Wie lange hält der Westen noch durch, wenn nach und nach viele andere Länder der Welt sich nichts mehr vom Westen sagen lassen wollen?
Wird es zusammenbrechen?
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
4 Antworten
Die Alternativen sind nicht wirklich zeitgemaess - da gehts mit Vollgas zurueck in die Vergangenheit diktatorischer Mittelalterwerte...
Wenn der politische Westen seine globale Hegemonie verliert, dann wird er deshalb zwar nicht untergehen, aber die Welt wird eine friedlichere werden.
In einer multipolaren Welt wird man sich auf Augenhöhe begegnen und die Interessen des jeweils Anderen berücksichtigen müssen. Dann ist es aus mit völkerrechtswidrigen Sanktionen, die die Bevölkerungen "unbotmäßiger" Länder in Armut und Hunger stürzen oder stürzen sollen. Dann ist es aus mit von außen betrieben Regime-Changes und dem Anheizen und Entfesseln von Bürgerkriegen. Dann ist es aus mit Verlogenheit, Scheinheiligkeit und Doppelmoral ...
... ok, ... wahrscheinlich nicht völlig, aber doch zum größten Teil.
Die Welt wird friedlicher und andere Länder haben die Chance sich zu entwickeln, ohne "eingedämmt" zu werden, weil sie Konkurrenz bedeuten. Demokratie und Menschenrechte werden dann hoffentlich wieder echte Werte und sind keine verlogenen Werbesloagans mehr, mit denen der imperialistische Anspruch auf Weltherrschaft begründet wird.
Eine multipolare Welt ohne einen hegemonialen Westen ist die Chance für unseren Planeten. Es wird Zeit!
Der Westen steht als solches nicht zur Disposition. Europa könnte am Ende dieses Jahrhunderts jedoch ziemlich unwichtig sein.
Dass China an Einfluss gewinnen wird steht fest. Indien, in abgeschwächter Form, ebenfalls.
Auch der Islam ist eine sehr vitale Religion und Gesellschaftsordnung die momentan expandiert, während das Christentum sich auf dem Rückzug befindet.
Die Welt wird also chinesicher und islamischer werden. Russland wird in eine Außenseiterposition gedrängt und an Einfluss verlieren.
Das nicht aber das Leben wird teurer für die Menschen im Westen.