Was würde bei einer Wehrpflicht passieren, wenn man sich weigert?
also strikt weigert, dort hinzugehen zur Wehrpflicht (aus gutem privaten Grund)
6 Antworten
ich kann mir vorstellen, das, wenn wieder eine sog Wehrpflicht eingeführt wird, das es ähnlich sein wird, wie in den 70er Jahren, da hatte man die Möglicheit, diesen Wehrdienst zu verweigern und stattdessen einen sog Ersatzdienst ableisten, das waren Tätigkeiten zB im Krankenhaus, Pflegeheim, Senioreneinrichtungen, in dieser Zeit wurde keiner gezwungen eine Waffe in die Hnd zu nehmen, auch nicht "zu Übungszwecken"
Nichts weiter. Kriegsdienstverweigerung ist in Deutschland ein Grundrecht.
LG.
Wenn man einen anerkannten Grund hat ("null Bock" zählt nicht), dann muss man einen Ersatzdienst leisten, sofern man tauglich ist.
Es kommt auf den Grund an. Wenn du den Wehrdienst nicht offiziell verweigerst und stattdessen einen Ersatzdienst leistest werden früher oder später die Feldjäger bei dir vor der Tür stehen und dich mitnehmen.
Wenn es eine Wehrpflicht gibt, dann muss man hin, ansonsten wird man vorgeführt
Es gibt eine Wehrpflicht. Sie war nie abgeschafft und ist somit immer noch gesetzlich geregelt. Sie wird nur aktuell ausgesetzt, findet also keine Anwendung. Und diese Aussetzung kann jederzeit aufgehoben werden.
Und dann greifen natürlich auch wieder die bestehenden Gesetze - sofern daran keine Änderungen durchgeführt werden - und auch die darin vorgesehenen Ersatzdienste.
Dann muss man einen Wehrersatzdienst leisten. Verweigert man den ebenfalls, nennt man das Totalverweigerung, was strafrechtliche Konsequenzen hat!