer zu Daten um jemanden kennenzulernen bei dem es vlt auch funkt, ich habe viele Männer kennengelernt aber es hat nicht funktioniert es hat nicht gefunkt, also dachte ich ok ich muss etwas tun um meinen Therapeuten aus dem Kopf zu kriegen und habe dann einen ONS gehabt um ihn mir quasi "rauszuvög....." aber auch das hat nicht funktioniert als ich nämlich neben dem Mann aufgewacht bin erinnerte ich mich sofort wieder an meinen T. und da dachte ich mir nur was machst du da für einen Scheiß eigentlich, du belügst dich doch selbst.

Ich weiß nicht was ich tun soll ich leide sehr aber möchte nicht weg von ihm ich würde ihn am liebsten die ganze Zeit ansehen ich schmelze fast dahin wenn ich nur kurz seine Stimme höre. Es macht mich fast verrückt ich habe nicht essen können alles hatte plötzlich iwie keinen Sinn mehr. Ich halte die Tage wo er nicht da ist kaum aus und warte nur darauf bis er wieder kommt, ich weiß nicht was ich tun soll. Ich hoffe auf hilfreiche Antworten.

Liebe Grüße

Liebe, Freundschaft, Liebeskummer, Psychologe, Psychotherapie
Sollten Jugendliche unter 15 Jahren ohne Einverständnis der Eltern eine Psychotherapie machen können?

Hallo, liebe Community,

ich beantworte hier sehr oft Fragen von Jugendlichen, die sich Sorgen machen, da es ihnen psychisch nicht unbedingt gut geht.

Allerdings sträuben sich diese Jugendlichen oft, professionelle Hilfe anzunehmen, weil sie Angst haben, dass ihre Eltern miteinbezogen werden könnten.

Mir ist klar, dass ein gewisses Alter gegeben sein muss/sollte, um ein bestimmtes Maß an Reife zu gewährleisten, damit der Patient mögliche Folgen einer Behandlung überblicken kann.

(Ein Problem wäre bei einigen (privaten) Krankenversicherungen ja die Kostenübernahme.)

Allerdings erlebe ich auch im privaten Umfeld immer wieder, dass Jugendliche ihre Probleme verschleppen, sich die Symptomatik immer weiter verschlechtert, weil sie unglaubliche Panik davor haben, sich zu öffnen und stigmatisiert zu werden.

Natürlich wäre es wünschenswert, dass die Stigmatisierung nicht vorhanden wäre, allerdings habe ich den Eindruck, dass es unter Umständen ewig dauern kann, bis einige der Jugendlichen ernst genommen werden.

Ich habe auf dieser Seite schon oft von Jugendlichen gelesen, die sich gewünscht haben, mit 12 oder 13 Jahren ohne das Wissen der Eltern eine Therapie machen zu können, da die Eltern keine Zustimmung gegeben haben/ hätten.

Was ist eure Meinung zu diesem Thema?

Jugendliche, Eltern, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psyche, psychische Erkrankung, Psychotherapie, Schule und Ausbildung, mentale Gesundheit
Psychologiestudium - berufsbegleitend?

Hallo liebe Community,

ich habe bereits einen Master in Informatik und Mathematik, auch einen tollen Job, aber:

Seit einigen Jahren interessiere ich mich zunehmend für Psychologie und insbesondere Psychotherapie. Ich spiele schon seit 2 Jahren mit dem Gedanken, nochmal meinen Beruf zu wechseln: Ich möchte Psychotherapeut werden!

Nach all meinen bisherigen Recherchen erscheint mir das aber fast ein Ding der Unmöglichkeit. Vielleicht fallen euch ja Dinge ein, die mir helfen könnten.

  1. Starke NC-Beschränkung. Ich hatte vor Ewigkeiten ein 1.9 Abi, aber für Psychologie reicht das an den meisten Unis nicht.
  2. Mit abgeschlossenem Master wäre das für mich ein Zweitstudium. Dafür sind nur noch um die 5% der Studienplätze vorgesehen.
  3. Ich muss nebenbei (zumindest Halbzeit) arbeiten und könnte nur wenig Präsenz in der Uni zeigen. Fernstudiengänge gelten jedoch nicht für die Approbation zur Ausbildung zum "Psychologischen Psychotherapeuten".

