Wie verhält sich der Lohn theoretisch bei 40 stunden 30stunden 20 stunden?

6 Antworten

Nein,da es bis zur Bemessungsgrenze progressiv besteuert wird. Im Verhältnis steigt der Stundenlohn von 40 auf 30 Stunden. Ergo bei 30 auf 20.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LifestyleCoach 
Fragesteller
 10.05.2024, 19:29

Kannst du das an einem Beispiel erklären

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Ceetee1000  10.05.2024, 19:34
@LifestyleCoach

Also in meiner letzten Firma, wurde ich zeitgleich mit einem Kollen eingestellet.Beide St klasse 1 ich 37.5 er 25 Stunden / Woche Ich hatte also 50 Stunden mehr als er im Monat. Er bekam aber nur 300€ weniger als ich, netto. 50 bringen mir netto 300, ist ein Stundenlohn von ca 6 € lohnt sich null

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Theoretisch passt es, dass er dann einfach runter gerechnet wird für den Start.

Würde ich nun meine Stunden offiziell reduzieren, würde die Firma einfach meinen jetzigen Lohn anteilig zu den neuen Stunden zahlen.

Aber bei Neueinstellungen verhalten sich Firmen teils anders, ebenso auch über die Vertragslaufzeit.

Wobei das in Teilen ja auch angemessen ist, jemand mit Vollzeit bekommt dann 80% der Themen mit und sammelt Erfahrungen, jemand mit 50% Stelle bekommt ggf. nur 65% der Themen mit und sammelt so auch weniger Erfahrung in einem Jahr. Dazu auch weniger Praxis, weil die Person weniger dort war. Oft baut so sich auch ein kleiner Wissens- und Erfahrungsvorsprung über die Jahre auf, bei den Vollzeit arbeitenden gegenüber den Teilzeitlern, was sich bei späteren Gehaltsverhandlungen niederschlagen kann. Oder auch, wenn es mal um Beförderungen geht.


testwiegehtdas  13.05.2024, 17:20

Habe in einer Parallelabteilung mal so einen Fall mitbekommen, nur eine Kollegin war Teilzeit und ist immer um 14 Uhr gegangen.

Hat daher einen Prozess der mit Datenlieferung um 13 Uhr startet und bis 15/15:30 geht nie gemacht. Selbst zur Urlaubszeit wenn sie mal länger da war als Vertretung nicht, weil nicht eingearbeitet darin. Dann gab es wegen dieser Sache eine einmalige Prämie, die auf alle Kollegen außer sie verteilt wurde, also an alle die es machen und sie eben nicht ein einziges mal in dem Jahr.

Der Chef fand das fair, da SIE auch kein Interesse hatte sich das für Vertretungen zeigen zu lassen, die anderen haben alle anteilig das gleiche bekommen, da nicht nachvollziehbar wie oft wer es hatte und recht gleichmäßig verteilt im Alltag.

Ging dann zum Betriebsrat, weil sie sich als Teilzeit diskriminiert fühlte - das sei ja der einzige Grund warum sie es nicht bekäme. Hat sie am Ende trotzdem nicht, da der Bonus an diese Tätigkeit gebunden war und auch nicht vom Chef so benannt, sondern dem höheren Firmenchef der explizit diese Arbeit würdigen wollte (ohne zu wissen wie viele es tun). Und der Chef nachweisen konnte, dass sie mal schriftlich die Einarbeitung in den Prozess abgelehnt hatte, da es sich für sie ja nicht lohne.

In dem Fall hatten alle anderen Kollegen beim Jahresgehalt also deutlich mehr als sie anteilig, ausgelöst durch ihre Teilzeitarbeitszeit.

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Moin,

Der Bruttolohn dürfte genau die Hälfte sein wenn man nur die Hälfte der Stunden geht.

Beim Nettolohn sieht es anders aus, da die Steuern (also die %) bei kleinerem Lohn kleiner sind.

Hier mal schauen (ohne Gewähr!)

Grüße

Woher ich das weiß:Recherche

Es wird nach Stundenlohn berechnet.

Dadurch kann man nicht pauschal sagen, wie jede einzelnen Arbeitswoche berechnet wird

Meinst du Brutto oder Netto? Mit doer OHne Zualgen? Steuerklasse? Schichtdienst? Kirche? KV?

Das ist total unterschiedlich.
z.B. habe ich als selbstständiger jeden Monat fast die gleichen Kosten: Praxisraummiete, Krankenversicherung, Angestellte, Kammerbeitrag, Versicherung, usw. muss ich jeden Monat beinahe dasselbe zahlen.
D.h .meine Jahreskosten liegen bei rund 40t €. Egal ob ich 20 oder 60 Stunden arbeite. Dementsprechend lohnt sich die Selbstständigkeit nur, wenn ich mind., 30-40 Stunden arbeiten gehe.