Nicht direkt, nein - das sind überwiegend bekannte und relativ "mainstreamige" und sehr bekannte Stars des deutschsprachigen Raums von Udo Lindenberg, Udo Jürgens, Andreas Martin, Roland Kaiser, Nicole, Hanne Haller, Angelika Milster usw., ziemlich 80er/90er-lastig, auch G.G. Anderson, die Flippers, Wolfgang Petry, Karel Gott, Andrea Berg, die Münchner Freiheit, BAP, Stefan Waggershausen, Fernando Express, Mireille Mathieu, André Rieu, Helmut Lotti, Boney M., Roger Whittaker, Julio Iglesias, Al Martino, Tony Christie und Engelbert finden sich bei mir. Ich habe auch einige CDs der Reihe "Bääärenstark" von ca. 1996 bis 2005 - das war so die Zeit, in der ich musikalisch sozialisiert wurde.

Meine Sammlung ist ziemlich homogen, ich habe allerdings viel von James Last und einige sehr hochwertige Klassik-CDs von Philips - und Dieter Bohlen/Blue System sowie zwei CDs von Modern Talking sowie die Bad Boys Blue dürften hervorstechen, wobei ... nee, eigentlich ist das auch Musik des deutschsprachigen Raums der 80er und 90er. Also eigentlich nicht, nein - wenn man von Dancing Fantasy absieht, das ist so Synthesizer-/Entspannungsmusik, und ein paar ähnlichen CDs.

https://www.youtube.com/watch?v=Tu-H-xqrU0I

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Nein, ich mag Opel und stehe dazu - Porsche ist für mich, obwohl ich diverse Klassiker wie 928 und 959 bewundere, nichts Interessantes. Das ist keine Marke, die im Alltag Sinn machen würde und ich hätte auch keinen Bock, 50 Kilometer oder mehr ins Porsche Zentrum fahren zu müssen für einen Service, der dann 2000 Euro oder mehr kostet.

Ich habe andere Anforderungen an Autos und für meine Bedürfnisse das ideale Auto war tatsächlich der Opel Omega: Anspruchslos, geräumig, zuverlässig, günstig in der Unterhaltung, optisch vorzeigbar, Opelhändler zu Fuß erreichbar. Leider gibt es von Opel in der Klasse nichts mehr, sonst wäre ich nicht auf Mercedes umgestiegen - aber ich denke immer wieder drüber nach, mir wieder einen Omega zu kaufen trotz des hohen Alters, wenn ich ein gutes "Rentnerauto" mit geringem Kilometerstand finde.

Ansonsten hatte ich mal einen BMW 728i (E38 war das). Die ersten paar Wochen war der cool und man fühlte sich wie der Chef, dann hatte ich mich dran gewöhnt und es war nichts Besonderes mehr, sondern "nur noch" ein sehr großes Auto mit 193 PS - und bei einem Porsche oder einem anderen Sport-/Luxusauto wäre das ähnlich.

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Der Jungen Union haftet der Malus an, dass es sich bei ihren Mitgliedern vorrangig um "Berufssöhne und Berufstöchter" handelt, die fast durchweg Jura studieren oder BWL, und mit denen wollte ich (CDU-Mitglied) nie was zu tun haben. Ein paar von denen waren ganz okay, die meisten waren polemisch und (sorry) auch pressegeil, so richtig nach unten treten und nach oben buckeln.

Ich habe das mehrfach so erlebt, entweder auf Parteiveranstaltungen, aber auch auf manchem sogenanntem "Business Lunch". Das war nie meine Welt, ganz abgesehen davon, dass die Junge Union oft am Rechtsaußen-Rand der Union fischt und ein ähnliches Gedankengut zelebriert wie manche Burschenschaft, die fast schon rechtskonservativ ist.

Vor ein paar Tagen war sie wieder zu Besuch, hat mich erneut dazu animiert doch beizutreten. Sie meinte sie würde es einfädeln, dass ich direkt den Vorsitz des lokalen Ortsverbands JU übernehmen könnte und so schneller und leichter auch etwas auf höherer Ebene mitbekomme/erreiche. Die Vorstellung schmeichelt mir natürlich schon etwas, vor allem, da ich mich eh sehr dafür interessiere und das eine tolle Chance für mich wäre.

