Von fremden Pferd bedroht, nochmal hingehen?

Guten Morgen.

ich pflege manchmal die Stute eines Freundes weil es beruflich sehr eingespannt ist.

die Stute steht auf einer Riesen Weide mit zwei Wallachen. Bis jetzt konnte ich ganz normal zur Stute gehen, sie streicheln, putzen. Als ich Sie einmal wegführen wollte, ist ein Wallach sehr dicht gefolgt und hat sehr genervt. das war’s aber auch.

Letztes Mal als ich da war, konnte ich nicht einmal die Stute streicheln. Als ich auf sie zu gekommen bin, hat sich der Wallach schnell zwischen uns gedrängt, als ich ihr näher kommen wollte hat er auch noch die Ohren angelegt und mir das Hinterteil hingehalten, total agressiv in meinen Augen.

der Fehler meinerseits war, dass ich der Stute oft Karotten gebe. Klar, Futterneid.

aber ich verstehe es nicht, warum der Wallach auf einmal so reagiert? Die ersten Wochen war überhaupt nichts, er hat mich regelrecht ignoriert. Dann eben einmal verfolgt und dann war wieder für ein paar Tage nichts. Und dann dieser Vorfall. Der zweite Wallach schert sich nie etwas um mich/uns.

ich bin dann natürlich runter von der Weide bevor er ausgeschlagen oder gebissen hätte.

nun mein frage:

soll ich nochmal hin gehen und schauen, ob es wieder so “eskaliert” oder ob wieder alles ok ist?

werde natürlich nichts mehr füttern , aber woher wollen die Pferde das wissen?

um ehrlich zu sein habe ich schon etwas Bammel davor, wenn der Wallach heute richtig ausrastet. Die Weide ist wirklich groß und wenn die Stute sehr weit weg von Eingang steht, komme ich nicht schnell genug weg.

was meint ihr? Nochmal hingehen oder es bleiben lassen?

neugierig bin ich ja schon

Pferd, aggressiv, Offenstall, Pferdehaltung, Pflegepferd, Stall, Stute, wallach
Habt ihr so etwas schon einmal erlebt?

Hey ihr,

ich habe vor rund zwei Wochen den Stall gewechselt. Wie ihr wisst, stand mein Großer zuvor in einer gemischten Gruppe und wir hatten allerlei Probleme (siehe vorherige Fragen). Er war unter Dauerstress, schrie und tänzelte, sobald ich ihn aus der Herde holte, war unkonzentriert bei der Arbeit. Am Anbinder nur am Herumtänzeln, ich konnte ihn nicht putzen, nicht die Hufe auskratzen, musste eine Kette kaufen zum Anbinden, da er sich mit einem normalen Strick entweder irgendwann erdrosselt hätte oder (und das war die Realität) diese nacheinander zerstörte, weil er immer nur zu der Herde wollte. Bzw. zu einer Stute. Und dann stand auch noch die Wallachgruppe nebendran. Ich hätte kein Problem damit gehabt, ihn in diese zu stellen, aber die Stallbesi meinte, dass wir bis zum Frühjahr warten und schauen sollten, wie es wäre, wenn die Koppeln geöffnet würden.

Ich hatte alles ausprobiert. Mönchspfeffer, Beruhigungsmedallions etc. nichts hat geholfen. Nervlich war ich echt am Ende, hatte schon überlegt, ihn zu verkaufen. Bis ich dann letztendlich die Reißleine gezogen habe.

Jetzt steht er in einer Wallachgruppe mit rund 20 anderen Pferden und, was soll ich sagen, noch am Tag des Umzugs war er dort tiefenentspannt. Kein hysterisches Geschreie, weil die anderen um ihn herum die Liegehalle verließen, während er in der Integrationsbox stand, kein Herumgerenne in der Box, weil er unbedingt zu den anderen wollte, nichts. Auch am Anbinder konnte ich ihn von Tag 1 an mit einem normalen Strick anbinden. Er ist tiefenentspannt.

Ich hatte auf eine positive Wendung gehofft, unsere Osteo hatte uns den Stall empfohlen und meinte, dass es ihm guttun würde, aber ich war und bin total baff. Er ist ein komplett anderes Pferd. Auch von den anderen weg führen ist kein Problem. Ab und an wiehert er, aber es ist nicht panisch, er tänzelt auch nicht um mich herum. Egal wo wir hingehen, er ist tiefenentspannt. Führanlage allein: Kein Problem, Halle allein: Kein Problem, Außenplatz allein: Auch an sich kein Problem (er hat nur ein wenig Angst vor den Eseln der Hofbesitzer, die sind ihm zu spooky).