Zeit, Fleiß, Disziplin und auch Kosten wären mir wirklich egal, ich würde das schon auf dem Zahnfleisch schaffen, da bin ich mir sicher. Habe eine große Leidenschaft, viel Vorwissen (gerade ja auch im Bereich der Statistik).

Nur leider sehe ich da diese 3 Hürden, über die ich irgendwie nicht hinüberkomme. Es muss doch irgendeinen Weg geben.

Einen Heilpraktiker für Psychologie will ich nicht machen, ich würde gerne die hochschulische Ausbildung durchlaufen.

Ich bin dankbar für alle Meinungen und Anregungen,

You are awesome

Arbeit, Studium, Schule, Psychologie, Hochschule, Psychotherapie, Universität, Psychotherapeutenausbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Angststörung begünstigt durch Zwangsstörung?

Hallo

Ich leide seit meiner Kindheit an einer Zwangsstörung, die Handlungen an sich wie z.b im Supermarkt drauf zu achten welchen Apfel ich nehme sind harmlos und beeinträchtigen mich nicht im Alltag. Jedoch die inneren Zwänge die Gedanken stören mich teilweise schon, wie z.b das ich meinen Atem selbst bewusst steuern muss, es kommt mir vor als würde der Filter der solche "Müllgedanken" aussortiert wie bei "geistig gesunden Menschen" bei mir bzw. Menschen mit einer Zwangsstörung nicht gut genug funktionieren.

Nun leide ich wieder auch an Angstgedanken sie wurden vor ca. 1 Monat ausgelöst bzw. getriggert, als ich mich eine Person versucht hat zu verfluchen das ich auf ewig vom Pech verfolgt sein soll, es machte mir den Anschein das sie psychisch labil war, sprach ständig von Dämonen etc. 2-3 Tage habe ich nicht dran gedacht, doch dann plötzlich kam in mir das Gefühl auf das da was dran sein kann, ich bekam daraufhin einen Panikschub, was auch wieder Zwangsgedanken verstärkt ausgelöst hat, jahrelang war ich bezüglich ner Angststörung beschwerdefrei und Zwangsgedanken nur geringfügig auftretend, diese dummen Gedanken das Dämonen dahinter stecken können lassen mich jetzt aber seit ca. 1 Monat nicht mehr los, (obwohl ich im innern eigentlich nicht dran glaube, und versuche rational zu bleiben..) ich habe aber das Gefühl das mein "Gedankenfilter" momentan wieder im Eimer ist, und mir diese Gedanken deswegen Angst bereiten, Angst das mein Leben davon in Zukunft beeinträchtigt werden kann, ich bin gerade nämlich in ner Phase wo ich mir ein neues Leben aufbauen will, lerne derzeit eine Frau kennen, will eine Familie gründen, und die Sorge dass das alles darunter in Mitleidenschaft gezogen wird, verstärkt nochmal alles, ein Gedanken Teufelskreis ensteht.

es gibt Tage da gehts mir besser, und dann wieder welche wo ich mich ungewollt reinversetze und es wieder von vorne anfängt (nehme übrigens seit 1 Monat auch Lasea Lavendelöl Kapseln Abends ein) und getriggert wird es auch, wenn ich vorher kurz dran denke, und dann zufällig bei Netflix z.b rumzappe und dann ein Horrorfilm mit Dämonen etc. direkt danach erscheint, das wird dann als "Zeichen" gewertet, um den Mist zu bestätigen, und mich wieder in diesen Strudel zu saugen.

Ich will einfach nur dass das aufhört, könnt ihr mir da einen Rat geben, was ich tun soll? sollte ich eine Psychotherapie in Anspruch nehmen? gibt es Therapeuten die auf sowas spezialisiert sind?

