Die Illusion des Fachkräftemangels: Eine kritische Betrachtung?

In verschiedenen Diskursen und Debatten wird oft von einem scheinbaren Mangel an Fachkräften in diversen Berufsfeldern gesprochen, sei es in der Informatik, im Handwerk, in der Jurisprudenz, in der Medizin oder in anderen Berufen. Die Wahrnehmung dieses Mangels scheint weit verbreitet, doch bei genauerem Hinsehen entfaltet sich ein komplexeres Bild.

Im Bereich der Informatik etwa wird behauptet, dass Fachkräfte fehlen, jedoch scheint es eher so, als ob vor allem Experten auf einem hohen Niveau gesucht werden. Diese Expertise erfordert eine umfassende Ausbildung und oft erreichen solche hochqualifizierten Fachkräfte ein Expertenniveau, das sie als Freelancer arbeiten lässt. Der Grund hierfür liegt oft in der besseren Bezahlung, die freiberufliche Tätigkeiten bieten, da viele Arbeitgeber nicht bereit oder in der Lage sind, angemessene Gehälter für solch hohe Expertise zu zahlen.

Im juristischen Bereich zeigt sich ein ähnliches Bild. Es gibt zahlreiche Studierende, jedoch scheint der Zugang zu höheren Qualifikationen und Abschlüssen reglementiert zu sein. Nur die besten Absolventen kommen weiter und erlangen ihren Abschluss. Dies wirft Fragen nach der Durchlässigkeit und den Barrieren im Bildungssystem auf.

Das Handwerk hingegen wird oft trotz niedriger Gehälter aus Leidenschaft ausgeübt. Viele absolvieren eine Ausbildung im handwerklichen Bereich, da sie Freude an der Arbeit finden. Doch im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass die erzielten Einkommen nicht ausreichen, um eine Familie zu ernähren. Dies führt zu Umschulungen, Arbeitslosigkeit oder Schwarzarbeit, was die Annahme eines Fachkräftemangels weiter in Frage stellt.

Es scheint, als ob die Wahrnehmung eines Fachkräftemangels in vielen Fällen eher eine Reflektion der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen ist, als ein tatsächlicher Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Die Diskrepanz zwischen den Anforderungen des Arbeitsmarktes, den Bedingungen, die Arbeitgeber bieten können oder wollen, und den Erwartungen und Bedürfnissen der Arbeitskräfte bildet einen komplexen Kontext, in dem der vermeintliche Fachkräftemangel diskutiert werden sollte.

Was meint Ihr dazu?

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Welche Berufsausbildung könnte ich in Hamburg erlernen und danach nach Stuttgart umziehen um dort einen neu Anfang zu machen?

Hallo Leute, ich möchte höflichst bitten keine Diskussion hier auszuführen über mein scheitern im leben, kurz gefasst ich hatte ein gesundheitliches Haut Problem sehr stark und habe es Gott sei dank in den Griff bekommen, ich habe keine Berufsausbildung gelernt, habe einen guten Realschulabschluss und bin neulich 28 geworden.

Ich bin ursprünglich aus dem Süden tatsächlich auch aus Baden Württemberg, zog dann Anfang 20 nach Hamburg um, wegen Familie und hatte vor einen neu Anfang zu machen in einer Stadt die für mich total fremd war, doch alles kam ganz anders, ich bekam Akute Hautprobleme, bewarb mich dennoch um Ausbildungsstellen, aber die Arbeitgeber hier gaben mir bei meinen ganzen Bemühungen keine Chance und Nein mein Hautprobleme sah man mir nicht an.

Ich bewarb mich für Ausbildungsstellen zum Programmierer oder Elektroniker für Automatisierungstechnik, weil ich es so sehr wollte, teils mit ausführen von Langzeitpraktika, vielleicht war es aber auch nicht schlau zu beginn Hilfs Maßnahmen vom Jobcenter in Anspruch zu nehmen, Maßnahmen die einfach nichts brachten, und ich war wahrscheinlich der Motivierendster Teilnehmer von den ganzen Kandidaten in den Maßnahmen doch ich war auch immer der erste der immer absagen erhielt bei den Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle, vielleicht hätte ich meine Zukunft einfach nicht in die Hände dritte Person überlassen sollen, oder vielleicht waren die Arbeitgeber hier im Norden nicht damit sehr angefreundet einen fleißigen Schwaben deutsch türkischer Herkunft zu sehen und wollten es einfach nicht wahr haben, wer weiß das schon.

Ich muss aber ehrlich sagen ich bin eher damit vertrauter im Süden in Baden Württemberg deutlich mehr sympathischere Mitmenschen anzutreffen als in Hamburg, und ich bekomme hier viel mit im Norden, wie unter anderem Freunde oder fremde in der U Bahn über ihren Job erzählen wie unzufrieden sie doch eigentlich seien bei einem der top Arbeitgebern in Hamburg, sie erzählen dinge wie das kaum jemand gerne seinen Job mache auf der Arbeitsstelle, niemand so wirklich Verantwortung über seine Arbeit übernehme und die Arbeitskollegen lieber faulenzen würden, das kenne ich alles so nicht aus dem leben früher im Süden, meine ganzen Freunde im Süden sind zufrieden mit ihrer Arbeit, und sie arbeiten auch bei top Arbeitgebern, denen geht es allen gut im Süden, ok die verdienen auch besser als die Hamburger.

Das Wetter hier ist auch ein Kriterium für mich weswegen ich mich dazu beschlossen habe diese Stadt bald zu verlassen. Ich werde wieder in den Süden ziehen, aber vorher würde ich es noch einmal versucht haben mich um eine Berufsausbildung in Hamburg zu bemühen, weil ich im Moment an der Abendschule meinen Fachabi nachhole oder vielleicht sogar das Abitur.

Ich würde es noch einmal hier versucht haben meine ganze Power in meinen Lebenslauf zu investieren und versuchen neben meinen Abendschulbesuch auch eine Berufsausbildung anzustreben, das traue ich mir zu und egal was dabei heraus kommt, Hauptsache ich habe es nicht total verbockt und habe es durchgezogen.

Ich habe vor nach Stuttgart zu ziehen, auch eine neue Stadt für mich, daher frage ich, um welche Ausbildungsstelle sollte ich im Norden mich bemühen wo ich in Stuttgart eine Jobstelle bekäme und die Bezahlung nicht schlecht wäre, weil ich noch Familie gründen möchte?

Danke

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