Du kannst ihn zu einer Therapie ermuntern.
Wilde Vermutung: du hast gelernt, dass Schuldige aus der Schuld-Nummer nicht mehr rauskommen, sondern einfach schlecht sind und bleiben. Aber wenn du verstehst, dass entschuldigen und wieder gut machen auch entlastend sein kann, dann geht’s einfacher.
Die Wahrheit liegt genau zwischen diesen Antworten von wegen „gar keinen Einfluss“ und „psychische Erkrankung resultiert genau daher“…
Sprich einerseits mit der Krankenkasse, ansonsten in 14 Tagen die Therapeuten noch mal kontaktieren.
Redikiller, es gibt ganz viel, was du machen könntest. Du bist ja auch fähig, selbst danach zu recherchieren/ dich zu erkunden. Was fehlt dir denn, dass du das tust?
Sprich doch das nächste mal bei der Therapeutin aus, dass du die top-Geschichte nun über deine Mutter erfahren hast und du gedacht hattest, das wäre ein vertraulicher Raum für dich. Dass dich das nun verunsichert und ihr die Frage stellen, wie man hier vertrauliche Arbeit wieder herstellen kann
Vielleicht kannst du einfach über deinen schwierigen Umgang mit essen sprechen, statt das Ding gleich ES zu nennen? Und du kannst auch thematisieren dass es dich verunsichert wenn er ein Thema so abstreitet…
Diese Mail verhöhnt eine Person für Verhöhnung. Gleiches mit gleichen also. Das wird das Problem verschärfen und auch der Student unter deiner Mail leiden.
Mach es anders: frag den Studenten, was du tun kannst um ihn zu unterstützen. Bevormunde ihn nicht, Versuch seinem Wunsch zu entsprechen.
Ich halte es für völligen Quatsch, wie viele gerade ihren Eltern, Geschwistern oder expartnern Narzissmus nachsagen - das hat auch mit fachlichen Gesichtspunkten der Persönlichkeitsstörung nichts zu tun. Du willst offensichtlich die Schuld den beiden geben - aber was dann? Was hilft es dir? Willst du ihnen das zum Vorwurf machen? Bessert sich die Situation dadurch?
Kernsymptom würde ich nicht sagen. Das behaupten eher nur Antago-Narzissten, dass es so wäre.
Im Narzissmus geht es um ein einfaches aber weitreichendes Grundproblem: Narzissten können sich selbst nicht erkennen. Sie sind also zur selbstfeflexion nicht fähig, was eine erhebliche Last ist, da sie niemals wissen wer sie sind. Deshalb lenken sie Kritik eher ab, haben Schwierigkeiten mi Nähe, etc.
Das klingt nach sehr schlechter selbstbewertung. Und Menschen, die sich selbst so negativ betrachten, verlieren tatsächlich immer wieder ihr soziales Umfeld - denn klar: sie stellen sich selbst unter den Scheffel. Ich denke mit mehr selbstakzeptanz kannst du auch einen guten sozialen Kreis halten
Du kannst ja mal mit anderen transmenschen den Austausch suchen, gibt ja sicher ähnliche Geschichten?! Und vielleicht auch Erfahrungsberichte, wie die damit umgegangen sind…
Es muss nicht jede(r) confident sein. Alternativ kann man sich auch akzeptieren wie man ist.
Ehrlicherweise finde ich die Story an verschiedenen Stellen unlogisch und kann nicht nachvollziehen, wie es zu den Medikamenten kam. Auch ein kalter Entzug wird da nicht gemacht, auch kein antidepressivum bei akuter Panik (denn das muss sich ja 4-8 Wochen einspiegeln)… wie dem auch sei, eine Psychotherapie bei einem Psychotherapeuten wäre für dich sinnvoll.
Moin - es klingt auf jeden Fall sehr psychisch induziert. Würde ich jetzt erst mal nicht an andere Ursachen denken, sondern das kannst du gut in der Therapie ansprechen
Ja, ist es. Auch schon seit >100 Jahren wissenschaftlich bekannt. Und es ist ein Stück weit normal, aber wenn du dich damit permanent eigentlich aus der Situation manövrierst, ist es nicht mehr normal.
Okay, tut mir erst mal leid zu hören. Also zunächst ist eine Klinik nicht zum gesundwerden da, sondern um eine akute Krise zu überwinden und zu stabilisieren. Das wäre jetzt ehrlicherweise auch wieder dran. Wenn sie dann zunächst stabil ist (also rudimentäre Routinen hinkriegt), wäre es Zeit für ambulante Therapie - da wiederum gibt es den eigentlichen Fortschritt.
Also ich würd hier auf jeden Fall von einer Abhängigkeit sprechen, denn n. Du diese schmerzvermeidung brauchst, bist du von der Substanz abhängig. Ich würde das deshalb ernst nehmen statt zu unterschätzen und deshalb Support bei Drogenhilfe/ Therapie aufsuchen
Hi Laila, je nachdem welche Medikamente du bekommst, darfst du sie nicht einfach absetzen, die Nebenwirkungen können schädigend sein. Bitte schrittweise unsaubrer Begleitung der Therapie - natürlich wird sich an deiner Wahrnehmung noch mal was ändern, wenn du ganz ohne Medikamente bist…
“Hallo Frau XYZ, eigentlich müsste ich mit ihnen über meine suizidgedanken sprechen, die derzeit sehr akut sind… aber da wir in den 10 Monaten noch nie an dem Punkt waren, weiß ich nicht recht wie es geht - können sie mir helfen?“