Lange Rede kurzer Sinn: Habt ihr so einen krassen Wandel schon einmal erlebt und meint ihr, das bleibt so? Ich weiß, niemand kann das vorhersagen, aber ich habe schon Bammel, dass er irgendwann wieder der wird, der er im alten Stall war.

Kurze Zusammenfassung der beiden Ställe:

Alt:

  • Paddockbox (nachts, tagsüber Koppelgang)
  • 10 bis 12 Pferde in Summe (inkl. Wallachgruppe)
  • kleine Reithalle, Außenplatz, Longierzelt

Neu:

  • Offen-/Aktivstall
  • Zwei Hallen
  • Eine Führanlage
  • große Wallachgruppe (rund 20 Tiere)
  • Ein Außenplatz
  • Ein Longierzirkel

Bin auf eure Erfahrungswerte und Meinungen gespannt.

Liebe Grüße

Eure Keks

P.S.: Sorry für den langen Text :)

Pferdehaltung, Stall, Stallwechsel
Haferfütterung auf der Weide?

Mein Isländerwallach wurde nun umgestellt, da die Physiotherapeutin empfohlen hat ihn aus der Boxenhaltung zu holen, da er zu Unterhalsbildung neigt. Zum Rausgucken durchs Großpferdefenster benötigte er immer seine Unterhalsmuskulatur.

Nun steht er seit gestern in einer neuen Box mit anschließendem Paddock und anschließender eigener Koppel. Die Koppel hat definitiv nicht die empfohlene Größe, weiß es jetzt nicht genau, aber denke mal so 200 qm. Dieser Platz wird bald abgegrast sein und die fruktanhaltigen Stängel werden frei liegen.

Hab mir schon Leute ins Boot geholt um ihn genug bewegen zu können, das er seine relativ gute Figur behält und er so 1 bis besser 2 Mal am Tag bewegt wird. Möchte das er keine dieser Krankheiten erhält die durch viel Übergewicht gefördert werden. Rehe soll er natürlich auch nicht bekommen🙈

Die eigentliche Frage ist:

Er bekommt in dem Stall nun Hafer gefüttert und ich Frage mich ob ich abbestellen sollte. Dick ist er momentan nicht, aber jetzt auch nicht superskinny.

Abends und morgens bekommt er Heu, muss aber beobachten ob er dieses auch entsprechend frisst.

Würde mir wünschen das er 24 h auf seine Koppel kann, ggf. auch mal Stundenweise mit Fressbremse, Hauptsache er kann den Platz denn er jetzt hat auch nutzen.

Vielleicht habt ihr auch Tipps wann es am Idealsten ist ihm die Koppel zum Fressen zur Verfügung zu stellen. Möchte das Stückchen Land gut nutzen.

Zum Sozialkontakte pflegen wird er studenweise auf eine andere größere Koppel kommen, wenn er sich mit dem entsprechenden Pferd versteht.

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Freizeit, Pferd, Pony, Reiten, Reitbeteiligung, Isländer, Offenstall, Pferdefütterung, Pferdehaltung, Reiterhof, Stall, Physiotherapeut, Weide, Pferdestall, Stallwechsel
Kann es sein das Equines Asthma beim Pferd, falsch diagnostiziert wurde?

Hallo, alles begann letztes Jahr zu Silvester mein Pferd 18j.Holsteiner Wallach bekam eine starke Bronchitis & war dämpfig. Daraufhin wurde er vom Tierarzt sofort behandeln & gut 3 Wochen später ging es im schon besser. Mein Pferd lebte damals schon im Offenstall. Als dann im März 2022 uns 2 Pferde die mit meinem Pferd sehr lange ca 4 J. zusammen standen uns verlassen haben, bekam er & auch ein weiteres Pferd erneut eine Bronchitis den anderen Pferd ging es nach 2 W. besser. Bei meinem Pferd dauert es gut 2.Monate bis es halbwegs besser wurde.

Damals war sich der Tierarzt sicher es ist Equines Asthma er hörte auch was auf der Lunge, ich war mir damals sehr unsicher & habe alles gemacht damit es ihm besser ging. Inhalator gekauft, Allergie Test gemacht dieser eig. bis auf sämtliche Heumilben Spuren negativ ausgefallen ist. Heu Qualität war zu dieser Zeit sehr schlecht im Stall. Dies bzgl. habe ich mehrfach das Gespräch mit Stallbesitzerin gesucht & sie aufgefordert ordentliches Heu zukaufen. Auch die Stallhygiene war meiner Meinung nach nicht sehr gut.