Ich bin mit ähnlichen Argumenten von diversen "Altvorderen" bearbeitet worden und mit den Aussichten, dass ich in der CDU ein ganz Großer werden könnte, aber ich blieb standhaft, habe abgesagt und blieb lieber authentisch - denn man muss sich anbiedern wie noch was und wird sich verkaufen müssen. Sicher schmeichelt dir das, aber genau das wollen die erreichen und junge Leute ködern, die sie eines Tages doch fallen lassen, sobald sie ihren eigenen Kopf entwickeln. In meinem Fall wurde nur ein beruflich erfolgreicher junger Quoten-Ausländer gesucht, damit die alten Opas des Ortsvereins meiner Heimat einen hatten, der den Kopf hinhielt und "cool" genug wirkt, damit nicht nur ihresgleichen CDU wählen. Mehr ist es nicht.

Den Rest überlasse ich dir und wollte dir nur ehrlich und direkt - auch wenn es vielleicht nicht das ist, was du dir erhofft hast - meine eigenen Erfahrungen in Sachen CDU und JU übermitteln. Alles Gute!

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Andere Antwort

Mit einer früheren Freundin hatte ich so was Ähnliches im Auge, aber nicht mit einem Wohnmobil, sondern mit einem alten Mercedes Kombi aus den 90ern, den ich dafür herrichte und nicht mit Übernachtungen in diesem Teil, sondern in urigen Gaststätten - auf Stellplätzen oder in der freien Natur wäre mir das zu unsicher. Da kenne ich allein durch "Aktenzeichen XY ... ungelöst" einige Fälle und so was muss nicht sein. Aber der Trip durch Deutschland mit dem alten Auto (in dem Fall wäre es jetzt mein Audi 80, den ich selber hergerichtet habe - der atmet Geschichte) plus Gaststätten, Musik und Unternehmungen hier wie dort ... wäre was. Heute würde mich so was in dem Umfang immer noch irgendwie reizen.

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Wenn ein Anzug richtig gut und hochwertig ist, hat er seinen Preis - und 600 Euro sind inklusive Hemd und Krawatte durchaus noch "Midprice", das ginge auch viel teurer. Für 600 Euro hat man in der Regel solide Qualität und was Brauchbares; ein Anzug für 100 Euro aus dem Netz ist meist zwar auch schick, aber man schwitzt drin ohne Ende und der Polyesteranteil ist hoch.

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Ich mag so kreative Namen nicht, das klingt wie erfunden und ich muss dabei an "Grandessa", eine Marke für Süßwaren und Konfitüren von Aldi-Süd aus den frühen 2000ern und an den italienischen Elektrohersteller Zanussi oder an Sanella oder auch Degussa ("Deutsche Gold- und Silber-Scheide-Anstalt") denken - alles für einen Vornamen keine wirklich tollen Assoziationen.

https://www.youtube.com/watch?v=NIYZGs7tCNE

Mit solchen erfundenen Namen tut man Kindern kaum einen Gefallen. Das muss dauernd buchstabiert oder erklärt werden und bei Sanessa dürften 70 Prozent zunächst an Vanessa denken oder meinen, Sanessa sei ein Druckfehler und würden dann Vanessa sagen. Das ist doch entwürdigend.

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Das unterstütze ich.

Es ist mir eigentlich egal, aber ich schätze diesen Mann bestenfalls als Wendehals ein, der immer mehr Geld will und nur die Hand aufhält - und sicher genauso sehr zum Eskalieren der schwebenden Konflikte beigetragen hat wie "der böse Russe" - er genießt halt den Bonus, dass er David ist und der Russe Goliath ist und zudem objektiv "ein alter weißer Mann", während man den Auftritt des Ukrainers mit hochgekrempeltem Shirt und Cargohose (ich kriege für so ein Outfit kein Lob.. bestenfalls von Issi, Anna-Lena oder Melanie, die genauso rumlaufen^^ aber das ist auch schon was) für unkonventionell hält und der Russe eben einfach nur wie ein Staatsmann aussieht.

Ich habe weder AfD noch BSW gewählt - aber ich kann es letztlich aus menschlicher Sicht mit etwas Augenmaß nachvollziehen, wenn man so eine Schmierenkomödie boykottiert. Diplomatisch ist so was vielleicht nicht, aber ein Gegenpol zum Establishment, das mit seinem Bestreben bzw. seiner regelrechten Sucht nach Gefälligkeit und politischer Korrektheit ja vom Volk bei der Europawahl schon mehr oder weniger abgestraft worden ist.

