Mit Leistungssport aufhören?

Hi,

ich mache seit nun ca. 8 Jahren eine bestimmte Sportart. Ich konnte in den Jahren auch Einiges an nationalen Erfolgen sammeln, seit ca. 1,5 Jahren bin ich von zu Hause ausgezogen um an einem Stützpunkt zu trainieren und studiere nebenbei. Jedoch habe ich ungefähr meine letzten 10 Turniere unerfolgreich bestritten bzw. verloren und auch mein Trainer behauptet, dass ich mich im Training kaum weiterentwickle. Zudem habe ich kein richtiges Sozialleben mehr, weil ich mit 10 Trainingseinheiten in der Woche und dem ganzen Unistress einfach keine Zeit für Freunde bzw. Freizeit finde. Auch meine Noten sind im Moment nicht die Besten und ich sorge mich zunehmend um mein Studium, da ich schon in paar Wochen ins 4. Semester komme und ich mich ja auch beruflich absichern möchte. Zudem muss ich für meine Sportart ein bestimmtes Gewicht halten, was noch zusätzlichen Stress darstellt und ich vor den Turnieren extreme Problem habe dieses Gewicht zu erreichen. All das führt dazu, dass ich langsam immer weniger Spaß an diesem Sport habe, welcher mir früher doch extrem viel Freude bereitete. Das macht mich ziemlich unglücklich.

Wenn ich in der Vergangenheit mal ein Turnier verloren habe, habe ich immer weitergemacht und nie über das Aufhören nachgedacht. Doch seit meinen letzten zwei Turnieren bin ich ernsthaft am Überlegen aufzuhören. Mein Vater meint, dass solche "schlechten" Phasen normal sind, jedoch ist diese Phase schon sehr lang (ca. 1,5 Jahre). Mir sagen auch einige Teamkameraden, dass ich einfach noch ein bisschen Zeit brauche und nicht aufgeben soll, da ich deren Meinung nach ein talentierter Sportler bin.

Ich habe einfach keine Ahnung wie ich weitermachen soll, jedenfalls kann es so nicht mehr weitergehen. Habt ihr irgendwelche Ratschläge? Meint ihr es lohnt sich, weiter den Sport zu machen oder sollte ich es lieber lassen und mich mehr auf mein Studium konzentrieren?

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Schlecht in der Ausbildung?

Ich gebe es mittlerweile zu ich bin Mega Kacke in der Ausbildung. Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK und bereue das von Tag zu Tag immer mehr. Es gibt nicht einen Tag wo ich mir denke: Geil! Heute hab ich Bock zu arbeiten.

Ich kann echt gar nichts außer dumm daneben stehen und zugucken obwohl ich seit 8 Monaten schon da bin. Die in meiner Berufsschulklasse erzählen mir immer das die gefühlt alles können und angeblich voll gut sind. Ich dagegen bin komplett nutzlos. Ein bisschen schuld hat aber auch die Firma weil die altgesellen keinen Bock haben auf einen unerfahrenen. Wenn sie hören das sie mit dem Azubi arbeiten müssen rasten die sofort aus und weigern sich. Aber ich hab auch gar kein Bock mehr auf diese Ausbildung und ich kann mir nicht vorstellen in diesem Bereich für 50 Jahre zu arbeiten. Das Problem ist aber das meine Eltern stark dagegen sind wenn ich denen sage das ich kündigen möchte. Die sagen immer ja irgendwann wirst du Mega gut Geld verdienen und irgendwann machst du dann unser neues Badezimmer. Keine Ahnung jeden Tag hab ich gefühlt immer mehr depris wegen der Ausbildung. Ich weiß aber auch nicht was ich stattdessen machen soll. Handwerklich bin ich unbegabt und ich bin auch kein Büro Mensch. Was soll ich denn bloß tun? Bin ich ein Fehler?

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Kaufmännische Ausbildung schlecht?

Ich mache dieses Jahr das Abitur fertig und möchte danach eine kaufmännische Ausbildung beginnen. EIGENTLICH!

Ich habe mich mit Berufsberatungen und Arbeitern in kaufmännischen Berufen unterhalten und bin verunsichert, weil das Berufsbild sehr komisch wirkt.

Es geht um kaufmännische Berufe wie Automobilkaufmann, Industriekaufmann, Bürokaufmann, Einzelhandelskaufmann, Immobilienkaufmann und Versicherungskaufmann

Ich habe den Eindruck, dass diese Berufe ein Sammelbecken für Abiturienten sind die bestehen aber mit Hochschulmathematik, Physik, und Chemie nicht arbeiten wollen.