Nachdem damiligen Physio Termin als die Physiotherapeutin einige Wirbel wieder richtig stellte und die Lunge in Schwung zu bringen ging es sofort bergauf. Danach konnte ich sogar auch wider reiten gehn, ging nur ins Gelände, habe den Reitplotz/Sandplatz gemieden damit wir keinen Rückfall haben. Viel Galopp sowie vom Tierarzt vorschreiben damit sich der Schleim löst und das dat er dann auch. Sobald wir wider ein schleches Heu in der Heuraufe hatten ging es leider wider los mein Tierarzt meinte mein Pferd reagiert hochsenibel auf schlechtes Heu.

Dann kam der Herbst/Winter Fellwechsel, hier hatte ich etwas Angst. Diese Zeit hatten wir endlich Heu das halbwegs in Ordnung war und somit meisterte er den Winter gut.Ende diesen Winter hätte er dann leicht wider begonnen zu Husten, Heu war damals wider nicht ok sowie auch die Stallhygiene totales Chaos war.

Ich habe dann einen neuen Stall gefunden und noch Ende Februar 2023 den Stall gewechselt. Im neuen Stall hat er bisher kein einziges mal mehr einen Hustenanfall bekommen. Im Neuen Stall der ebenfalls ein Offenstall ist mit Bioheu & sehr gute Stallhygiene hat bei meinem Pferd Wunder bewirkt. & ich freue mich riesig.

Da es letztes Jahr so extrem war, habe ich Angst das "ein Schaden" davon entstanden ist & oder es wider zurück kommt. Von d.Leistung her, hat er bisher nicht wider abgebaut. Kann es sein das es falsch diagnostiziert wurde? Auf meiner Recherche bin ich dann auf den Stoffwechsel als Auslöser bzgl. Husten gestoßen, hier habe ich dann eine Stoffwechsel Kur gemacht, bin mir nicht sicher ob es geholfen hat. Aber schlechter ging es Ihm auf keinen Fall.

War zu dieser Zeit auf FB bei der Gruppe Lungenerkrankte Pferde & alle Pferde die in der Gruppe gepostet worden sind gings 100mal schlecht wie meinem Pferd. Mir ging es letztes Jahr sehr schlecht, kann es sein das mir mein Pferd Probleme abnehmen wollte? (einige Menschen in meinem Umfeld vermuten das)

Husten, Reitsport, heu, Pferdefütterung, Pferdehaltung
besser mit reiten oder mit longieren woche abschließen?

also ich bin von samstag bis inkl. montag nicht da, da hat mein pferd dann komplett frei
aber diese woche mach ich dafür täglich was mit ihr

sonntag bin ich dressur geritten
gestern war ich ne große runde spazieren mit ihr
heute entweder longieren oder reiten
morgen und donnerstag wird sie geritten (dressur), weil ich morgen reitstunde habe und am donnerstag reitstunde gebe
und am freitag würd ich dann eben entweder reiten oder longieren, je nachdem was ich heute mache. Wenn ich heute reite, werd ich am freitag nur longieren oder halt umgekehrt

was denkt ihr wäre besser in dem fall?
Heute longieren und freitag reiten?
oder heute reiten und am freitag longieren?

also womit schließe ich ne woche besser ab?
reiten oder longieren bzw. vielleicht auch ohne longe locker traben lassen, mal kucken

ich glaub fast dass es besser wäre, heute zu reiten oder?
Weil gestern bin ich nicht geritten
dann hätte sie einen tag bodenarbeit, 3 tage reiten, einen tag bodenarbeit, 3 tage pause
und anders hätte sie 2 tage bodenarbeit, 3 tage reiten, 3 tage pause

Was meint ihr wäre besser fürs pferd?
bitte nur antworten wenn ihr wirklich auf die frage antwortet und nicht einfach irgendwelche unhöflichen kommentare

1 tag bodenarbeit, 3 tage reiten, 1 tag bodenarbeit(heute reiten) 89%
2 tage bodenarbeit, 3 tage reiten(freitag reiten) 11%
Freizeit, Pony, Reiten, Dressur, Reitsport, Reitbeteiligung, Ausreiten, Bodenarbeit, longieren, Pferdehaltung, Reitunterricht, Stall
Pferd sperrt und galoppiert nicht an, sowie geht auf andere pferde los?