Psychologie, Angststörung, Angstzustände, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie, Zwangsstörung
Handfetisch und Fingerfetisch

Hallo,

ich bin männlich, homosexuell und 21 Jahre. Ich habe schon seit ich denken kann einen "Finger- und Handfetisch". Allerdings finde ich nur männliche Hände attraktiv. Sie müssen weich und gepflegt sein; schön finde ich es auch, wenn der Mann einen Ring am Finger trägt. Ich gucke immer zuerst auf die Hände, wenn ich neue Männer kennenlerne. Wenn sie schöne Hände haben, dann kann ich oft gar nicht mehr weggucken, was die Leute dann irritierend finden.

Was mich sexuell sehr stark anmacht, ist das sogenannte "handgagging": Wenn mir also ein dominanter Mann den Mund zuhält. Es gibt im Internet (z.B. bei youtube) übrigens zahlreiche "handgagging"- bzw. "hand-over-mouth"-Videos, also gehe ich mal davon aus, dass noch mehrere Menschen diesen Fetisch haben.

Ich finde nicht nur Männerhände erotisch, sondern auch Finger; ich würde gerne an einem Finger eines hübschen Mannes nuckeln wie ein kleines Baby, das macht mich auch unheimlich an.

Mir geht es psychisch ganz gut, ich leide auch nicht unter diesem Fetisch. Das Problem ist höchstens, dass es nur wenige Männer gibt, die ich sexuell nutzen kann, weil die meisten andere sexuelle Interessen verfolgen.

Von euch würde ich gerne wissen:

1.) Wie kann man sich meinen Fetisch erklären; welche Ursachen hat er? (Freud, Psychoanalyse)

2.) Ist mein Fetisch therapiebedürftig?

3.) Fußfetischisten gibt es ja recht viel, aber nur wenige Handfetischisten. Warum ist das so und warum existieren solche Fetische bei Menschen generell? (Biologie, Evolution).

Ich freue mich sehr auf eure Antworten.

Fetisch, Verhalten, Sexualität, Biologie, Psychologie, Homosexualität, Psychoanalyse, Psychotherapie
halluzionen, alptraum alles wegen abbruch antidepressiva?

ich habe mit psychotherapie vor 3 monate. angefangen. 2 monate habe ich sertraline 50 mg eine tablette morgens und und ein monat (musste das von anfang an kaufen aber hatte nicht) doxepin 25mg halbes. ich hatte es glaube ich 2 wochen nur halb genommen und dann immer eine ganze. Jetzt jedoch, nehme ich kein sertralin seit 3 wochen und doxepin seit 1-3 tage nicht. meine depression war und ist richtig schlimm also hatte ich aufgehört beim psychotherapie zu gehen und die rezepte zu holen. mein problem nun, seit 2-3 tage geht es mir richtig schlimm. ich weine, bin aggressiv und sauer die ganze zeit, gestern halluzinierte ich was schwarzes was mir angst machte und sah sowie spinnennetze im zimmmer (jeder meinte es war nichts da) und jetzt war ich 24 stunden wach, bin heute un 18:30 eingeschlafen und dann um 22 aufgewachen. ich habe bisschen gegessen da ich nichts seit einem tag aß und jetzt vor einer stunde war ich endlich am Schlafen!! aber das schlimmste was ich nie erlebt habe ist passiert. Direkt nach (gefühlt) 10-15 minuten landete ich in einem traum. Der fühlte sich bisschen echt an, ich war am telefonieren mit beste freundin und laufte durch den haus. Auf einmal ich hatte eine krise und habe angefangen mein vater anzuschreien. Aus dem nichts kam so ein mädchen schrei, ich bin dann langsam aufgewachen aber ich hörte weiter diese schrei nur dass es leiser war, und auf meinem Wand sah ich stickers mit unterschiedliche symbole. ich habe angst wieder einzuschlafen, was soll ich machen? drehe ich durch? ich kann nicht mehr eine lösung für mich finden und will es einfach beenden damit ich jichts mehr sehe höre oder fühle

Gesundheit, Psychologie, Antidepressiva, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie, Albtraum, Halluzinationen
Wenn Nähe manchmal schwer aushaltbar ist in der Therapie?

