Wie kommt es, dass viele Menschen der Feststellung des Arztes nicht trauen, dass der hirntote Patient an der Maschine tatsächlich irreversibel hirntot ist?
Bei Diskussionen zu dem Thema lese ich häufig, dass Menschen Angst davor haben ein reversibler komatöser Zustand könne fälschlicherweise als irreversibler Hirntod fehldiagnostiziert werden. Selbst wenn man aufklärt, bleibt bei vielen ein Misstrauen zurück bezüglich des Konzepts des Hirntods. Dieses Misstrauen beeinflusst dann ihre Spendenbereitschaft negativ.
1 Antwort
Da ist eine Frage des Verstehens - da hirntote Patienten so aussehen, wie Menschen im Tiefschlaf oder Koma, sieht man eben keinen Unterschied. Wichtig ist allerdings nicht die Optik, sondern die Funktion.
Dazu kommt Folgendes. Wenn der Hirntod eingetreten ist, dann gibt es 2 mögliche Wege:
entweder werden die den Körper am Leben erhaltenden Systeme abgeschaltet, und der Leichnam wird zur Beerdigung freigegeben
Oder es werden Organe gespendet und dann die Geräte abgestellt und dann erfolgt die Beerdigung.
dazwischen gibt es nichts - daher das Motto:
"Dont take your Organs to heaven - heavan knows, we need them here!
Das ist ein Punkt, den man auf diese Weise evtl. an diversen Stellen gesondert hervorheben sollte.
Ich denke viele haben eine falsche Vorstellung davon, wann es zur Organspende kommt. Viele wissen nicht, dass das quasi erst dnan passiert, wenn es bereits keine andere Alternative als den sicheren Tod gibt und dass die Organentnahme quasi nur on-.top des normalen Prozedere erfolgt.