Vermehrt Geld ausgeben bei 10%iger Inflation?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bei solchen Fragen frage ich mich immer ob die Leute nach Ausreden suchen um endlich alles auszugeben was sie haben xD

Erscheint dir die Vorgehensweise denn in irgendeiner Art klug zu sein?

Wenn du dich vor Inflation schützen willst ist sinnlos ausgeben der falsche Weg. Entweder du gibst es für größere Anschaffungen aus die sowieso demnächst anstehen oder du investierst es in Aktien, Immobilien.


LUKEars 
Fragesteller
 10.03.2023, 10:45

ok... ich sah nur, dass die 0,5% p.a. Tagesgeldzinsen nicht genug sind... und Aktien&Immobilien sind zu riskant für mich, sagt meine Bank...

da blieb nur ein Urlaub... 😋 weil der dieses Jahr 10%billiger ist als nächstes Jahr... oder?

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Templerschaf89  10.03.2023, 10:49
@LUKEars

Sagt deine Bank? Sowas sollte man schon selber entscheiden ^^

Also ich bezweifle das wir jetzt jedes Jahr 10% Inflation haben werden, weil die Schlüsselereignisse wie alternative Energie zu Russland und Kriegsausbruch kommen in der Regel nicht jährlich auf uns zu.

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LUKEars 
Fragesteller
 11.03.2023, 10:54
@Templerschaf89
Sagt deine Bank? Sowas sollte man schon selber entscheiden

ja... mein Kollege scheint da Glück zu haben... aber ich traue mich nicht...

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Templerschaf89  11.03.2023, 14:35
@LUKEars

Also das was du da über dein Kollegen beschreibst ist auch kein investieren sondern ehr Daytrading. Sind für mich zwei vollkommen verschiedene Dinge :)

Beim langfristigen investieren kann man schon ehr auf größere Unternehmen setzen wo man schon weiß die machen seit über 50 Jahren ihre regelmäßigen Gewinne. Wenn man sich in Bilanzen und Geschäftsmodell einliest, kann man schon recht gut vorhersagen welches Unternehmen auch in Zukunft weiter Gewinne machen wird. Auch das ist nichts 100% klar...aber die Trefferqoute liegt höher als täglich Daytrading neben der Arbeit zu betreiben. Und die Möglichkeit ETFs zu wählen gibts beim langfristigen investieren natürlich auch. :)

Daytrading wäre für mich auch nichts. Zumal man dazu 24/7 Zeit haben sollte und das nicht mal so eben neben dem 8 Stunden Job zu machen ist.

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WalterMatern  13.03.2023, 08:29
@LUKEars
ja... mein Kollege scheint da Glück zu haben... aber ich traue mich nicht...

Es gibt zB die Möglichkeit in Fonds zu investieren.

Gehst du davon aus das bei uns die Lichter ausgehen?

Wenn nein, dann wären zb Fonds aus dem Bereich Energie eine Möglichkeit.

Die Aktien/Aktienindizes haben sich in Teilen von den Staaten entkoppelt weil vor allem grosse Gesellschaften international aufgestellt sind.

Von dieser Internationalisierung profitiert man zb durch ETF'S.

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Man kann die aktuelle Inflation nicht mit der Hyperinflationen von vor 100 Jahren vergleichen. Da war es so das sich Preise Lebensmittel etc täglich verdoppelt haben.

aktuell würde ich nicht notwendige Ausgaben tatsächlich vermeiden um das Geld für wichtige Dinge übrig zu haben. Und das ist ein weitere Punkt in dem man die Situation heute nicht mit damals vergleichen kann. Da ging es bei vielen ums nackte Überleben. Über andere Anschaffungen als da Brot für den aktuellen und folgenden Tag konnten die Menschen sich kaum Gedanken machen. Heute geht es da um ein paar Unannehmlichkeiten wie zb ausfallender Urlaub oder das besser Möhren statt Paprika kaufen sollte:

In Zeiten der Inflation Geld auszugeben ist so, als würde man Benzin verwenden, wenn das Haus brennt.


LUKEars 
Fragesteller
 28.05.2023, 16:55

ok... hab ich schonmal gelesen hier...

gibt es auch andere Modelle dazu? z. B. iwi dass das Geld ausgeben das Vertrauen in das Geld stärkt?

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Geld ausgeben für Sachen, die man nicht braucht und die keine Wertsteigerung erfahren ist immer schwachsinnig.

Eine Hyperinflation wie in den späten 20ern und frühen 30ern des letzten Jahrhunderts haben wird auch nicht.

Grundsätzlich gilt, dass Sachwerte von Inflation weniger betroffen sind, tw. sogar davon profitieren, weil die Sache selbst (z.B. die Aktie, die Immobilie, der Rohstoff), einen greifbaren Wert haben, egal ob die Währung €, $, £ oder sonst wie heißt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

So krass ist die Inflation noch nicht.

Wenn es soweit ist, frag noch mal.