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Dümmer werden die Leute objektiv nicht, aber sie werden denkfauler, passiver und arroganter. Viele wurden dermaßen auf Selbstbewusstsein hin erzogen, dass sie die Bodenhaftung verloren haben - und in bzw. aufgrund dieser Arroganz weigern sie sich, irgendwelche Regeln anzuerkennen oder sich Mühe zu geben. Sie sind passiv, desinteressiert und träge; nicht in der Lage, sich in Themen hinein zu arbeiten, denen sie intellektuell eigentlich dreimal gewachsen wären. Sicher hat das auch was mit der entlastenden Technik zu tun. Außerdem muss es für viele immer schnellschnellschnell gehen und selbst das ist vielen noch zu langsam.

Glücklicherweise betreue ich keine Praktikanten mehr bzw. nehmen wir hier gar keine mehr, weil das in den letzten Jahren immer schlimmer wurde und entweder "nix gemacht" wurde oder sie sich wie eine Art Vize-Chef aufführten.

Ist es also falsch Nachrichten für Menschen mit IQ 55 zu senden anstatt ihnen mehr zuzumuten? Mit Babys soll man ja auch ganz normal sprechen und nicht in Babysprache, damit sie lernen.

Es ist insofern falsch, weil es der eigentlichen Zielgruppe nicht hilft (die gucken keine Tagesschau, weil sie an Politik oft kein Interesse haben) und eher dazu beiträgt, dass die anderen noch denkfauler werden. Letztlich verschlingt so was auch Kosten, die der Gebührenzahler zu tragen hat.

Andererseits wäre ich mir nicht sicher, ob Babys wirklich gutes Deutsch anerzogen werden soll, wenn man sich die typische Namensgebung ansieht: Neulich hörte ich, dass jemand seinen Jungen "Nuno" nannte. Ich fragte mich ganz ehrlich, was das wieder für ein erfundenes Konstrukt ist - mitnichten, das geht auf einen portugiesischen Rufnamen zurück, ist aber wieder so ein Lallname, den schon ein Zweijähriger rausbringt - und das zeigt auf, was den Deutschen fehlt, womit man wieder bei Eckhardt, Engelbert, Fürchtegott und Heribald wäre, aber auch bei Issi, Anna-Lena und Melanie, du erinnerst dich bestimmt ... aber man wäre auch wieder bei dem Thema, dass es schnellschnellschnell gehen muss und selbst das zu langsam ist; man ist ja cool und dynamisch und modern - obwohl man de facto nur schnippisch und frech ist und alle Vernünftigen das auch so sehen und es ablehnen, während man sich wundert, warum die Leute so abweisend reagiere, obwohl man doch so cool und dynamisch ist und turboschnell noch zu lahm ist. Das müsste denen ja eigentlich imponieren: Herr, dein Wille geschehe - aber es geschieht nicht!

Link zur Tagesschau in einfacher Sprache:

Dort lese ich Folgendes und möchte zitieren...

"Viele Menschen finden Lernen nämlich schwer. Viele Menschen sprechen nicht so viel Deutsch ... die neue Sendung ist für alle."

...und komme bei diesem Satzgefüge auch auf den Gedanken, dass das wieder mit politischer Korrektheit zu tun hat und der Idee, dass Deutschland die Welt retten muss, bunt und modern ist und vor allem Randgruppen bevorzugt, dabei aber die breite Masse aus dem Blick verliert - weil man Angst hat, gebrandmarkt zu werden von irgendeinem wahrscheinlich Linksdenkenden bzw. Lifestyle-Linken (so nach dem Motto ... mit dem Sechsliter-Kompressor-Verbrenner SUV zu Alnatura; wir verstehen uns), der sich nicht entscheiden kann, ob er gegen alles oder doch dafür ist.

Für das selbsternannte Land der Dichter und Denker ist das eine Schande - ich habe neulich übrigens einen Essay zu dem Thema gefunden, den ich für eine Schülerzeitung schrieb, an der Maschine noch... der war gallig, aber er stieß nur auf Lob.