Zusammengefasst: Kaufmännische Berufe sind für anspruchslosere Abiturienten, die das Abi schaffen aber das Studium nicht und die kaufmännischen Berufe sind das ,,schlechte BWL Studium"?

Mir wurde auch mehrmals bestätigt dass es in den Berufen ohne Glück und sogar mit Jahren an Weiterbildung nicht möglich ist über 3.000€ brutto zu verdienen, ab dem Preis könnten die Unternehmen einen BWL Absolventen bekommen.

Mein Gehaltsziel für meine Zukunft sind ca. 4.700€ um auf 3.000 netto zu kommen.

Ich habe in mehreren kaufmännischen Berufen Praktika und ich hatte auch Spaß. Es ist aber nicht mehr witzig, wenn ich später mit Jahren an Berufserfahrung + Weiterbildung trotzdem keine Kriesenzeiten überstehe und jeden Cent umdrehen muss. Ich möchte mal Kinder haben und bedenkenlos versorgen können

Soll ich umdenken?

Eine Ausbildung möchte ich beginnen, weil ich unbedingt eigenes Geld brauche und kein Umfeld habe, dass mich unterstützen kann. Ich brauche ein Einkommen, ein Studium kommt nicht in Frage

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Mit 28 nochmal studieren und Neuanfang riskieren?

Hallo!

Ich überlege mit 28 nochmal ein Studium in Psychologie in Wien zu beginnen und mich neuzuorienieren. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken, aber wollte auch die Community um Rat bitten, weil ich etwas im Zwiespalt stehe.

Ich bin bald 27 und habe die Jahre nach der Schule ein paar Fehlentscheidungen beim Studium getroffen, weil ich mein Leben nicht wirklich für mich, sondern viel mehr aus Scham und Angst gelebt habe. Darauf folgten dann auch ein paar Schicksalsschlägen zu Hause worauf ich viel mit Verantwortung und Existenzängsten konfrontiert wurde und mich nicht traute meinen Bachelor damals abzubrechen und darüber nachzudenken was mir wichtig ist.

Im Master habe ich die bisschen die Kurve gekratzt und bin jetzt in einem forschungsverwandten Fach zur Psychologie wo ich auch viel mit dem Bereich zu tun habe, merke aber, dass mein Potenzial mehr in der Verbindung von Wissen und der Lebensgeschichten von Menschen liegt als nur in Experimenten und Zahlen.

Während meiner Studiengänge habe ich Jobs und Praktika in unterschiedlichsten Bereichen gemacht, auf der Suche nach etwas dem ich meine Energie widmen kann. Dabei konnte ich zwar viel Erfahrung sammeln und Geld ansparen, war aber eigentlich immer unglücklich, weil ich mich wegen Traumata und meinen Lebensentscheidungen geschämt habe. Nach viel Therapie finde ich jetzt immer mehr zu mir selbst und möchte mein Leben umgestalten.

Jetzt arbeite ich neben meiner Masterarbeit in meinem ersten "fixen" Job 20 Stunden in der Sozialforschung für eine NGO und verdiene da überdurchschnittlich gut und dachte, dass ich vielleicht endlich meine Träume angehen kann, die ich so lange vor mir hergeschoben habe.

Meine Freunde sind gespaltener Meinung. Manche meinen es sei nie zu spät, dass sie mich in dem Bereich gut sehen und glauben, dass ich mir durch mein jetziges Studium sicher leichter tue als Neuanfänger. Andere meinen jedoch, dass es eine schlechte Idee ist, da das Studium ja auch sehr lange dauern würde (bestimmt 8 Jahre bis zum Titel wenn ich schnell bin) und auch dementsprechend viel Zeit, Energie und Möglichkeiten für Weiterbildungen/Vorsorge kosten würde.

Diese Gedanken habe ich mir natürlich auch gemacht, war aber immer der Meinung, dass der langfristige Nutzen (noch 30-40 Jahre Arbeitsleben) höher ist, wenn ich dadurch auch glücklicher werde. Andererseits mache ich mir natürlich Gedanken um das Potenzial meiner jetzigen Karriere, dass ich dadurch aufgeben würde. Ich würde mir schwerer tun mit Mitte 30 etwas aufzubauen und habe schon die letzten Jahre so viel gekämpft und vielleicht fehlt mir dann die Energie, um nochmal ein großes Kapitel engagiert einzuschlagen. Im Endeffekt weiß ich, dass ich egal wie immer irgendwie Glück finden kann - jedoch möchte ich meine jetzigen Freiheiten auch nutzen um mein weiteres Leben so erfüllend wie möglich zu gestalten.