Hallo,

ich reite momentan ein junges Pferd (New Forest (Mix), 6 Jahre) welches immer extrem sperrt, ohne grund. 

Außerdem ist es so, wenn wir Pferde in der Nähe haben, bei der Reiteinheit, er sich durch sperren dem zügel und den hilfen entzieht und den reiter ignoriert und dann auf das pferd losgeht, hinterherrennt (und gegebenenfalls auch in den hintern beißen) und du bekommst ihn dann nicht mehr da weg. ich weiß dies nicht richtig zu händeln, mal ist es besser, mal schlechter. außerdem, was kann ich gegen dieses sperren machen, generell? 

ich nehme mit ihm gemeinsam unterricht, gruppenstunden zu viert.  

und wir haben probleme beim angaloppieren, er ist extrem triebig und galoppiert nicht richtig an, und wenn dann 2-3 sprünge nur, du kannst quasi machen was du willst. Fazit, er ignoriert öfters mal den reiter. 

habt ihr vielleicht ein paar anregungen und tipps wie ich das besser machen kann und woher dies kommen könnte?

Anhang - ich reite ihn mit Gerte, schlage ihn aber nicht, denn ich möchte das er fein bleibt, daher benutze ich sie nur zum feinen antippen. ansonsten normale ausrüstung, keinen sperriemen, aber ein locker geschnalltes martingall, dies habe ich aber nicht drangemacht, ich sehe keinen sinn, wieso er es hat, weil es zudem auch noch locker geschnallt ist. er macht nichts dergleichen von wegen kopf hochreißen etc.

Pferd, Pony, Reiten, Dressur, Reitsport, Sattel, Reitbeteiligung, Ausreiten, Galopp, maul, Pferdehaltung, Reitschule, Reitunterricht, Trab, Pferdehof, galoppieren
liebes Pferd plötzlich verändert?

Bitte steinigt mich nicht für das was ich jetzt schreibe es tut mir selbst im Herzen weh und bin mir gerade nicht sicher was ich machen soll

Letztes Jahr im Oktober habe ich während ich schwanger war, eine total hübsche und relativ brave Stute gekauft ( ein wenig rüpelig ist mir beim Probereiten schon 2 mal auf den Fuß gestiegen) und konnte da nicht wirklich still stehen. Ich bin 2 mal mit ihr im Gelände gewesen und war danach sicher das ist MEIN Pferd. Ich bin dann in einen Stall mit ihr gezogen der für sie leider nicht die beste Option war und bin noch geritten bis zur 30.ssw. Danach habe ich mich unwohl gefühlt und mir eine Reitbeteiligung gesucht bzw. eine Bekannte von mir ist früher M/S Spring- und Dressurpferde geritten und die hat mir unter die Arme gegriffen, damit sie weiterhin bewegt wird und nicht blöd wird im Kopf. Im April dieses Jahr sind wir in einen neuen Stall umgezogen und seit März ist meine Tochter da. Der neue Stall ist um einiges besser da ruhigere Umgebung, das war im alten Stall ganz schlimm mit der Lautstärke quasi 24/7 ein Pegel da direkt neben den Boxen eine Biogasanlage stand die ständig lief.

naja jedenfalls hatte ich nie Probleme im Umgang mit ihr sie ist absolut lieb bei allem. Gerade fang ich wieder an sie selber zu arbeiten also zu longieren und zu reiten und ich erkenne sie nicht wieder 🥺. Sie ist gestern das 3. mal beim longieren einfach losgeschossen und hat sich nicht bremsen lassen das hat sie noch nie gemacht davor auch wenn sie mal etwas länger stand. Stimme hilft nichts, Longe annehmen- nachgeben auch nicht also kann man nur warten bis sie von selber runterkommt. Ich wollte sie gestern eigentlich ein bisschen locker traben aber sie war danach so verschwitzt dass ich sie bloß trocken geritten bin im Schritt. Auch lässt sie sich plötzlich nicht mehr Trensen ohne den Kopf hochzureißen das hatten wir auch geübt, dass sie den Kopf runternimmt und wartet bis ich alles gerichtet habe. Sie ist 1,75m wenn sie den Kopf hochzieht hab ich keine Chance über die Ohren zu kommen oder das Gebiss ins Maul zu bekommen. Ich würde so gerne verstehen was das Problem ist… ich habe inzwischen Angst vor diesem Pferd und überlege, sie zu verkaufen weil das so keinen von beiden glücklich macht…

Pferd, Reiten, Pferdehaltung

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