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Es wird wie immer nach jeder Wahlniederlage - sofern nicht schon geschehen - auf "traurig" gemacht und ein langes Gesicht gezogen, von Demokratie gefaselt und es ergeht der Hinweis, dass "geprüft" und "analysiert" werden müsse, aber am Ende wird nichts passieren und wird weiterhin Politik gegen das Volk gemacht - vielleicht mit dem Unterschied, dass die Grünen sich jetzt etwas zurückhalten werden, wenn sie klug sind, um nicht bei der Bundestagswahl 2025 komplett ins Bodenlose zu fallen.

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nein

Nein, der Bund hat Imageprobleme; keiner will da hin, der nicht da hin muss. Auch die peinlichen und verstörenden Nazi-Probleme der Bundeswehr sind noch nicht vergessen, die groß durch die Presse gingen, zumal das nur die Spitze des Eisbergs war und ich noch viel mehr Insiderwissen als Soldatenkreisen habe. Der Bund hat große Nazi-Probleme, von wegen Kameradschaft und Treue.

https://www.youtube.com/watch?v=ki-vnrsUM9Y

Auch ich würde das Pamphlet wegwerfen, weil ich Besseres zu tun habe, denn als Kanonenfutter "für das Vaterland" zu enden oder als Invalide heim zu kommen und mit einer wertlosen Medaille ausgezeichnet zu werden. Wobei ich vermutlich mit fast 34 schon aus dem Alter draußen sein dürfte, das Pistorius - den ich für einen guten Minister halte und für sehr kompetent - ansprechen möchte.

https://www.youtube.com/watch?v=VI7W0wfpeyk

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Theoretisch ja, praktisch nein. Ich war eigentlich ein ordentlicher, ruhiger Schüler, der einfach nur sein Zeug geschafft hat und wenig in Erscheinung trat, aber mir kam dennoch mal was dergleichen ins Gehege, als ich in der siebten Klasse war.

Meine "dümmste Ausrede" war nämlich, als ich damals in der Schule einen Zettel bekam, auf dem der Erziehungsberechtigte hätte unterschreiben müssen. Es ging um irgendwelche wichtigen Infos von der Schule, deren Erhalt bestätigt werden musste. Ich habe es schlicht und ergreifend total vergessen gehabt und in meiner Not heraus irgendeine kritzelige, unlesbare Unterschrift imitiert, von der ich dann meinem Lehrer sagte ... es sei die eines angeblichen Onkels, bei dem ich derzeit "untergekommen" sei, weil mein Opa (bei dem ich wohnte und der tatsächlich damals noch als Handelsvertreter unterwegs war, aber nur tagsüber) "auf Geschäftsreise" sei - klassische Notlüge, binnen Sekunden erdacht.

Es gab dann zwar einen Anruf zuhause und es wurde nach diesem Onkel gefragt, aber da haben dann (wohl auch, weil es kurz vor den Sommerferien war und allen irgendwie alles egal war) am Ende alle nur drüber gelacht und mir wurde halt der kurze Hinweis gegeben, so was in Zukunft besser gleich aufzuschreiben, damit ich es nicht erneut vergesse.

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Ohne das Versagen der Volksparteien und vor allem die bürgerferne letzte Merkel-GroKo sowie dann die Ampel wäre die AfD in den letzten zehn Jahren niemals so erstarkt. Die Leute wählen die AfD nicht ihretwegen, sondern weil sie sich vor lauter Frust und Enttäuschung nicht mehr anders zu helfen wissen. Die Schuld liegt bei den Volksparteien, die zwar nach jeder Wahlschlappe "traurig" tun und von Demokratie faseln, aber genauso weitermachen wie bisher - da braucht sich keiner zu wundern und niemand Mitleid mit der CDU oder der SPD zu haben.

Weder hat der Osten "blühende Landschaften", die versprochen wurden (man sanierte lieber einige vereinzelte Prestigeprojekte und prunkvolle Bibliotheken, die dem kleinen Mann zum Beispiel in Bischofferode, Limbach-Oberfrohna oder Crimmitschau wenig bringen) noch tut die Politik ernsthaft was für den Ländlichen Raum - im Gegenteil.

https://www.youtube.com/watch?v=eOz6lip7AWc

Mit etwas Empathie und Lebenserfahrung kann man das schon verstehen, was da abgeht; es ist schlicht die große Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik seit Jahren und seit spätestens "wir schaffen das", die hier durchschlägt.