Ich weiß auch, dass ich ja immer abbrechen könnte und weiter meinen Weg gehen kann, würde diese Entscheidung aber gerne durchdacht angehen und wollte dazu mal schauen ob es andere/mehrere Perspektiven darauf gibt und freue mich über jede Meinung :) Danke schonmal für's lesen!

Ausbildung, Karriere
Ausbildungsplatz annehmen aber nicht antreten?

Ich hab folgendes Problem: ich habe vor zwei Wochen die Zusage zu einem Ausbildungsplatz bekommen. Da ich aber noch andere Vorstellungsgespräche geplant hatte, haben die mir Zeit bis zum 25.3. gegeben, um mich zu entscheiden.

Jetzt habe ich theoretisch nur noch ein Vorstellungsgespräch bei einer anderen Firma die mich sehr interessiert. Jedoch können diese erst ab dem 8.4. einen Vorstellungstermin mit mir machen, da nächste Woche alle im Urlaub sind und die Abteilungsleiter da sein müssen für das Vorstellungsgespräch.

Habe jetzt das Problem, dass ich nicht weiß, was ich machen soll.

- Soll ich dem zugesagten Ausbildungsplatz absagen, obwohl ich nicht weiß, ob man mich bei der anderen Firma nimmt?

- Soll ich den zugesagten Ausbildungsplatz annehmen und der anderen Firma absagen, obwohl diese Firma Sachen anbietet, welche mich mehr reizen (Home Office, keine Wochenendarbeit)?

- Soll ich den zugesagten Ausbildungsplatz annehmen, trotzdem zum Vorstellungsgespräch gehen und wenn man mich bei der anderen Firma nimmt, dem ersten Ausbildungsplatz wieder absagen? So lange ich keinen Arbeitsvertrag unterschreibe, sollte das doch kein Problem sein, oder?

- Oder sollte ich nach mehr Zeit fragen, weil ein Vorstellungsgespräch erst sehr spät statt finden kann (sie müssten 3 Wochen mehr warten)? Besteht dann nicht die Gefahr, dass sie die Zusage wieder zurückziehen?

Habe Angst, am Ende keinen Ausbildungsplatz zu haben.

Bewerbung, Job, Arbeitgeber, Karriere, Ausbildungsvertrag, Praktikum, Vorstellungsgespräch
Kein Meister aus Angst vorm Akademiker Syndrom?

Hey.

Bin derzeit 27 und hab viele fortbildungen angefangen und abgebrochen .

Nicht weil ichs nicht könnte sondern weil ich ein Überblick der fortbildungen haben wollte.

Hat mich zwar mehrere 1000 Euro gekostet aber fands richtig .

Darunter waren Fachwirt , Bachelor, Meister, diätkoch .

Nun stehe ich fest im leben und habe den Diätkoch komplett aufeinmal jetzt gezahlt und mach den diesmal fertig.

Den Meister finde ich zwar besser ( aus finanziellen Gründen) aber ich habe Angst vor dem Problem welches viele Akademiker haben :

Die Prüfung bestehen aber fehlendes Talent/ können für die Meister stellen .

Hab schon bwl Absolventen gesehen die in der gastro keine Preise kalkulieren konnten und inkompetenter waren als jeder Geselle. Und in sozial Media sieht man ja regelmäßig frische Absolventen die total überfordert sind.

Da abschluss nicht gleich können bedeutet.

Ich weiss zb ich könnte den Meister schaffen aber würde riesen prob in Meister stellen bekommen .

Die diätkoch stellen sind aber machbar . ( bin lang genug in der Branche und kann mich gut einschätzen).

Was denkt ihr. Ist es die richtige Entscheidung gewesen mich bewusst für den niedrigeren Abschluss zu entscheiden ( ist zwar mehr wert als Abitur aber weniger als nen Meister. )

Wie denkt ihr darüber lieber kompetent und 1 Stufe geringer im abschluss oder inkompetent und höherer abschluss? Finanziell tut sich Eh beides nichts

Falsche denkweise 75%
Situationsbedingt 25%
Höherer abschluss > Können 0%
Können> Höherer abschluss 0%
KFZ, Studium, Schule, Gehalt, Abschluss, Karriere, Abitur, BAföG, Meisterschule, Weiterbildung, akademiker

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