Warum kennt eigentlich sogut wie jeder deutsche muslime obwohl der Anteil der muslime nur 5 Prozent beträgt?

8 Antworten

Der Anteil der Muslime ist sehr stark abhängig von der Stast.

Und innerhalb der Stadt ist der Anteil auch extrem unterschiedlich.

In Berlin leben z.B. in Weddig und Neukölln extrem viele Muslime,

dagegen in Neu-Hohenschönhausen kaum welche.

Der subjektive Eindruck hängt stark davon ab,

wo man wohnt und wo man hingeht.

Die meisten Menschen kennen eben erheblich mehr als nur einige Personen. Wenn die Kontakte rein zufällig wären und du nur so etwa 50 Personen kennen würdest, also Klassenkameraden oder Kollegen, Sportkameraden, Nachbarn und so weiter... dann wäre die Chance, dass keiner davon muslimisch ist, etwa 7% (0,95^50).

Logisch also, dass die allermeisten Muslime persönlich kennen. Inzwischen liegt der Anteil übrigens bei etwa 6.5%. Bei 50 Bekannten wären es dann nur noch 3%, die keinen Muslimen kennen würden.

Statistisch gesehen wäre damit jeder 20. Bewohner Deutschlands Moslem. Die meisten Menschen kennen nun mal mehr als 20 Personen.

5% heißt, dass jeder 20ste Mensch in Deutschland ein Muslim ist.

Somit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass jemand, der mehr als 20 Leute kennt, auch einen Muslim kennt.

Da die meisten Leute wesentlich mehr als 20 Leute kennen, werden da vermutlich auch mehrere Muslime im Bekanntenkreis sein.