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Das ist ein Problem, seit gefühlt jeder Jugendliche, der sich wichtig machen will, beim Fotohändler eine Spiegelreflexkamera für 499 Euro kauft ohne zu wissen, wie er damit umgeht, auf der Hochzeit von Freunden für ein Abendessen und 100 Euro ein paar Bilder knipst, sich für wichtig und cool hält und in Social Media eine Seite mit dem notorischen Titel "... ... (Vorname, Nachname) Photography" erstellt, wo er dann irgendwelche ausdrucksschwachen Schnappschüsse postet und von seinen Kumpels gedankenlose Likes erhält.

Früher war es einfacher, weil es da solche Selbstdarsteller nicht gab und man bei einem Fotografen wusste, dass er ausgebildet ist, dass er gut ist, dass er was kann und dass er weiß, was er macht. Da gab es auch keine Poser, die "kreativ" sein und die Fotos mit Kitsch und Pomp verhunzt haben - und auch junge Fotografen waren gut ausgebildet, analoge Fotografie war viel anspruchsvoller. Seit abgedrückt und hernach mit PhotoFiltre usw. justiert wird, bis sich die Balken biegen, wurde das immer schlimmer.

Profis sind sicher die bessere Wahl als irgendein "Freund, der eine Kamera hat statt einem Handy", aber eben auch teurer. Oder kennt ihr einen Zeitungsredakteur, der so was machen würde? Die wissen oft - ohne Eigenlob - auch, wie man Fotos macht, können mit Kameras und Zubehör umgehen, denen muss man nix sagen, die wissen Bescheid und sind sicherlich deutlich günstiger als ein Profi-Fotograf; erst recht, wenn man sich kennt. Ich fotografiere demnächst für Freunde deren Diamantene Hochzeit und weiß genau, was ich mache, welche Kamera ich mitnehme und welches Zubehör.

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Ich sage es mal so: Im Einzelhandel wird man ein Einzelteil einer guten Marke für 50 bis 100 Euro bekommen. Ich habe mal eine einzelne Weste beim "Atelier Goldner Schnitt" gekauft, die kostete meine ich an die 80 Euro, war das Geld aber wert.

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Ich hatte mit 12/13 Jahren selbst Schulangst und Unwohlsein wegen solcher Geschichten - das kann ich verstehen. Therapie hatte ich nicht, ein Wechsel der Lehrer nach der sechsten Klasse brachte von allein eine starke Verbesserung mit sich. In welcher Klasse bist du, wie lang habt ihr den Lehrer noch? Ich würde ihn aussitzen und nicht mehr ernst nehmen, wenn er wieder ausflippt - oder über einen Schulwechsel nachdenken.

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Warum essen wir eigentlich keine "Bruderhähne"?

Ich versuche mal wieder zu verstehen, was es eigentlich bringen soll hierzulande den Verbrauchern zu erzählen, es gehe den sogenannten Bruderhähnen gut seitdem man sie nicht mehr schreddern darf, aber diese Küken dann einfach ins Ausland verschleppt wo sie dann trotzdem sterben statt leben.

https://www.youtube.com/watch?v=XOqqTvngT3c

Das "Argument" über den Fleischgehalt eines solchen Hahns macht für mich keinen Sinn. Suppenhühner sind auch nicht gerade das perfekte Grillhuhn, aber dennoch sehr lecker. Und warum muss es eigentlich immer viel Fleisch sein was an so nem Huhn dran ist? Ich brauche nicht viel Fleisch. Mir reich so ein Suppenhuhn einen ganzen Monat... Wäre bei nem Bruderhahn sicher auch so.

Wäre ein Umdenken der Verbraucher nicht sinnvoller als das Exportieren der "unerwünschten" Hähne ins Ausland, wodurch dortige Hersteller wirtschaftlich leiden müssen? Im Grunde sorgen wir hierzulande durch unsere Weigerung, die Bruderhähne aufzuziehen und als Nahrungsquelle zu verwerten für Armut in anderen Ländern und nebenbei auch unnötiges Leid bei den Hähnen.

Wären wir bereit, auch die fleischarmen Hähne zu kaufen würde sich doch auch die Aufzucht für die Hersteller lohnen.

Wie seht ihr das?