Hallo zusammen,

warum löst es bei Menschen im Einzellsetting in der Psychotherapie in meinem Beispiel in der" Kunsttherapie" die Nähe und Aufmerksamkeit der Therapeutin Stress aus. Das blockiert manchmal den Prozess. Obwohl ich mich wohl und sicher bei ihr fühle, passieren solche Situationen, wenn sie neben mir sitzt, da ist und wohlwollend zuschaut. Dann drehe ich mich beim Gestalten manchmal leicht zur Seite. Ich bin seit 7 Monaten bei ihr. Es ist ja nicht so, dass ich seit ein paar Wochen da bin und dass mir das Setting noch unbekannt ist. Ich habe in meiner Kindheit sehr traumatische Erfahrungen gemacht. Vielleicht kann das auch daran legen, aber ich finde es ja sehr angenehm. Es tut ja manchmal gut und hilft, aber wiederum gibt es auch Situationen, in der die Nähe meiner Therapeutin auslöst.

Als ich heute für die jüngeren Anteile etwas aus Ton gestaltet habe hatte ich den Drang, es abzubrechen, weil die Stimme in mir,  das kindlich findet, wenn ich etwas gestalte, was die jüngeren Anteile brauchen. Deshalb habe ich es abgebrochen. Meine Kunsttherapeutin fand es in Ordnung. Jedoch wollte sie wissen, was passiert ist. Daher hat sie vorgeschlagen, die strengen Anteile anzuschauen, weil diese den Prozess blockieren.

Auch habe ich es abbrechen wollen, weil die Nähe, manchmal schwer aushaltbar ist.

Danach habe ich mich entschieden, mit Aquarell- Farben zu malen. Als sie dabei war sich neben mich zu setzen, ist die Situation nochmal aufgetreten. Ich habe mich leicht zur Seite gedreht und weiter gemalt.

Als ich das Bild zu Ende gemalt haben, habe ich ihr offen erzählt, dass es für mich schwer aushaltbar ist, wenn es um mich geht und mit der Aufmerksamkeit umzugehen.

Sie fragt mich auch, ob es in Ordnung ist, wenn sie neben mir sitzt. Ich finde es schade, wenn das passiert. Denn wenn ich mich gut einlasse, dann reguliert die Kunsttherapie den Stress. Es geht mir besser und ich fühle ein sehr sicheres inneres Gefühl, das ich wie Urvertrauen beschreiben möchte. Obwohl ich in meiner Kindheit kein Urvertrauen entwickelt habe.

Ich konnte mich auch in vielen Sitzungen auf den Prozess einlassen und mit der Nähe umgehen.Durch den positiven Kontakt zu meiner Therapeutin spüre ich sehr, was mir als Kind gefehlt hat. Oft kommen traurige Gefühle hoch und ich wünsche mir manchmal, dass ich Sie als Kind an meiner Seite gehabt hätte.

Wenn ich als Kind sie als Mutter gehabt hätte, dann wäre mein Leben heute anders. So hätte ich mir eine Mutter gewünscht. Ist das schlimm.? Ein Teil in mir sieht in ihr, worauf ich immer gewartet habe. Das ist total schmerzhaft. Sie ist sehr zugewandt und liebevoll zu mir. Ich fühle mich so sicher in der Gegenwart mit ihr. So dass ich auf der anderen Seite auch im Kontakt mit ihr viel Traurigkeit spüre, weil genau das mir als Kind schon immer gefehlt hat. Ich würde so gerne offen mit ihr darüber sprechen, aber habe Angst, dass meine Gefühle kindlich sind. Wie könnte ich das in der Therapie kommunizieren.

Vielen Dank.

Therapie, Gefühle, Psychologie, kunsttherapie, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Trauma, Traumatherapie, Inneres Kind, Therapeutin Klienten Verhältnis
Therapie wegen Mathephobie?

