Wieso tun sich andere Menschen an dem Leid anderer Menschen ergötzen?
9 Antworten
Weil sie damit ein Abbild ihres Leiden besiegen, was sie irrtümlicher Weise damit überwunden sehen. Aber es sitzt tief in ihrem Kopf fest, und wird wieder und wieder auftauchen.
Solche Menschen sind auch nicht sehr tiefgründig, machen sich generell wenig Gedanken was etwas für einen bedeuten könnte, und jagen ironischer Weise etwas hinterer, was sie selbst an Bedeutung geben, obgleich es offensichtlicher Weise erkannt werden kann.
Da ist ein Mensch, wie du einen Bist. Er fühlt wie du fühlst.
So einfach ist es.
Die leidene Person hat wohl noch nicht gelernt auf andere Dinge und Menschen zu scheisen. Wenn man selbst als Person diesen Zustand erreicht, gewinnt man automatisch alles.
Man braucht nur ein bisschen Selbstbewusstsein, Ausdauer und Willenskraft. Nach einer gewissen Zeit wird das Opfer unlustig und die Götzenen Leute werden sich andere Opfer suchen. Meistens bekommt die Person, welche auf alles und jenes scheist am ende mehr Aufmerksamkeit und Respekt als die, die sich nur über andere lustig machen!
Eigene Erfahrung*
Tun sie das? Alle?
Andere leiden zu sehen vermindert das eigene Leiden. Dir wird bewusst, dass es Dir im Vergleich zu der leidenden Person besser geht.
Beziehungsweise Du verstehst, dass es den anderen Leuten auch nicht besser geht als Dir (geteiltes Leid ist halbes Leid).
Bei mir ist das nicht so. Es ist nur insofern gut, als dass durch andere betroffene die Forschung vorangetrieben wird, wie zB im Bereich ME/CFS.
Abhängig von der Situation, verstirbt jemand, dann ist das logischer Weise keines falls lustig, doch stürzt jemand nur vom Fahrrad, so kann ich mir schon vorstellen, dass das für manch einen lustig ist. Manche achten auf den Gesichtsausdruck des Geschädigten, ein anderer lacht, weil er den Umstand so urkomisch findet....
#failarmy
lg
Sorry, aber was Du schreibst, hätte eigentlich gebremst werden müssen von den „Radiergummis“ dieser Plattform. Missachtet einer andere, wird er damit leider für viele interessant, weil er ihnen das Gefühl gibt, unabhängig zu sein. Das ist ein eindeutiges Machtattribut. Macht ist anziehend, weil viele nach Macht streben. Das tun sie, weil ihnen die wesentliche Zielsetzung nicht bewusst ist: GEMEINSAMES ZUFRIEDENSEIN, DAS WEITEREM NICHT IM WEGE IST. Das gilt auch für dich. Auch Du bist nicht unabhängig von anderen. Es kommt dir vielleicht so vor. Andere Menschen ignorieren, ist in Ordnung, aber auf sie „scheisen“ erfordert eine gewisse Anstrengung. Ich würde anderen nicht meinen Allerwertesten hinhalten. Das kann dich nur sehr unattraktiv machen für wertvolle Zeitgenossen und sie zum Draufhauen ermuntern.