Kaffee für alle und ein nettes Wachtanzlied:

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https://www.youtube.com/watch?v=QguDBLpASkw

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warehouse14

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Guten Tag,

ich denke, dass die Wohlstandsgesellschaft den Anspruch verfolgt, immer nur das Beste zu akzeptieren und die Leute zu sehr darauf versteift sind, "dass man ja auch das Beste erwarten kann" und alles andere aussortiert wird, teils ohne Argumente oder mit absurden Begründungen.

Dirk Busch hat das mal parodiert: "Willkommen in der Traumfabrik".

https://www.youtube.com/watch?v=mm4WWeA5iR0

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Ich kannte einen Mann, der bei der Waffen-SS war und im hohen Alter davon sprach, nachdem er ein Leben lang nicht über den Krieg geredet hat. Er sei auch "ganz nah bei Theresienstadt" gewesen, wie er mehrfach betonte. Er hatte auch diese Blutgruppentätowierung.

Für mich war er kein Verbrecher, sondern ein alter Mann, der in seiner Jugend keine andere Wahl gehabt hat und den Krieg sonst wahrscheinlich nicht überlebt hätte. Er war 15 oder 16, als er eingezogen wurde - fast noch ein Kind. Ich habe ihn als Mensch sehr geschätzt und er war letztlich ein Opfer seiner Zeit und des Systems.

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Würdest Du jemandem, der schwere Depressionen, ein Trauma und Neurodiversität und Angst vor Therapie hat, trotzdem die Adresse eines guten Therapeuten geben?

Ein enger Freund hat seit mehreren Jahren leichte bis mittelschwere Depressionen, die immer nach einiger Zeit (max. 1 Monat) von alleine weggegangen sind.

Schubweise wiederholen sich diese und haben an Stärke und Länge deutlich zugenommen.

Zuletzt hielten die Depressionen, Minderwertigkeitskomplexe und das fast Burn Out 6 Monate in Folge an.

Dieser Freund hat auch ADHS im Erwachsenenalter und ist nach mehreren Jobwechseln innerhalb weniger Jahre erneut in einem Job, der ihn auffrisst.

Mit Psychologie oder ADHS hat sich dieser Freund noch nie befasst und verdrängt das Thema, so dass Zusammenhänge, Ursachen, Möglichkeiten usw. ihm völlig fremd sind.

Er hat Angst vor der Situation, ist am Boden, sieht alles im Privatleben auf sich einprasseln und bekommt es nicht hin, sich da Luft zum Leben zu verschaffen.

Hobbies und Freundschaften pflegt er kaum noch, fühlt sich überfordert und nimmt auch Hilfe nicht an.

Er sagt, er kann das aktuell nicht, da er motivationslos und kraftlos ist.

Er sagt aber auch, er möchte es super gerne ändern.

Ich glaube, der Gedanke "Psychiater", Klinik, Medikamente macht ihn fertig.

Es ist aber auch recht klar, dass es immer schlimmer wird und er selbst keine Ahnung hat, wie er da raus kommt.

Im Gegenteil, es kamen zuletzt noch Schicksalsschläge hinzu, wie der Unglückstod seines besten Freundes, welcher nicht der erste Tod eines engen Freundes war.

Auch in der Familie gibt es heftige Krankheiten, sein Hausbau macht ihn fertig und seine Frau ruft laufend seine Eltern an, weil sie Angst um ihn hat.

Seine Kindheit ist allerdings eine der Ursachen für seine psychische Situation, so dass das eine noch größere Belastung ist.

Unser Kontakt findet auch nur noch punktuell statt, weil er nur noch schlapp, müde und überfordert ist.

Nun habe ich mich die letzten Wochen hingesetzt und geschaut, wie ihm zu helfen sein könnte, ohne ihn an eine medizinische Einrichtung zu verweisen.

Ich glaube, die Vorstellung von Klinik, Psychiater usw. erweckt in ihm Vorstellungen aus Psychothrillern der 50er Jahre, wo Leute in eine Zwangsjacke gesteckt und als irre bezeichnet wurden.

Es scheint, als ob der Gedanke, "so etwas" zu brauchen, sein Selbstwertgefühl noch mehr runter bringt und Scham erzeugt.

Er steht also seiner Hilfe im Weg.

Ich habe nach langer Suche nun einen Therapeuten gefunden, der Heilpraktiker ist, selbst ADHS hat, Traumatherapie anbietet und auch per Videochat und außerhalb normaler Arbeitszeiten arbeitet.