Hey ihr Lieben…

Ich habe ein großes Matheproblem. Nur dass es bei mir nicht viel damit zu tun habe dass ich Rechenschwierigkeiten habe oder Zusammenhänge nicht verstehe sondern viel mehr damit, dass mir früher gesagt wurde dass ich Mathe nie können werde und es hat sich eingebrannt und zu einer Phobie entwickelt.

wenn ich Mathe auch nur höre fange ich an zu weinen, bin komplett blockiert, schaffe keine einzige Aufgabe und kriege es auch nicht hin zu lernen, weil ich einfach so schiss habe das nichts mehr geht. Vor Klausuren kann ich nicht schlafen oder habe teilweise auch körperliche Symptome wie Erbrechen. Mathe ist nicht mein stärkstes Fach, aber allein von meiner Leistung her bewege ich mich im Bereich einer 3. Durch die Blockade werde ich da aber massiv ausgebremst und sehe mein matheabi in Gefahr. Ich nehme bereits Nachhilfe und die hilft mir zwar mit dem rechnerischen, aber meine Angst nimmt sie mir nicht.

Ich habe über eine Therapie nachgedacht, habe damit aber als Kind ganz schreckliche Erfahrungen gemacht und sperre mich da innerlich massiv gegen. Jetzt hab ich keine Ahnung was ich machen soll : Therapie und riskieren dass es dadurch schlimmer wird oder nichts tun und riskieren dass es dadurch schlimmer wird…

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

Therapie, Lernen, Schule, Mathematik, Leistung, Menschen, Gehirn, Schüler, Psychologie, Abitur, Gesundheit und Medizin, Phobie, Psychologe, Psychotherapie, Trauma, Blockade
Letzte Probesitzung beim Psychotherapeut (tiefenpsychologisch) absagen und nochmal einen anderen (Verhaltenstherapie) konsultieren?

Hatte jetzt drei Probesitzungen bei einer Therapeutin, die sich auf Tiefenpsychologie spezialisiert hat. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich oft viel wirres Zeug erzähle und nicht richtig zum Punkt komme, einerseits weil es irgendwie sehr viele Themen gibt andererseits weil ich manchmal selber nicht genau sagen kann was das Problem ist, bzw wie Sachen zusammenhängen. Ein paar gute Punkte gab es aber trotzdem schon.

Jedenfalls hat sie mich in der letzten Sitzung gefragt ob ich eine Therapie machen will und ich habe zugestimmt. Jetzt frage ich mich aber ob es gut wäre vorher zumindest nochmal einen anderen Therapeuten zu konsultieren, der sich mehr auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat.

Dazu müsste ich halt den letzten Termin für eine Probesitzung, den ich noch habe bei ihr wieder absagen, was mir echt unangenehm ist. Das kommt mir so vor, als würde ich ihr sagen, dass sie nicht gut genug ist und ich deshalb nochmal jemand anderen ausprobieren will, aber wenn ich mich dann doch für sie entscheide könnte das doch eventuell unsere Patienten Therapeuten Beziehung belasten?

Bin grade einfach am überlegen ob und wie ich ihr das am besten sagen soll. Oder ob ich einfach bei ihr bleiben soll. In der Stunde war ich irgendwie so durch, dass ich einfach nicht mehr dran gedacht habe. Momentan fällt es mir leider eh sehr schwer mich zu konzentrieren.

Therapie, Schule, Beziehung, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psychotherapie
Warum passiert das so häufig? Das machen auch Therapeuten. Warum antworten die Gesprächspartner so?

Jede x-beliebige Situation ist entweder:

Patient: Ich bin schuld*, weil....
Therapeut: Nein, Person X ist schuld*, weil....

oder

Patient: X ist schuld*, weil....
Therapeut: Nein, X hatte eine schlechte Kindheit, einen schlechten Tag, irgendwas ist ihm passiert....

_

Ich verstehe schon, dass der Therapeut dem Patienten im zweiten Beispiel Empathie und sich in andere hineinversetzen beibringen möchte.

Und das Umfeld macht das vielleicht in dem missglückten Versuch die Emotionen des anderen abzuschwächen.

Aber das ist vor allem schlimm, wenn man negative Sachen erlebt hat und man die Täter NICHT SELBST in Schutz nimmt, dann nimmt der andere sie impulsartig in Schutz.

Und was lernt man daraus?

Wenn man von anderen emotional unterstützt werden möchte, gibt man sich einfach selbst die Schuld!

Der Clou ist, wenn Therapeuten genau dieses Verhalten weghaben wollen und als dysfunktional bezeichnen.