Er bietet genau das, was passen würde, ist ein Mann, in seiner Nähe und ohne Wartezeit erreichbar.

Zudem hat er selbst ADHS und kann somit nachvollziehen, worum es geht.

Es ist eine Selbstzahler Geschichte, Geld ist aber da.

Bei Bedarf an Medikamente kooperiert dieser Mensch auch mit einem Psychiater, arbeitet aber ansonsten individuell mit dem Klienten. AdHS Diagnoseerstellung ist auch möglich, wobei in der Kindheit die gesicherte Diagnose bereits gestellt wurde und das auch noch vorliegt.

Alle anderen Möglichkeiten, die ich gefunden haben, haben Wartelisten bis 2 Jahre, Aufnahmestopp, Wartelistenstopp oder nehmen nur Frauen auf. Oder haben so schlechte Bewertungen, dass man da niemanden hin schicken möchte.

Ich weiß, dass er selbst eine Therapie wollen muss und man nicht einfach jemanden irgendwo "hinschicken" kann.

Auch muss die Chemie zwischen Klient und Therapeut passen und das, was der Therapeut anbietet.

Von alleine wird mein Freund nicht tätig und er ist auch komplett ahnungslos, was mit ihm los ist und wer überhaupt der Ansprechpartner für so etwas sein könnte.

Auch ist er gerade mal wieder in der Probezeit und hat Angst, durch Therapie usw. auszufallen oder dass das einer mitbekommt.

Dabei bekommen Chefs und Kollegen durchaus mit, dass es ihm dreckig geht und er die Leistungen nicht erbringen kann.

Er ist mittlerweile auch ratlos, was er Job mäßig noch machen kann, weil kein Jobwrchsel ihn ans Ziel gebracht hat.

Andererseits sucht er stur auch immer in der selben Branche, die einfach extrem stressig ist, ebenso die extrem anspruchsvollen Jobs mit Termindruck, die er da immer aussucht.

Diese Form der Therapie könnte er aber auch nach der Arbeit ohne Ausfall machen. Im Notfall auf kurzfristig per Zoom.

Ich kenne meinen Freund sehr lange und glaube, dieser Therapeut/Heilpraktiker würde vom Typ her zu ihm passen und teilt eine ähnliche Vorgeschichte wie er.

Er bietet nicht nur ADHS Coaching an, sondern auch Traumatherapie und anderes, d.h. hier könnte er sich mit mehreren Belangen aussprechen.

Coaching hört sich auch anders an als Behandlung und die Rezensionen sind auch richtig gut.

Der Therapeut ist auch etwa sein Alter, so dass das Miteinander eher auf Augenhöhe und nicht so "Arzt/Patient" wäre.

Würdet Ihr dem Freund diesen Kontakt vorschlagen und erklären, wie er arbeitet oder auf "ich kann mich nicht ändern, würde es aber super gerne" hören und ihn da alleine mit fertig werden lassen?

Ist es okay, ihm die Info zu schicken?

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Das kommt drauf an, wie er dazu steht.

Mir hat neulich - da gehe ich offen mit um - eine gute Freundin angekündigt, sie werde mir die Adresse eines Therapeuten geben, bei dem sie selber ihre eigenen Kindheitstraumata in den Griff bekommen hat, weil ich hier noch Nachholbedarf habe. Den muss man selber zahlen, dafür sei er sehr gut; er habe nicht die Zulassung der Kassen. Ich habe das als neutral bis erfreulich wahrgenommen und mir wurde klar - die sorgt sich um dich, die mag dich wirklich, die will nur dein Bestes.

Es gibt aber auch Leute bzw. Betroffene, die das ganz anders sehen und sich angegriffen fühlen oder schlecht gemacht oder entwürdigt, wenn ihnen jemand sagt, sie sollen in Behandlung gehen. Die meisten, die ernsthaft krank sind, sehen das ja bekanntlich ganz anders oder verdrängen es.

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Ja, ist mir schon passiert.

Ja und wir galten in der Stufe schon als Paar, aber leider waren wir damals erst 14 und nicht selbstbewusst genug, dazu zu stehen - zumal meine Familie leider gegen diese Beziehung gewesen ist. Ich frage mich 20 Jahre später immer noch, was geworden wäre, wenn ... und das Schöne ist, dass wir immer noch eng befreundet sind (seit dem Kindergarten übrigens).

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