_

Das Ziel ist, sich die Anteile beider Seiten anzuschauen.

Patient: Ich bin schuld, weil.., aber X ist auch schuld, weil....
Therapeut: ?

Nur was würde der Gesprächspartner dann noch antworten können? Er wäre überflüssig.

Dann wären jegliche Gespräche über negative Erlebnisse überflüssig, jeder würde nur noch privat in seinem eigenen Kopf leben.

Was würde er antworten, außer okay oder mir ist etwas Ähnliches auch schon passiert: ....?

Und als Therapeut vielleicht das Klassische, wie geht es Ihnen damit?

Oder wenn er besonders nett ist: Das ist verständlich und jeder würde sich so fühlen.

Validierung bekommt man also nur zu hören, indem man jedes Mal beide Situationen durchkaut und gleichzeitig ausspricht, was man selbst UND die andere Person fühlt? Und wehe man lässt sich dabei unterbrechen oder vergisst etwas, was der Therapeut aus beiden Perspektiven noch hinzufügen könnte oder man hört sich dabei irrational an, dann wird man nicht validiert?

Am besten man spricht nur noch von verständlichen, nachvollziehbaren Problemen wie eine Trennung vom Freund. Aber da hat man auch Trauerzeitlimit von maximal einem Jahr, ehe die ersten sagen: Komm drüber weg.

Ich weiß nicht, welche von meinen Fragen, ich mir schon selbst beantwortet habe.

Gibt es Lösungen dazu? Warum habt ihr das Problem nicht? Werdet ihr von anderen unterstützt, ohne euch selbst die Schuld zu geben - wenn ja wie redet ihr?

*Wer den Begriff Schuld nicht mag: Verantwortung

Therapie, Deutsch, Sprache, Menschen, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psychotherapie
Stille in Therapie?

Hey,

Es geht um meine Therapie, entschuldigt, wenn ich den roten Faden verliere... Ich fange einfach mal an:

Mir ist zwar bewusst, dass meine Antworten nicht viel hergeben, um darauf zu reagieren und mir ist auch bewusst, dass sie sich natürlich erstmal Notizen machen muss und dann überlegen muss, was dazu wichtig ist. Soweit klar.

Ganz am Anfang war das auch im "normalen Maße". Aber gerade die letzten Male, seit der Antrag an die Krankenkasse rausgegangen und letztlich genehmigt wurde, hat sich einiges "geändert".

Neben der Tatsache, dass ich das Gefühl habe, dass jedes Mal die Dinge der vorherigen Stunden vergessen wurden (da immer wieder die gleiche Frage, einmal die selbe "Hausaufgaben" wie in der vorherigen Woche, nicht besprechen eines Fragebogens, ...), dauern die Stunden auch keine 50 Minuten mehr. Das kürzeste bisher waren glaube ich etwa 20 Minuten.

In der Zeit ist immer wieder Stille.. das irritiert mich total! Mir wird irgendeine Frage gestellt, auf welche ich auch antworte und dann ist da Stille. Weder folgt eine Reaktion auf meine Antwort, noch schreibt sie sich was auf. Wenn sie was aufschreibt, dann während ich rede, was ja okay ist. Aber nachdem ich fertig geantwortet habe, passiert dann rein garnichts. Bis dann wieder eine Frage kommt.

Ich meine mir hilft es schon, über manche Themen sprechen zu können, aber ist dieses ständige Schweigen üblich? Woran kann das liegen? Klar kam mir auch der Gedanke, dass sie mir Freiraum geben möchte, um meine Antworten eventuell zu ergänzen oder andere dazugehörige Dinge anzusprechen, aber bei manchen Fragen wäre dieser Hintergrund schon äußerst suspekt.

Ich weiß, keiner kann in den Kopf meiner Therapeutin schauen, aber mich würden eure Vermutungen mal interessieren.

Ich hatte bislang einen recht kompetenten, empathischen Eindruck von ihr und werde daher erstmal abwarten, wohin das führen soll und es dann gegebenfalls mal ansprechen, sollte ich den Sinn nicht erkennen.

Danke für Antworten, LG

Therapie, Psychotherapie

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